ARD berichtet über Fremd-DNA in Impfstoffen – aber nur im „Kleingedruckten“ Grenzwerte um das bis zu 354-Fache überschritten

Von Kai Rebmann

Wer es schon wissen wollte, für den sind die Erkenntnisse, über die der MDR in einer aktuellen Ausgabe seiner „Umschau“ berichtet, nichts wirklich Neues. Auch reitschuster.de hat schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt mehrfach und ausführlich über Verunreinigungen in den sogenannten Impfstoffen berichtet, siehe zum Beispiel hier.

Bemerkenswert ist allerdings, dass jetzt auch die ARD – quasi die Mutter aller Mainstream-Medien – durchaus kritisch über die Impfstoffe berichtet, namentlich über den aus dem Hause Biontech/Pfizer.

Aber: So ganz ohne angezogene Handbremse geht es dann doch nicht. Wer angesichts der Tragweite einen „Brennpunkt“ oder zumindest eine prominente Platzierung in der „Tagesschau“ erwartet hat, sah sich einmal mehr getäuscht bzw. bestätigt. Statt Klartext gab es eine Berichterstattung unter weitgehendem Ausschluss der Gebührenzahler beim lokalen MDR.

Diffamierung kritischer Stimmen?

Prof. Brigitte König, externe Professorin an der medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg, hat fünf Chargen des Biontech-Impfstoffs auf Verunreinigung durch Fremd-DNA untersucht. Ergebnis: In allen Proben wurde der zulässige Grenzwert um ein Vielfaches überschritten, genauer gesagt um das 83- bis 354-Fache. Laut WHO liegt dieser Wert bei 10 Nanogramm pro Dosis.

Auftraggeber war der Biologe Dr. Jürgen Kirchner, der gemäß MDR seit Jahren „zu den lautstarken Kritikern der mRNA-Impfung“ gehört. Der ARD-Sender berichtet über eine Zusammenarbeit Kirchners mit dem „umstrittenen Corona-Kritiker Paul Brandenburg“. Um den Experten damit in die Ecke der Querdenker zu stellen?

Kirchner kommentiert die Befunde wie folgt: „Wenn DNA-Belastungen in einem Impfstoff gefunden werden, der so weit, wie wir es gefunden haben, über den Grenzwerten liegt, dann greift aus meiner Sicht automatisch ein spezieller Paragraf des Arzneimittelgesetzes, das ist Paragraf 5. Der sagt, wenn ein Arzneimittel bedenklich ist, dann muss es vom Markt genommen werden.“

König ergänzt: „Bei Überschreitung (des Grenzwerts) besteht die Gefahr, dass Fremd-DNA in die Zellen des Menschen eindringt.“

Im September 2023 war Kirchner im Petitionsausschuss des Bundestags zum Thema „Pandemie-Plan“. Bezugnehmend auf die Ergebnisse der in Magdeburg durchgeführten Untersuchungen sagte Kirchner unter anderem: „Das sind gigantische Überschreitungen von einem Grenzwert für ein wirklich sehr bedenkliches Arzneimittel.“

Der MDR begab sich sodann auf weitere Spurensuche und stellte zunächst eine Frage, die in dem Beitrag zuvor schon mehrfach durch verschiedene Experten beantwortet wurde: Enthalten die Impfstoffe tatsächlich Fremd-DNA? Es werden dann mehrere Studien aus Kanada und den USA zitiert, die bereits im Frühjahr 2023 Verunreinigungen der Impfstoffe belegen konnten: „Unsere Ergebnisse erweitern die bestehenden Bedenken hinsichtlich der Impfstoffsicherheit.“

Zur nächsten Frage, ob die Fremd-DNA durch die sogenannte „Impfung“ direkt in den Zellkern gelangen könnte, zitiert der MDR aus einer E-Mail des US-Forschers Prof. Dr. Philipp Backhaus: „Im Moment weiß niemand mit Sicherheit, ob die Fremd-DNA Schäden verursacht hat oder verursachen wird, aber es besteht ganz klar ein begründetes theoretisches Risiko genetischer Schäden an langlebigen Stammzellen.“

Backhaus gilt grundsätzlich als Befürworter der mRNA-Technologie, musste jüngst vor einem Untersuchungsausschuss in South Carolina aber einräumen, dass auch er schon DNA-Reste im Pfizer-Impfstoff nachweisen konnte.

Mauer des Schweigens

Den Angaben des MDR zufolge hat der Sender „mehrere namhafte deutsche Wissenschaftler“ zu den Erkenntnissen aus Magdeburg befragt. Aus dem Off verkündet die Stimme: „Nur wenige beantworten unsere Anfrage.“

Als erstes Zitat kommt dann ausgerechnet das eines Verteidigers der Impfung, namentlich Dr. Emanuel Wyler vom Max-Delbrück-Center für Molekulare Medizin. Nur Zufall? Dazu sollte man wissen, dass dieses Institut in ganz wesentlichen Teilen durch die Bundesregierung – sprich den Steuerzahler – finanziert wird. Wyler halte es „für extrem unwahrscheinlich, dass die DNA negative Folgen haben könnte.“ Ebenfalls seltsam: Der MDR stellt den Experten als „Professor“ vor, während sich Wyler selbst in eigenen Publikationen immer „nur“ als „Doktor“ bezeichnet.

Wyler verweist sodann auf das Paul-Ehrlich-Institut. Man könne darauf vertrauen, „dass das PEI als zuständige Behörde die Prüfarbeit korrekt erledigt“, versichert Wyler. Tatsächlich ist das dem Bundesgesundheitsministerium unterstellte Institut für alle Fragen rund um die Sicherheit von Arzneimitteln, und damit auch Impfstoffen, zuständig. Doch wie sieht das bei den in Frage stehenden Impfstoffen aus dem Hause Biontech aus?

