Der US-Journalist Jim Henry hat die privaten Russland-Geschäfte von Donald Trump untersucht. Man kommt bei der Lektüre aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das Fazit, das sich aufdrängt: Da macht ein US-Oligarch (und nicht nur einer) seit vielen Jahren gemeinsame Sache mit einer Kreml-Clique beim Ausbeuten Russlands. Nach dem Einzug ins Weiße Haus wird das Geschäft wohl noch lukrativer – für beide Seiten. Eine neue „Internationale“ entsteht: der Kleptokraten. Wie schade, dass der Artikel (tinyurl.com/trumputin) erst nach den Wahlen erschienen ist – im Dezember.
P.S.: Interessant in dem Zusammenhang auch das Eingeständnis der New York Times, sie habe sich „de facto zu einem Instrument der russischen Propaganda“ machen lassen lassen. Ich bin gespannt, wann und ob deutsche Medien mit so viel Selbstkritik folgen (http://www.poynter.org/2016/new-york-times-says-it-was-a-de-facto-instrument-of-russian-intelligence/442672/)
Kommentar von Arnold Brust: „Trumps Berater Manafort ist genauso in schmutzige Geschäfte mit Russland und der Ukraine verwickelt.“ http://mobile.nytimes.com/2016/08/19/us/ukraine-releases-more-details-on-payments-for-trump-aide.html?smid=fb-nytimes&smtyp=cur&referer=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&_r=0
Dank an Jan-Philipp Hein für den Hinweis!