Wenn Vergewaltigung keine Schuld mehr ist Skandalfreispruch für Gruppenvergewaltiger: Juristisches Signal betrifft alle Frauen

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

Die Unrechtssprechung in Wien, die zehn Gruppenvergewaltigern einer 12-Jährigen Straffreiheit gewährt, hat über die Landesgrenzen hinaus für Empörung gesorgt. Das Leid des kindlichen Opfers wurde schlichtweg übergangen. Das Gericht sah – trotz Filmaufnahmen der Vergewaltigungen in einem Hotelzimmer – keine Grundlage, die jungen Männer mit Migrationshintergrund zu bestrafen.

Fälle wie dieser folgen meist dem gleichen Grooming-Muster: Ein (hübscher) Junge zeigt Interesse an einer jungen und schwachen Beute, macht ihr Komplimente, dass sie schöne Augen oder Haare habe und fragt sie nach wenigen Treffen, ob sie seine Freundin sein möchte. In Phase zwei nötigt er das verliebte Mädchen zu sexuellen Handlungen, wenn sie weiterhin seine Freundin bleiben will. Ist diese sexuelle Gefügigkeit erreicht, kommen die anderen Jungs dazu und sie wird gedrängt, auch zu ihnen „nett“ zu sein und sich nicht so anzustellen. Mit dem Handy wird der Missbrauch gefilmt und die Falle schnappt zu: Dem Opfer wird gedroht, wenn sie davon erzählt oder nicht wieder kommt – das Video an die Familie oder Mitschüler zu schicken. Was soll ein manipuliertes, unsicheres Kind – gedemütigt und voller Scham – die den neuen „Freunden“ vertraute, dem entgegensetzen?

In Europa sind junge Mädchen und Frauen wie nie zuvor gefährdet, Opfer einer Form von sexueller Gewalt zu werden, die es zuvor in unserem Kulturkreis nur in seltenen Ausnahmefällen gab, wie im Rotlichtmilieu. Teenagerjungen, die im Rudel über ein 12-jähriges Mädchen herfallen, um es zu vergewaltigen und sexuell auszubeuten, gab es bis vor einigen Jahren hierzulande nicht.

Die Frauenaktivistin Nuriyah Khan (britisch-pakistanische Ex-Muslima) plädiert in Großbritannien dafür, dass migrantische sexuelle Gewalt gegen Frauen ähnlich hart betraft werden sollte, wie ein Terroranschlag.

Die ägyptische Frauenrechtlerin Yasmine Mohammed beschreibt in einem Interview, dass sexuelle  Gewalt gegen Frauen tief in der islamischen Kultur verankert ist: „In Ägypten – mein Mutterland – berichten 99,3 % der Frauen, sexuell belästigt worden zu sein. Es klingt wie eine Übertreibung, aber es ist eine wahre Zahl, die Forschung wurde von Universitäten durchgeführt. Der Grund dieser erstaunlich hohen Zahlen ist, dass es ein sehr tief verwurzelter Teil der Kultur ist – und es normalisiert, diese Idee von Gruppenvergewaltigungen, die zum Beispiel in Deutschland passiert sind. Wenn Männer um eine Frau herumgehen und im Grunde wie Raubtiere auf ihre Beute springen, wie wir es auch auf einem Platz in Ägypten gesehen haben, nennt man das ‚Taharush Gamea“. Es ist ein Teil der Kultur und das, was Männer tun, wenn sie eine Frau nachts allein sehen. Wenn sie nicht von anderen Männern um sie herum geschützt ist, betrachten sie sie als Beute- und dann tun sie dies: Sie umzingeln sie. Im Islam gibt es diese Idee, dass, wenn eine Frau im Hijab bedeckt ist, nicht vergewaltigt werden darf, und wenn eine Frau keinen Hijab trägt, dann ist sie im Grunde genommen Freiwild… Wenn eine muslimische Frau keinen Hijab trägt, behandeln sie sie mit der gleichen Verachtung und greifen sie auf die gleiche Weise an. Von den 99,3 %, die ich genannt habe, tragen die meisten Frauen einen Hijab…

Wenn du deine Söhne dazu erziehst, Mädchen als weniger wert zu betrachten, sehen sie Mädchen als minderwertig und als Dinge, die benutzt werden können. Sie denken, dass Frauen dafür da sind, sie zu benutzen. Nicht muslimische Frauen sind Frauen, die sie benutzen und wegwerfen können, weil sie im Koran lernen, dass diese Frauen wertlos sind… Und dann erwarten wir, dass sie – nur weil sie ihren geografischen Standort gewechselt haben, plötzlich ihre Meinung ändern und Frauen als gleichwertig sehen? – Nein, absolut nicht… Das wird Generationen dauern, um sich zu ändern – falls es sich überhaupt ändern wird, weil diese Ideen keine Grenzen kennen. Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben.“

Auch die Politikwissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi warnt eindringlich, dass die Frauenfeindlichkeit in der islamischen Welt „abgrundtief und desaströs“ sei. Das Phänomen sei Ausdruck tief verwurzelter Misogynie und wird durch mangelnde Rechtsdurchsetzung begünstigt.

Der Fall aus Wien erinnert an die pakistanischen Grooming-Gangs in England. Nuriyah Khan spricht von einem massiven Zusammenprall von Werten. Das Problem sei die Indoktrination junger Männer, die keinerlei Rücksicht auf den Körper, die Autonomie oder die Eigenständigkeit einer Frau nehmen. Das Problem müsse direkt angegangen werden, da es unverhältnismäßig eine besonders verletzliche junge Gruppe betrifft: Frauen und Kinder sind die ersten Opfer – was auch daran liegt, dass viele dieser muslimischen Männer Pornos sehen, in der die Mehrheit der Frauen weiß und blondhaarig sind. Das projizieren sie, ohne irgendein Konzept oder Verständnis davon zu haben, wie man einander in einer normalen Gesellschaft behandelt.“

Die Worte, mit denen die jungen Täter zu der 12-Jährigen gesprochen haben, um Sex einzufordern, bestätigen die Erklärungen von N. Khan. Es muss ein niederes primitives Verständnis von Sexualität sein, das ein Kind zum Opfer wählt – ohne hernach Scham oder Reue zu empfinden. Am Gerichtstag zeigt sich die Tätergruppe siegessicher, hämisch und respektlos. Neben der religiös-kulturellen Prägung weist ihr antisoziales Verhalten möglicherweise auf weitere Faktoren hin, wie ein niedriger Bildungsstand und IQ, der in Syrien im Bevölkerungsdurchschnitt bei 74 % liegt – was auch der hohen Rate an Ehen von Cousins ersten Grades geschuldet sein kann.

Wie sollte es einer 12-Jährigen bewusst sein, dass die „neuen Freunde“ ein Mädchen nicht – wie hierzulande üblich – als gleichwertige Menschen, sondern als Körperobjekt betrachten, das umgarnt wird, um es sexuell zu missbrauchen und mit Erpressungen gefügig zu halten?

Feministinnen werden sich nicht für die Würde und die Sicherheit der (weißen) Frau und kleinen Mädchen einsetzen. Der moderne Feminismus dient der patriarchalen frauenfeindlichen Agenda – getarnt durch den Kampf gegen „toxische Männer“ – aber nicht gegen Vergewaltiger. Opfer dürfen von ihrem „Erlebnis“ auf „MeToo“ oder Social-Media berichten und die zugewiesene Opferrolle bestätigen.

Die drastische Zunahme sexueller Gewalt erfordert einen klaren Kurswechsel: Kindern sollte auch an Schulen Wissen über die unterschiedlichen kulturell-religiösen Prägungen und das Frauenbild der neuen Mitbürger vermittelt werden, damit sie nicht arglos in die Fänge solcher Banden geraten. Die Strafjustiz muss Frauen und Mädchen im besonderen Maße schützen – mit Gerichtsurteilen, die eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter haben – und die Opfer darin bestärken, Anzeige zu erstatten.

Der absurde Freispruch der Gruppenvergewaltiger ist nicht nur eine schwere Verletzung der Würde des Opfers, es gleicht einem juristischen Attentat auf die Würde, die Sicherheit und den Wert aller Mädchen und Frauen hierzulande.

HELFEN SIE MIT –
DAMIT DIESE STIMME HÖRBAR BLEIBT!

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie Millionen Leser im Monat – mit Themen, die andere lieber unter den Teppich kehren.

Mein Ziel: 

Sie kritisch durch den Wahnsinn unserer Zeit zu lotsen.
Ideologiefrei, unabhängig, furchtlos.

Ohne Zwangsgebühren, ohne Steuergelder oder Abo‑Zwang. Ohne irgendjemanden zur Kasse zu bitten. Nur mit Herzblut – und mit Ihnen an meiner Seite. Jede Geste, ob groß oder klein, trägt mich weiter. Sie zeigt: Mein Engagement – mit all seinen Risiken und schlaflosen Nächten – ist nicht vergeblich.

Der direkteste Weg (ohne Abzüge) ist die Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig. Über diesen Link

Auch PayPal ist wieder möglich.
Nicht direkt – aber über Bande, dank Ko-fi: Über diesen Link

(BITCOIN-Empfängerschlüssel: bc1qmdlseela8w4d7uykg0lsgm3pjpqk78fc4w0vlx)

Wenn Ihr Geld aktuell knapp ist – behalten Sie es bitte. Niemand muss zahlen, um kritisch informiert zu bleiben. Mir ist es wichtig, dass jeder hier mitlesen kann – ohne Ausnahme. Gleichzeitig bin ich umso dankbarer für jede Unterstützung, die keinen Verzicht abverlangt. Jede Geste, ob groß oder klein, ist für mich ein wertvolles Geschenk und trägt mich weiter.

Dafür: Ein großes Dankeschön– von ganzem Herzen!

Meine neuesten Videos und Livestreams

Real-Satire pur: Von der Leyen lobt Freiheit – und vor ihren Augen nimmt Polizei Kritiker fest

EXKLUSIV: Staatsanwaltschaft leugnet Tod einer 17-Jährigen – Regierung muss Verfahren einräumen

So wird Demokratie zur Farce: Gericht stoppt AfD-Kandidat, sichert SPD-Sieg und entmündigt Wähler

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Jugendgewalt und Medien-Effekt“, Ruhland Verlag 2023, „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.

Bild: 1000 Words / Shutterstock.com

Mehr von Iris Zukowski auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert