Vier Angeklagte gestehen Attacke auf ZDF-Team ÖRR verschweigt Herkunft und zeigt sich auf dem linken Auge blind

Von Daniel Weinmann

Alle Gewalt im Umfeld von Corona-Demonstrationen geht von rechten oder rechtsextremen Querdenkern aus. So lautete das offizielle Narrativ während der „Pandemie“. War das linke Spektrum verantwortlich, wurde von den Öffentlich-Rechtlichen wahlweise von links auf rechts gedreht oder die wahren Urheber verschleiert.

Dieses Prinzip zieht sich bis heute durch. Jüngstes Beispiel ist die brutale Attacke auf ein ZDF-Team am Rande einer Demonstration im Mai 2000. Die Journalisten waren damals im Auftrag für die Satire-Sendung „heute-show“ unterwegs. Sie wurden mit Fäusten und Stangen geschlagen, erlitten Schwellungen, Blutergüsse und Hautrisse. Am Boden liegende Personen mit Tritten malträtiert. Zwei Opfer verloren durch die Schläge das Bewusstsein.

An diesem Montag wurden die vier Hauptverantwortlichen – drei Männer und eine Frau – vom Berliner Amtsgericht Tiergarten zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Anklage lautete auf gefährliche Körperverletzung. Die hanebüchene Begründung der Täter: Sie seien davon ausgegangen, dass es sich um Personen aus dem rechten Spektrum handelte.

»Gerade auf Querdenker-Demos kam es wiederholt zu Pöbeleien«

Die Vorsitzende Richterin Ulrike Hauser ließ sich davon nicht ins Bockshorn jagen. Die Angreifer hätten auf ihre Opfer gewartet. Die Juristin habe in ihrer langjährigen Arbeit selten eine so geplante Geschichte erlebt – „und wenn, dann aus dem rechten Spektrum“.

Tatsächlich stammten die Aggressoren aus der linken Szene – ein Sachverhalt, der sowohl vom ZDF als auch von der „Tagesschau“ verschwiegen wird. In der „Berliner Morgenpost“ ist zumindest im Kleingedruckten von „linken Angeklagten“ die Rede – wobei es sich der Redakteur nicht verkneifen kann zu betonen, dass es „gerade auf Querdenker-Demos wiederholt zu Pöbeleien und Übergriffen von Rechten oder Reichsbürgern kam“. Auch der „Tagesspiegel“ legt die Karten offen. „Nach früheren Angaben der Polizei gehörte ein Teil der Verdächtigen zur linken Szene“, schreibt das ebenfalls in der Hauptstadt erscheinende Blatt.

Die Öffentlich-Rechtlichen präsentieren sich einmal mehr auf dem linken Auge blind, ganz nach dem Motto: Linksextremismus stößt zumindest dann auf Wohlwollen, wenn es gilt, gegen Rechts mobil zu machen. Linke Straftäter passen nicht in das woke Weltbild des grünrot dominierten Senders. Würden die Täter aus dem rechtsextremen oder auch nur rechten Milieu stammen, wäre der Zorn der Öffentlich-Rechtlichen groß gewesen.

Framing des DJV mithilfe der Öffentlich-Rechtlichen

Besonders enttäuschend ist, dass der Deutsche Journalisten-Verband in die gleiche Kerbe schlägt. Er warnte Ende Dezember vor mehr rechter Gewalt gegen Medienschaffende und verwendete ein Bild, das just den nun verurteilten Angriff der Linksautonomen auf das ZDF-Team zeigt.

„Wir waren damals schockiert und sind es noch heute“, postulierte die DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster mit Blick auf den Angriff auf das ZDF-Team. Es habe sich bei der Attacke um den schwerwiegendsten Überfall auf Journalistinnen und Journalisten im Jahr 2020 gehandelt.

Ebenso schockierend ist, dass das Framing des DJV mithilfe der Öffentlich-Rechtlichen so reibungslos funktioniert. Von der Presse als „vierte Macht im Staate“ kann in diesem Land ohnehin längst nicht mehr die Rede mehr sein.

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Screenshot Youtube Welt

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