Von reitschuster.de
Nach einem Bericht der „Ukrainskaja Pravda“ sehen syrische Söldner die Teilnahme am Krieg auf russischer Seite als Chance, überzulaufen und dann illegal in die EU einzuwandern. Das Blatt beruft sich bei seinen Angaben auf den Hauptnachrichtendienst des Verteidigungsministeriums (SSM) in Kiew. Der SMM sagte demnach wortwörtlich: „Mehr als 30 Kämpfer, die in den Kämpfen gegen die ukrainischen Verteidiger verwundet wurden, sind vor kurzem aus Russland in der Militärbasis Hmeimim (in Syrien) angekommen. Dies wirkte sich negativ auf die Moral der anderen Söldner aus und führte dazu, dass einige von ihnen sich weigerten, an Kampfhandlungen teilzunehmen.“ Dem Bericht zufolge, der sich nicht unabhängig überprüfen lässt, hat es sogar Fälle gegeben, in denen sich syrische Kämpfer selbst Verletzungen zufügten. Einige der Söldner sehen in der Entsendung nach Russland und Weißrussland eine Chance, weiter überzulaufen und illegal in die EU-Länder zu migrieren, so der SMM. Den Angaben zufolge wurde das Kommando des russischen Militärstützpunktes Hmeimim angewiesen, täglich bis zu 300 Kämpfer in die Ukraine zu schicken. Am 15. März wurden bereits 150 Söldner nach Russland entsandt, um an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilzunehmen.
Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes gibt es außerdem Pläne, in naher Zukunft Waffen, militärische Ausrüstung und andere Ressourcen von Syrien nach Russland und Weißrussland zu bringen, um die russischen Besatzer zu unterstützen. Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat den Angaben nach zugesagt, Russland insgesamt 40.000 Kämpfer für den Krieg in der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Den Söldnern wurde dem Bericht zufolge bei ihrer Rekrutierung versprochen, dass sie ausschließlich polizeiliche Aufgaben zur Wiederherstellung der Ordnung in den besetzten Gebieten übernehmen würden. Später jedoch verbreitete sich unter den Söldnern die Information, dass sie an Kampfhandlungen gegen die ukrainische Armee teilnehmen würden, was den „Kampfgeist“ der Syrer deutlich senkte, so die „Ukrainskaja Pravda“, die auf Ukrainisch, Russisch und Englisch berichtet.
Da sich Bundesinnenministerin Faeser hartnäckig weigert, an den Grenzen zu kontrollieren, besteht die Gefahr, dass solche Söldner aus Syrien unkontrolliert in die Bundesrepublik einreisen.
Bild: Screenshot/Ukrainskaja Pravda
Text: red
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