Bauchklatscher: Journalist entlarvt die Propaganda-Mentalität der Branche Wieder eine „Verschwörungstheorie“ bestätigt

Hier mein Video zu dem Thema

Kritiker werfen unseren Medien vor, dass sie nicht das abbilden, was die Menschen interessiert und was wirklich passiert im Land, sondern das, was die Menschen in ihren Augen wissen sollen. Genau das ist „Haltungsjournalismus“: Belehren statt informieren, die Realität zurechtbiegen statt sie abzubilden.

Die Klügeren unter den rot-grünen Propagandisten in den großen Medien – es sind nur wenige – weisen diesen Vorwurf von „Ketzern“ wie meiner Wenigkeit scheinheilig von sich.

Tilo Jung, der Blogger aus der Bundespressekonferenz, zu dessen Hobbys es auch gehört, gegen mich zu hetzen, mich zu diffamieren und zu denunzieren (wegen fehlender oder falscher Maske), hat es nun geschafft, die ganze Kaste der Haltungsjournalisten und ihr völlig deformiertes Bild von Journalismus öffentlich vor laufender Kamera zu entlarven. Offenbar, weil er im Gegensatz zu vielen Gebildeteren geistig zu schlicht aufgestellt ist, um die Problematik überhaupt zu kapieren.

Wörtlich sagte er auf der Republica 24, laut Eigenwerbung „größte Digitalkonferenz Europas (und stramm auf rot-grüner Linie – so wurde dieses Jahr dort unter anderem diskutiert, ob die AfD verboten werden sollte):

„Ich wollte noch mal betonen: Es ist nicht die Aufgabe von Journalismus, über die Themen die Leute zu informieren, über die die Leute informiert werden wollen. Also wenn jetzt angeblich tatsächlich Migration die größte Sorge in einer Umfrage ist, ist das aber nicht unsere Aufgabe, das abzubilden, sondern Journalisten und Journalistinnen sollen Leute informieren und darüber informieren, was sie wissen sollen und nicht, was sie wissen wollen. Was sie wissen wollen, können sie beim Boulevard sich abholen, bei Bild und Co. Und meinetwegen in Talkshows Spiegel Online, aber nicht bei Journalisten. Journalisten informieren, worüber die Bevölkerung informiert werden soll. Und das ist ein wichtiger Unterschied. Das macht Monitor.“

Ansehen können Sie sich den Auftritt des 38-jährigen Berufsjugendlichen, der auch für die öffentlich-rechtlichen tätig ist (siehe mein Beitrag „Tilo Jung – direkt aus der Bundespressekonferenz in die Anstalt“),  über diesen Link.

Die entscheidende Nachfrage aus dem Off, wer festlege, was die Leute wissen sollen, ließ Jung in seiner üblich arroganten Manier unbeantwortet. 

Doch genau sie ist der springende Punkt. Und der zeigt: Es ist eine maßlose Selbstüberschätzung und Arroganz. Wenn Journalisten wie Jung glauben, sie seien im Besitz der Wahrheit – und die Zuhörer, Zuschauer und Leser seien dümmer als sie und müssten von ihnen belehrt werden.

Warum sollte ein junger Studienabbrecher ohne Ausbildung wie Jung Millionen Menschen belehren und wissen, wie diese zu informieren sind? Warum überhebt er sich so über die anderen? Über jemanden wie meinen Vater, der 90 Jahre alt ist, den Krieg und die Nachkriegszeit erlebt und dieses Land mit wiederaufgebaut hat? Warum maßt sich Jung an, zu wissen, was richtig ist, und zu glauben, jemand wie mein Vater wisse das nicht? Die Arroganz hinter so einer „Haltung“ ist unfassbar. Und leider allgegenwärtig.

Jung kapiert offenbar auch gar nicht, dass seine Definition von Journalismus ziemlich genau die Definition von Propaganda aus dem Duden trifft. Die lautet: „Systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen.“

Nur Verachtung

Genau das fordert Jung, wenn auch schlichter ausgedrückt, und glaubt, es sei „Journalismus“. Kein Wunder, dass er immer verbissener wirkt und nur Verachtung übrig hat für Journalisten wie mich, die versuchen, die Realität abzubilden und die Themen, die die Menschen bewegen. Besonders dreist: Jung spricht mit seiner Aussage allen Journalisten, die keine Ideologen sind wie er, überhaupt Journalisten zu sein.

Wenn nun nur Jung so denken würde, wäre das keine Meldung wert. Das Problem ist aber: Immer mehr Journalisten ticken wie der Blogger, vor allem aus der jüngeren Generation. Sie kapieren gar nicht mehr, dass es sich bei ihrer Herangehensweise nicht um Journalismus handelt. Ihr Berufsverständnis ist nach 16 Jahren Angela Merkel und drei Jahren Rot-Grün völlig deformiert.

Während zumindest manche Ältere noch verstehen, dass eine Herangehensweise wie die von Jung propagierte nicht okay ist – und sie deshalb verschleiern und abstreiten – ist sie für immer mehr eine Selbstverständlichkeit. Sie sind völlig auf Propaganda geeicht. