Stellen Sie sich für einen Moment vor: Drei Deutsche greifen in einer Kleinstadt einen Migranten an, mit massiver Brutalität. Sie halten ihn fest, schlagen ihm mit der Faust mehrfach ins Gesicht und treten ihm dann mehrfach mit Füßen gegen den Kopf, nachdem er zu Boden geht.
Ich denke, Sie können sich ausmalen, wie das Medienecho ausgefallen wäre.
Die obige Beschreibung ist leider in der bayerischen Kleinstadt Dingolfing Realität geworden – nur, dass die Tatverdächtigen offenbar drei Araber sind. Was der Auslöser für die Gewalttätigkeiten am Freitag war, ist noch unklar. Das Opfer musste mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Die Brutalität war so enorm, dass die Polizei nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.
Bezeichnend ist, wie die Medien reagieren. In den meisten wird der Vorfall verschwiegen. Die „Zeit“ vermeldet den Vorfall im Kleingedruckten wie folgt: „Unbekannter schlägt Mann gegen Kopf“. Von der Herkunft der Tatverdächtigen – kein Wort.
Die „Zeit“-Meldung ist von der „Deutschen Presseagentur“ (dpa) übernommen – dem Leitmedium in Deutschland, das stramm auf Regierungslinie ist. Fast alle Redaktionen bedienen sich dort und übernehmen Meldungen von der dpa, für die ich früher selbst gearbeitet habe.
Das zentrale Leitmedium der Republik unterdrückt also einen der wesentlichen Aspekte bei der Meldung, die Herkunft der Tatverdächtigen, und verharmlost den Vorfall.
Das Portal „Tag24“ bringt zunächst dieselbe dpa-Meldung – fügt dann aber weiter unten die polizeiliche Beschreibung der Tatverdächtigen ein: Sie sind demnach zwischen 22 und 25 Jahren alt, tragen alle einen Bart und werden von der Polizei alle als „südländischer/arabischer Typ“ beschrieben. Nur die Leser, die ganz bis zum Ende lesen, erfahren das.
Dass dpa diese Täterbeschreibung ganz verschweigt, und nicht nur versteckt, wie „Tag24“ und die Regionalzeitung „Passauer Neue Presse„, – offensichtlich, weil sie politisch nicht ins Konzept passt – ist faktisch ein Unterlaufen der Fahndung. Weil für die Suche nach den Tätern dieser Hinweis wichtig ist.
Aber die rot-grüne Ideologie hat Vorrang: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
So sehr auf der einen Seite Angriffe auf Politiker, die nicht von der AfD sind, in den Medien groß thematisiert werden, so sehr wird das Thema von Übergriffen von Migranten gemieden. Es werden meistens nur Einzelfälle gemeldet, und dann in der Regel entstellt, wie in diesem Fall in Dingolfing.
Dieses Messen mit zweierlei Maß ist unerträglich. Aber Normalbürger und AfD-Politiker sind ganz offensichtlich Opfer zweiter Klasse. Und wehe, man thematisiert das – dann muss man damit rechnen, als „Nazi“ diffamiert zu werden.
Inzwischen sprechen einzelne Politiker, die das Schweige-Spiel jahrelang mitgespielt haben, das Thema an – wie etwa Herbert Reul (CDU). Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen hat im März auf einmal das Thema Ausländerkriminalität entdeckt (siehe hier). Offenbar aus Opportunismus – weil die Stimmung in der Bevölkerung kippt. Genauso wie er zuvor aus Opportunismus zu dem Tabu-Thema geschwiegen hat.
Wenn aber bereits die ersten Opportunisten „umkippen“ und die Tabuisierung brechen, macht das zumindest ein wenig Hoffnung. Und zumindest ein wenig Hoffnung brauchen wir sehr in diesen finsteren Zeiten.
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