Trans-Leitfaden in München: Eltern bleiben außen vor Rot-grüne Ideologie auf Kosten der Jugend

Von reitschuster.de

München hat es wieder getan. Ein neuer „Trans-Leitfaden“ soll die Schulen auf den neuesten Stand in Sachen „Trans-Affirmation“ bringen. Was für ein schreckliches Wort! Aber an solche verbalen Ungetüme voller Ideologie muss man sich leider angesichts der rot-grünen Vorherrschaft in Behörden und Staat gewöhnen. Offiziell wird der Leitfaden, in dem es darum geht, wie man mit dem Thema „Trans“ umgehen soll, als Versuch verkauft, Diskriminierung abzubauen. Sieht man genauer hin, entpuppt er sich aber als ein Dokument, das vor allem eines tut: Eltern außen vor lassen. Das neue Papier der Stadt München ist ein weiterer Schritt in eine Richtung, die vor Jahren noch für ungläubiges Kopfschütteln gesorgt hätte. Heute soll es jedoch normal sein, dass Lehrer die Selbstdiagnosen von Kindern und Jugendlichen abnicken – ganz ohne medizinische oder psychologische Begleitung.

Der Leitfaden mit dem gruseligen Titel „Trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Schülerinnen an den Münchner Schulen“, über den die Junge Freiheit hinter einer Bezahlschranke berichtet, empfiehlt Lehrern, Trans-Schüler“ in jeder Hinsicht zu unterstützen – dazu gehört auch, ihre selbst gewählten Namen und Pronomen zu verwenden, ohne dass die Eltern davon erfahren müssen. Das ist nicht nur eine Missachtung der elterlichen Verantwortung, sondern ein massiver Eingriff in die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Wer, wenn nicht die Eltern, sollte in solch entscheidende Phasen des Lebens involviert sein?

Und was ist mit den Jugendlichen? In der Pubertät ist es ganz normal, dass Unsicherheit herrscht. Viele suchen nach ihrer Identität, nach einem Platz in der Gesellschaft. Heutzutage bietet das Internet schnelle Antworten: „Du fühlst dich nicht wohl? Vielleicht bist du trans!“ Der Leitfaden scheint genau das zu unterstützen – ohne Nachfragen, ohne Hinterfragen. Lehrer sollen bekräftigen, anstatt zu helfen, diese Unsicherheiten auf natürliche Weise zu durchleben. Der Weg zur sozialen und später zur medizinischen Transition wird dadurch alarmierend kurz.

Was München als Fortschritt verkauft, ist in Wirklichkeit eine gefährliche Verkürzung der Realität. Kinder und Jugendliche, die mit Identitätsfragen kämpfen, brauchen vor allem Zeit. Sie müssen ihre Gefühle sortieren können. Was sie nicht brauchen, ist ein vorschnelles Etikett, das ihnen als Lösung für all ihre Probleme präsentiert wird. Genau das aber bietet dieser Leitfaden: einfache Antworten auf schwierige Fragen. Am Ende sind es oft junge Menschen, die im Rausch der vermeintlichen Akzeptanz den Schritt zur Transition, also zum „Geschlechtswechsel“, machen – nur um Jahre später festzustellen, dass ihre eigentlichen Probleme woanders lagen.

Die rot-grüne Stadtverwaltung in München feiert sich als „Vorreiter“ – was sie auch ist. Nur eben im negativen Sinne. Denn in dieser Debatte werden viele Stimmen ignoriert. Ärzte, Psychologen und auch Eltern warnen seit langem davor, Minderjährige zu schnell in solche Prozesse zu führen. Es geht nicht darum, den Betroffenen die Ernsthaftigkeit ihres Empfindens abzusprechen. Es geht darum, ihnen den Raum zu geben, den sie brauchen – ohne ideologischen Druck, ohne vorschnelle Entscheidungen und ohne das Ausklammern der Eltern. Fragen zu stellen bedeutet nicht, zu diskriminieren. Im Gegenteil, es ist der Anfang eines ehrlichen Dialogs darüber, wer jemand ist.

Ein Blick auf Studien zeigt, dass die Realität für viele Jugendliche, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen haben, weit weniger rosig ist, als es die rot-grünen Ideologen uns glauben machen wollen. Eine US-Studie ergab, dass rund acht Prozent der „Transgender-Personen“, die den Schritt zum Geschlechtswechsel gewagt haben, diesen später bereuten und „detransitionierten“, also zurück wechselten – teils aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen. Besonders alarmierend ist, dass 70 Prozent derjenigen, die ihr Geschlecht zurück wechselten, dies taten, weil sie erkannten, dass ihre Geschlechtsdysphorie mit anderen psychischen Problemen zusammenhing. Viele dieser Jugendlichen fühlten sich unzureichend medizinisch oder psychologisch betreut. (Details hier, hier und hier).

Diese Zahlen werfen ein düsteres Licht auf die Praxis, Jugendliche so schnell und leichtfertig in irreversible Entscheidungen zu führen – Entscheidungen, die sie später möglicherweise bitter bereuen. Ideologie auf Kosten der Jugend – das ist es, was München hier betreibt.

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