Anke Engelke hetzt in Kinderbuch gegen Bauern und Landwirtschaft Verlag macht Druck

Von Kai Rebmann

Es ist wohl der Gnade der frühen Geburt zu verdanken. In den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts lernten die Kinder den Bauer im Speziellen und die Landwirtschaft im Allgemeinen noch als etwas Gutes kennen – und zwar als Ausgangspunkt unserer Nahrungskette.

Das waren freilich noch ganz andere – nicht wenige würden sagen – bessere Zeiten. Insekten als Lebensmittel für den Menschen oder Fleisch aus dem 3D-Drucker waren praktisch unbekannt. Und auch von den Ausmaßen, die die polit-medial betriebene Umerziehung auf dem Speiseplan heute angenommen hat, konnte noch niemand etwas ahnen.

Der neueste Auswuchs des Bauern-Bashings kommt jetzt aus der Feder von Anke Engelke. Die Komikerin trat in die Fußstapfen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und versuchte sich als Kinderbuch-Autorin. Genauer gesagt, handelt es sich um eine Art Neuauflage des Klassikers „Die Häschenschule“, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert.

Doch mit dem Original hat „Die neue Häschenschule“ so gut wie nichts mehr zu tun und Albert Sixtus, der Autor des ursprünglichen Titels, wird wohl im Grab rotieren. Denn was Anke Engelke und der Verlag Esslinger aus dem Standardwerk gemacht haben, verschlägt einem zwar die Sprache, passt dafür aber umso besser in den woken Zeitgeist der 20er-Jahre des 21. Jahrhunderts.

Beschneidung der künstlerischen Freiheit?

Und darum geht es: Der Neuzugang in der „Neuen Hasenschule“ ist anders als im Original – und vor allem anders als zu erwarten wäre – kein langohriger Nager, sondern ein junger Fuchs. Und anders als seine Artgenossen hat der Fuchs dem Fleisch abgeschworen und ernährt sich vollständig vegan, vorzugsweise von Karotten. Ganz so wie seine neuen Mitschüler und ganz so wie es Kindern offenbar vermittelt werden soll – vegan ist „in“, Fleisch ist so was von „out“.

Doch damit noch nicht genug: Auch die Landwirtschaft und die darin arbeitenden Menschen bekommen von Anke Engelke ihr Fett weg. Der Bauer wird in der „Neuen Häschenschule“ als Umweltsau vorgestellt, der den lieben, langen Tag nichts Besseres zu tun haben soll, als Pestizide und ähnlichen Unrat über seine Felder zu versprühen.

Das „Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt“ fasst den Tenor, der in dem Kinderbuch augenscheinlich vermittelt werden soll, sehr treffend zusammen: „Bauern vergiften die Umwelt, Jäger schießen süße Tiere tot und Mähdrescher sind gefährliches Teufelszeug.“

Und was sagt die Komikerin zu ihrem neuesten Werk? Mit der durchaus vorhandenen Kritik (1,8 von 5 Sternen bei Amazon) konfrontiert, wäscht Engelke ihre Hände in einem „SZ“-Interview in Unschuld. Mit dem Inhalt, sprich der Darstellung der Bauern als notorische Bösewichte, will die Autorin nichts zu tun haben. Vielmehr habe es sich dabei um eine Vorgabe des Verlags gehandelt.

Soll bzw. kann man so etwas glauben? Und wenn ja, dann wirft das gleich eine ganze Reihe weiterer Fragen auf. Was sagt es über einen Autor aus, noch dazu vom Rang einer Anke Engelke, der sich derart in der eigenen künstlerischen Freiheit beschneiden lässt? Was sagt es über einen Verlag aus, der seinen Autoren derartige Daumenschrauben anlegt? Und vor allem: Müssen Autoren künftig fürchten, nicht mehr veröffentlicht zu werden, wenn sie nicht den „richtigen“ Stoff liefern?

„Die neue Häschenschule“ ist auf jeden Fall neue Nahrung für all jene, die vor einem gewünschten – oder längst geplanten? – schrittweisen Ende bzw. Verbot der Landwirtschaft, wie wir sie kennen, warnen. Was die kontinentalen (EU) und globalen (WEF) Eliten dabei womöglich vergessen oder aber ganz bewusst ignorieren: Allein durch Insekten und Fleisch aus dem Labor wird auf diesem Planeten niemand satt!

PS: Inzwischen musste Amazon reagieren und die Bewertungsfunktion für das Kinderbuch deaktivieren. Nachdem allzu viele Nutzer, auch und wohl vor allem solche, die das Buch nicht gekauft haben, ihre Meinung dazu geäußert haben, steht da folgender Hinweis:

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