Antwort verzweifelt gesucht: Warum soll man Kinder impfen? Baut Kindern Zäune an Straßen: Verkehr ist gefährlicher als COVID-19

Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Kutschera

Am 1. September 2021 berichtete die „Berliner Morgenpost“ unter der Schlagzeile „Corona-Impfung für Säuglinge: Mediziner erwarten Zulassung“ über den aktuellen Stand der Bemühungen, auch gesunde Kinder unter 12 Jahren (d.h. ohne Vorerkrankungen) in die Reihe der „gepiekst-vaccinierten Gutmenschen“ aufnehmen zu können. Diese erstaunliche Meldung soll nachfolgend im Kontext biomedizinischer Fakten kommentiert werden.

Vor exakt einem Jahr, am 1.9.2020, berichtete die britische Journalistin Vanessa Chalmers über eine wissenschaftliche Studie, die zeigt, dass Kinder unter 10 Jahren etwa zwanzigmal wahrscheinlicher an einem Unfall sterben als an COVID-19, und dass die gemeine Grippe (Influenza) doppelt so tödlich ist, sobald man das Problem statistisch betrachtet (V. Chalmers: Children under 10 are 20 times more likely to die in an accident than of Covid-19 – and even flu is twice as deadly to them, study reveals, Mail Online Wednesday, Sept. 1., 2020). Der Befund, dass die Grippe für Kinder im Durchschnitt mehr Todesfälle herbeiführen kann als eine akute Coronaviren-Infektion, wird auch durch öffentlich zugängliche Daten des US „Center of Disease Control and Prevention (CDC)“-2021- bestätigt. Weiterhin geht aus dem oben genannten Bericht hervor, dass Kinder sechsfach weniger wahrscheinlich als “ Virenverbreiter“ agieren, verglichen mit Erwachsenen (mit Krankheitssymptomen).

Was sagt die „Ständige Impfkommission“ (STIKO) zur Grippe-Impfung von Kindern? Vor über einem Jahr veröffentlichte diese Organisation unter „impfen-info.de/Wissen, was schützt /RKI/ BZgA-Juni 2020“ die folgenden Informationen.

Die saisonale Grippe wird (wie die Wuhan-SARS-CoV-2-Viren) über Tröpfcheninfektionen verbreitet und ist bei gesunden Kindern und jungen Erwachsenen fast immer durch eine leichte Verlaufsform gekennzeichnet. Allerdings kann eine Influenza bei Kindern mit Vorerkrankungen (z.B. Asthma, Mucoviszidose, Herz-Nierenleiden, Diabetes, Leukämie usw.) über eine nachgeschaltete Lungenentzündung tödliche Folgen mit sich bringen. Daher empfiehlt die STIKO für diese Problemgruppe – d.h. Kinder mit ernsthaften Vorerkrankungen – eine Grippeimpfung. Soweit ich dieses Info-Blatt verstehe, wird diese Empfehlung aber nicht für gesunde Kinder ausgesprochen, da jede Impfung Nebenwirkungen nach sich zieht, die im Falle der neu entwickelten „Corona-Impfstoffe“ noch weitgehend unbekannt sind.

Zurück zur „Berliner Morgenpost“ und den anderen Medien, in welchen ähnliche „Frohe Corona-Kinder-Impfbotschaften“ verbreitet werden. Warum werden dort die oben dargelegten, bekannten Fakten ignoriert? Warum empfiehlt die STIKO nicht – wie im Juni 2020 – Corona-Impfungen ausschließlich für Kinder mit ernsthaften Vorerkrankungen, was sinnvoll wäre?

Weiterführende Fragen lauten wie folgt: Warum soll gesunden Kindern, die wahrscheinlicher bei einem Autounfall ums Leben kommen als durch eine COVID-19-Erkrankung, allen Ernstes eine Impfung, deren Langzeit-Nebenwirkungen niemand vorhersagen kann, zugemutet werden? Nach den Verkehrstoten-Statistiken müsste man in Deutschland (und anderswo) sämtliche Straßen mit Kinder-Schutzzäunen absichern, warum wird das nicht gemacht? Warum werden unsere Kinder weiterhin mit nutzlos-schädlichen Gesichtsmasken gequält? Warum werden die damit herbeigeführten psychischen Belastungen nicht thematisiert – Stichwort „Gesichtsverlust“ einer ganzen, heranwachsenden Generation? Warum verunsichert man gesunde Kinder regelmäßig durch sogenannte „Corona-Tests“, die in 99,99 % aller Fälle negativ ausgehen, aber auch falsch-positive Resultate liefern können?

Warum werden im „Wissenschaftsstandort Deutschland“, bei über 99%igem Corona-Gesundenstand (s. aktuelle RKI-Daten) diese trivialen biomedizinischen Tatsachen ignoriert? Warum wird eine um sich greifende, gefährliche „Coronaviren-Massenpsychose“, die pandemieartige Züge angenommen hat, toleriert?

Antworten auf diese Fragen können gerne im Kommentarbereich zum Beitrag eingestellt werden – ich werde sie mit Interesse studieren!

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Weiterführende Infos zum Themenkomplex „Corona, Humanevolution, Massenzuwanderung, Psyche & Kriminalverhalten verschiedener Menschengruppen, Bildungsverfall und Klima-CO2-Hysterie“ sind im Fachbuch „Klimawandel im Notstandsland. Biologische Realitäten widerlegen Politische Utopien. Auflage, Tredition, Hamburg 2021“ nachlesbar, siehe hier.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Prof. Dr. Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe. Als Autor von über 300 wissenschaftlichen Publikationen und 14 Fachbüchern verfügt er über ein breites Spektrum experimenteller Erfahrungen, auch zum Thema „Sexual- und Humanbiologie“, siehe www.evolutionsbiologen.de.

Bild: Shutterstock
Text: Gast

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