Hier geht es direkt zum Video.
Kaum zurück aus Südkorea und China, wurde meine Reise in meine alte Heimat nach Berlin für mich zum Schock: Im Vergleich zu den aufstrebenden Staaten im Fernen Osten wirkt die Metropole fast ein bisschen wie Kalkutta. Schon am Flughafen begann das Elend – wieder einmal kam mein Gepäck nicht rechtzeitig an. Und wer glaubt, da lasse sich schnell eine Lösung finden, der ist sich offenbar nicht bewusst, wie schlecht in der deutschen Hauptstadt alles funktioniert. Nur der DDR-Stil im Umgang mit Kunden geht noch reibungslos.
Die Ankunft – mitsamt der Fahrt in die Stadt – war so aufreibend, dass sich sofort mein leider sehr feinfühliger Magen bemerkbar machte. Doch selbst das Beschaffen eines Medikaments war nicht so einfach, wie es das in Seoul oder Shanghai wäre – denn ohne Bargeld keine Erlösung.
Meine These ist, dass es vielen Deutschen wie den Fröschen geht, die nicht merken, dass sie langsam gekocht werden, weil die Temperatur dafür einfach viel zu langsam ansteigt in dem Topf, in dem sie sitzen. Wenn man das Alltagschaos in Berlin täglich erlebt, und das über viele Jahre, dann gewöhnt man sich daran und hält es für normal. Wenn man dagegen aus Ländern kommt, die noch nicht so heruntergekommen sind, dann sticht einem all das ins Auge.
Besonders bizarr in meinen Augen: Auf der einen Seite das Chaos und ein Nicht-mehr-Funktionieren, auf der anderen wird dann aber noch starr und absurd an alten Regeln festgehalten, die längst überholt sind – wie ich in der Sauna feststellen musste.
Aber langer Rede kurzer Sinn: Sehen Sie sich mein neues Berlin-Video an, eine Reise-Erzählung aus Deutsch Mogadishu, die für rot-grüne Zeitgenossen sicher eine „rechte Provokation“ ist. Und auch für unseren ehemaligen CSU-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Erst vergangene Woche stieß mir ein Text von ihm auf „Focus Online“ sehr negativ auf, in dem er sich über diejenigen lustig macht, die beklagen, dass immer weniger funktioniert in unserem Land.
Klar: Einer wie der CSU-Mann, dessen Vermögen auf 400 Millionen Euro geschätzt wird, hat das nötige Kleingeld, mit dem er um sich herum ein funktionierendes Umfeld schaffen kann. Diese Abgehobenheit ist leider geradezu typisch für unsere „Macher“ in Politik, Medien, Verbänden und Wirtschaft, die in vielen Fällen abgekapselt in den besseren Vierteln ihrer Städte leben und den Verfall Deutschlands nicht hautnah miterleben wie der Normalsterbliche.
Aber nun endlich zu meinem Video – Sie finden es hier!
Auf Ihre Mithilfe kommt es an!
Auf meiner Seite konnten Sie schon 2021 lesen, was damals noch als „Corona-Ketzerei“ galt – und heute selbst von den großen Medien eingestanden werden muss. Kritischer Journalismus ist wie ein Eisbrecher – er schlägt Schneisen in die Einheitsmeinung.
Dafür muss man einiges aushalten. Aber nur so bricht man das Eis. Langsam, aber sicher.
Diese Arbeit ist nur mit Ihrer Unterstützung möglich!
Helfen Sie mit, sichern Sie kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine GEZ-Gebühren oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Sponsor hat. Und deswegen nur Ihnen gegenüber verpflichtet ist – den Lesern!
1000 Dank!
Per Kreditkarte, Apple Pay etc.Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501
BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage
Mein aktuelles Video
Ein Blick auf Nordkorea: (M)eine erschütternde Reise in die Zukunft – in den grünen (Alb-)traum
Bilder: Boris ReitschusterMehr zum Thema auf reitschuster.de