Wie eine Pressemitteilung den aktuellen Corona-Alarmismus entlarvt Kleingedrucktes bei Biontech

Von Kai Rebmann

Der Winter steht vor der Tür, die Grippe-Saison ist in vollem Gange und die Zahl der Atemwegserkrankungen nimmt seit Wochen stetig zu. Was in Deutschland – und nicht nur hier – seit Jahrhunderten das Normalste der Welt war, scheint „Experten“ jeglicher Couleur seit dem Jahr 2020 vor ein vermeintlich unerklärliches Rätsel zu stellen.

Und so zitiert die ARD in einem aktuellen Bericht die Appelle von „Ärzte- und Klinikvertretern“, sich erneut gegen Corona impfen zu lassen. „Wir haben eine sehr geringe Nachfrage nach Impfungen“, klagt etwa Andreas Gassen in der WamS, was vor allem für Risikogruppen „problematisch“ sei.

Eine mögliche Erklärung liefert der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung aber gleich mit. Der enorme öffentliche Druck in der Vergangenheit, sich gegen Corona impfen zu lassen, habe bei vielen Menschen zu einer Impfmüdigkeit geführt, wofür Gassen sogar Verständnis zeigte. Dennoch rief er jetzt zum Impf-Doppel-Wumms auf: „Linker Arm Grippe, rechter Arm Corona.“

Wirkungsweise von angepasstem Stoff vielfach unbekannt

Wie bitte? Selbst die STIKO bleibt diesbezüglich bei ihrer seit Monaten gültigen Empfehlung. Wer keiner Risikogruppe angehört und mindestens dreimal „geimpft“ ist, braucht dem Gremium zufolge keine weitere „Auffrischung“ mehr.

Die nächste, weitaus wichtigere Frage stellt sich hinsichtlich möglicher Wechselwirkungen der beiden Impfstoffe. Jeder, der sich schon mal die Mühe gemacht hat, den Beipackzettel eines x-beliebigen Medikaments zu lesen, der wird davon zumindest schon mal gehört haben. Und niemand Geringeres als Biontech selbst ist es dann auch, das auf dieses Risiko hinweist.

Anlässlich der Freigabe des an Omikron XBB.1.5 angepassten „Impfstoffs“ gab das Unternehmen am 30. August 2023 eine Pressemitteilung heraus. Unter dem Punkt „Wichtige Sicherheitsinformationen“ heißt es unter anderem:

„Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder die gleichzeitige Verabreichung von COMIRNATY oder COMIRNATY Original/Omikron BA.1 oder COMIRNATY Original/Omikron BA.4-5 mit anderen Impfstoffen sind nicht untersucht worden.“

Wie kommt der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung also dazu, die gleichzeitige (!) Impfung gegen Grippe und „Impfung“ gegen Corona ausdrücklich zu empfehlen? Spielen hier auch – um nicht zu unterstellen, vielleicht sogar zuvorderst – monetäre Überlegungen eine Rolle oder muss das „Zeug“ schlicht und ergreifend weg?

Nichts Genaues weiß man nicht

Doch die unbekannten Wechselwirkungen scheinen nicht das einzige Feld zu sein, das bei den im medizin-historisch beispiellosen Schweinsgalopp durchgepeitschten „Zulassungsstudien“ unerforscht geblieben ist. Auch bei Schwangeren und Stillenden wird weiterhin ganz ungeniert für die neueste Generation der mRNA-Gentherapie geworben. Hierzu einmal mehr die Pressemitteilung von Biontech:

„Bisher liegen keine Daten zur Verabreichung von COMIRNATY Original/Omikron BA.1 oder COMIRNATY Original/Omikron BA.4-5 während der Schwangerschaft vor. Da die Unterschiede zwischen den Produkten auf die Spike-Protein-Sequenz begrenzt sind und es keine klinisch relevanten Unterschiede in der Reaktivität zwischen den variantenangepassten Versionen von COMIRNATY, die klinisch getestet wurden, gibt, kann COMIRNATY Original/Omikron BA.1 oder COMIRNATY Original/Omikron BA.4-5 während der Schwangerschaft verwendet werden.“

Mit anderen Worten: Nur weil – zumindest aus Sicht von Biontech – nichts Gegenteiliges bekannt sein soll, geht man davon aus, dass der Stoff schon keinen Schaden anrichten wird. Dabei ist es gerade das hier angesprochene Spike-Protein, das so vielen kritischen Experten massives Kopfzerbrechen bereitet.

Fast wortgleich lautet der Hinweis hinsichtlich der Stillzeit. Auch hier wird betont, dass „keine Daten zur Verabreichung von COMIRNATY Original/Omikron BA.1 oder […] BA.4-5“ vorliegen. Und auch hier beruft man sich auf „Beobachtungsdaten“ von Frauen, denen die Ur-Version von COMIRNATY verabreicht worden war.

Impf-Kartenhaus stürzt ein

Bleibt zu guter Letzt noch die Frage nach den Risikogruppen, deren „Impfung“ den Corona-Gläubigen bekanntlich immer ganz besonders am Herzen liegt. Aber auch hier muss Biontech passen bzw. Farbe bekennen:

„Die Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität des Impfstoffs wurden bei immungeschwächten Personen, einschließlich Personen, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, nicht untersucht. Die Wirksamkeit von COMIRNATY, COMIRNATY Original/Omikron BA.1 oder COMIRNATY Original/Omikron BA.4-5 kann bei immunsupprimierten Personen geringer sein.“

Bemerkenswert: Auch in diesem relativ jungen Zeugnis der Zeitgeschichte stellt Biontech längst widerlegte Behauptungen bzw. Versprechungen auf und kommt damit offenbar weiterhin durch. Etwa diese: „Personen sind möglicherweise erst 7 Tage nach ihrer zweiten Impfdosis vollständig geschützt.“

Es dürfte also keineswegs nur der „enorme öffentliche Druck in der Vergangenheit“ sein, der zu der von Andreas Gassen beklagten Impfmüdigkeit geführt hat. Vielmehr scheinen es die Leute leid zu sein, sich für ein längst gescheitertes und in weiten Teilen widerlegtes Experiment herzugeben – ganz nach dem Motto: Falsches wird auch dadurch nicht wahrer, nur weil es ständig wiederholt wird!

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

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