Gemeinsame Sache zwischen CSU und Linken in Franken? So sieht es der Chef eines Kreisverbands im Allgäu und widersetzt sich im Stile eines gallischen Dorfs. Dafür erntet er wüste, persönliche Angriffe und fragwürdige Argumente. Von Kai Rebmann.
Die SED-Erben haben ihr Misstrauen gegen die Marktwirtschaft behalten: Jetzt fordern sie ganz offen, dass der Staat die Preise reguliert. Dazu wollen sie ausgerechnet eine Errungenschaft des Kapitalismus nutzen.
Volksvertreterin sagt biologischen Unterschieden beim Wasserlassen den Kampf an: Im Parlament wettert sie gegen den „privilegierten Zugang zu Pissoirs und Stehpissoirs“ von Männern.
Nachdem der Verein, der die Gründung der Partei vorbereiten soll, „Bündnis Sahra Wagenknecht“ genannt wurde, schlossen sich viele Möchtegern-Meinungsmacher diesem Diktum an. Doch wichtiger ist die Frage, wie glaubwürdig die Politikerin ist. Von Vera Lengsfeld.
Je offensichtlicher ein Tabu ist, umso größer die Empörung über denjenigen, der es offen ausspricht. Besonders peinlich: Die CDU duckt sich feige weg.
Die Parteigründung hat das Zeug, die politische Landschaft in Berlin durcheinander zu wirbeln. Was dabei viele vergessen: Wagenknecht will und wird die Bundesrepublik noch weiter nach Links steuern.
Die künstlich geschürte Empörung ebbte nicht ab, als publik wurde, dass Aiwangers Bruder der Verfasser des Flugblatts gewesen ist. Aus diesem Grund sei an zwei Begebenheiten erinnert, in denen zwei Grüne antisemitisch agiert haben, die später hochgeehrte Politiker wurden. Von Vera Lengsfeld.
Was für eine neue „Große Koalition“: Bei einer Wahlwiederholung in Berlin droht der „Linken“ ein Rausschmiss aus dem Bundestag – und die AfD könnte gestärkt werden. Auf einmal hat die Ex-SED deswegen ganz neue Freunde. Von Vera Lengsfeld.
Der digitale Totalitarismus hat den militärischen Totalitarismus abgelöst. Wenn Hitler oder Lenin diese Instrumente gehabt hätten, hätten sie ihren Totalitarismus darauf aufgebaut. Schdanow und Goebbels hätten die Cyber-Diktatur geliebt, warnt der Philosoph Onfray.