Studie widerlegt absurde Argumente der Trans-Lobby Gefährlicher Umgang mit Transkindern

Von Daniel Weinmann

Im „besten Deutschland aller Zeiten“ lernen bereits Vierjährige, dass es verschiedene sexuelle Orientierungen und Identitäten gibt – frei nach dem Motto: „Egal, wie Du Dich fühlst, Du bist richtig, so wie Du bist.“ Im Sommer vergangenen Jahres wurden dafür in Berlin die ersten schwul-lesbischen Kitas mit den vielsagenden Namen „Rosarote Tiger“ und „Gelbgrüne Panther“ eröffnet.

Angeheizt durch die woken Transgender-Ideologen ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die einen Geschlechtswechsel wünschen, in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. „Mittlerweile gibt es Klassen, in denen vier Mädchen sitzen und sagen: ‚Ich bin trans – ich will ein Junge werden!‘ Es wird zum Massenphänomen“, schrieb Alice Schwarzer in ihrer Streitschrift mit dem Titel „Transsexualität – Was ist eine Frau? Was ist ein Mann?“

Um nicht mit der mächtigen Trans-Lobby anzuecken und berufliche Nachteile zu riskieren, unterstützen viele Mediziner Kinder und Jugendliche, die sich mit ihrem Geburtsgeschlecht unwohl fühlen, mit Pubertätsblockern, Operationen und Hormonen.

Eine niederländische Langzeitstudie zerlegt nun den Trans-Mythos. Forscher der Universität Groningen haben 2.772 zwischen elf und 26 Jahre alte Jugendliche über einen Zeitraum von 15 Jahren untersucht und während dieser Zeit sechsmal gefragt, ob sie sich wünschen, dem anderen Geschlecht anzugehören. Die Teilnehmer entstammten sowohl einer klinischen als auch einer für die Bevölkerung repräsentativen Stichprobe.

»Wir müssen Kinder als ganze Personen betrachten«

Die Studie mit dem Titel „Entwicklung der geschlechtsspezifischen Unzufriedenheit im Jugend- und frühen Erwachsenenalter“ wurde Ende Februar in den „Archives of Sexual Behavior“ veröffentlicht. Die Kernaussage: Die Mehrheit der Befragten akzeptierte mit zunehmendem Alter ihr Geschlecht. Zweifel am eigenen Geschlecht und der eigenen Identität kommen demnach insbesondere in der Pubertät sehr häufig vor – und legen sich, zumindest bei psychisch Gesunden – von ganz alleine.

Dennoch rät die Ampelkoalition in ihren Leitlinien zur Behandlung von Geschlechtsdysphorie bei Minderjährigen zu Pubertätsblockern, Hormonen und Operationen. Im Ausland geht man ganz andere Wege. In Großbritannien etwa verfügte der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) im vergangenen Jahr die Schließung der auf Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie spezialisierten staatlichen britischen Gender-Klinik Tavistok.

In ihrer fast 400 Seiten umfassenden Analyse kam die renommierte Kinderärztin Hillary Cass zum Ergebnis, dass den meisten Betroffenen mit einer breiteren Behandlung ihrer psychischen Probleme besser gedient sei als mit medikamentösen und hormonellen Eingriffen. „Wir müssen Kinder als ganze Personen betrachten und nicht nur durch die Linse ihrer Gender-Identität“, mahnte Cass. Der NHS hatte den Bericht in Auftrag gegeben, um Vorwürfen nachzugehen, wonach Tavistok die minderjährigen Patienten aus ideologischen Gründen zu Geschlechtsumwandlungen gedrängt habe.

Angst vor der Macht der Transgender-Lobby

Ebenfalls bezeichnend: Der Springer-Wissenschaftsverlag hatte im vergangenen Herbst die Veröffentlichung einer psychologischen Studie zu diesem Thema formell zurückgezogen. Der Verlag knickte vor der Transgender-Community ein, die ihm vorwarfen, eine LGTB-diskriminierende Agenda zu unterstützen. Zudem drohten Transgender-Organisationen und Vertreter der Wissenschaft damit, die Zeitschrift zu boykottieren und forderten die sofortige Absetzung des Herausgebers.

Stein des Anstoßes war die Schlussfolgerung der Autoren, dass in der Behandlung psychischen Interventionen der Vorzug gegeben werden sollte statt vorschneller hormoneller oder chirurgischer Eingriffe.

Die im März 2023 publizierte Studie befasst sich mit den sozialen und medizinischen Faktoren der Entstehung einer Genderdysphorie bei Kindern und Jugendlichen. Sie ist zwar weiterhin verfügbar – aber nur mit dem nicht zu übersehenden Hinweis, dass sie zurückgezogen wurde.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Shutterstock

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