Prof. Gerald Dyker, Chemiker an der Ruhr-Universität, teilt hierzu mit: „Vor dem Hintergrund, dass man unter extremem Zeitdruck stand, ist es vorstellbar, dass der Hersteller entschied, entweder unter Nichtwissen oder Duldung von Aufsichtsbehörden, das Produkt mit den verbliebenen Verunreinigungen in die Massenverimpfung zu geben.“

Aber es kommt noch dicker: Auf Nachfrage beim PEI, ob es die Impfstoffe selbst auf die in Rede stehenden DNA-Verunreinigungen untersucht habe, erhielt der MDR als Antwort, dass solche Parameter nur vom Hersteller selbst überprüft würden. Das Vertrauen in das PEI, für das Prof. Wyler noch so eindringlich geworben hat, wird damit sogleich in seinen Grundfesten erschüttert.

Und was sagt das Bundesgesundheitsministerium als oberste Dienstbehörde zu alledem? Das Haus von Karl Lauterbach flüchtet sich einmal mehr in unwissenschaftliche Aussagen und macht für die DNA-Kontamination die Tatsache verantwortlich, dass einige der untersuchten Chargen bereits ihr Haltbarkeitsdatum überschritten hätten. Brigitte König entkräftet dieses Argument nicht nur, sondern verkehrt es ins Gegenteil: „Diese DNA vermehrt sich ja nicht und wird eher noch abgebaut. Das heißt also, wenn der Impfstoff nicht abgelaufen ist, können wir eventuell noch mit höheren Werten rechnen, aber nicht mit geringeren. Also die DNA vermehrt sich ja nicht in einem sterilen Impfstoff.“

Labore gehen in Deckung

Nachdem zwischen Brigitte König und Jürgen Kirchner einerseits sowie dem PEI andererseits Aussage gegen Aussage stand, wollte der MDR weitere Chargen auf mögliche Verunreinigungen überprüfen lassen und fragte hierzu laut eigener Aussage mehr als 20 Labore an.

Dann die große Ernüchterung: Kein einziges dieser Labore, weder an deutschen Universitäten noch privat betriebene, war zu einer entsprechenden Untersuchung bereit. Es hagelte Absagen oder gab erst gar keine Antwort. Wie groß muss die Angst vor der Wahrheit sein, dass selbst durch die öffentliche Hand finanzierte Labore sich gar nicht erst an eine Untersuchung des Offensichtlichen heranwagen?

Daher muss es im Bereich der Spekulation bleiben, wie die Fremd-DNA in die Impfstoffe gelangen kann. Die „Umschau“ liefert dazu das Herstellungsverfahren als möglichen Erklärungsansatz. Wurden die ersten Impfstoffe, also die, die in den Zulassungsstudien untersucht wurden, noch maschinell und ohne Beteiligung von Mikroorganismen hergestellt, so sei dieses Verfahren bei Biontech inzwischen geändert worden.

Das überrascht, zumal unter anderem Karl Lauterbach immer wieder betont hatte, dass die angepassten Impfstoffe nahezu identisch mit den Vorgängern seien, weshalb auf gesonderte Zulassungsverfahren verzichtet werden könne. Selbst die EMA musste jedoch einräumen, dass sie wesentliche Unterschiede in den beiden Prozessen feststellen konnte. In ihrem Prüfbericht äußerte sie ausdrücklich „Bedenken hinsichtlich Vergleichbarkeit, Charakterisierung und klinischer Eignung“ der beiden Verfahren.

Biontech wollte sich auf Nachfrage offenbar nicht dazu äußern, weshalb das Herstellungsverfahren geändert wurde. Auf die Ergebnisse aus Magdeburg angesprochen, lautet die trotzige Antwort des Herstellers: „Der Pfizer-Biontech-Covid-19-Impfstoff ist nicht mit DNA verunreinigt.“ Alle Chargen seien einer „umfassenden Qualitätskontrolle durch den Hersteller“ unterzogen worden.

Man könnte einerseits geneigt sein, es als Zeichen der Hoffnung zu sehen, dass sich inzwischen sogar der ÖRR den Anschein gibt, kritisch über den Impf-Skandal zu berichten. Andererseits geschieht dies aber weiterhin nur unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit.

WEIHNACHTSGABE FÜR KRITISCHEN JOURNALISMUS

Im Dezember 2019 startete meine Seite. Inzwischen hat sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Setzt Themen, um die auch große Medien nicht mehr herauskommen.

Das war nur Dank Ihrer Hilfe möglich!

Ohne Steuer-Millionen und Soros-Dollar. Trotz Klagen und Abmahnungen. Mit Herzblut, Idealismus – und Schlafmangel. Umso dankbarer bin ich, wenn Sie bei Ihren Weihnachtsgaben auch an meine Seite denken. Und damit kritischen Journalismus sichern, der Regierenden und Hofberichterstattern auf die Finger sieht.

1000 Dank!

Per Kreditkarte, Apple Pay etc.

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501

BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage

Meinе aktuellen Videos

Wenn die Polizei um 6 Uhr Regierungskritikern die Tür eintritt: Ein Ex-Polizist klagt die Justiz an

„Die Regierung hat die Justiz gekidnappt“ – gnadenlose Abrechnung mit der Corona-Politik von Anwalt

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Shutterstock

Mehr von Kai Rebmann auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert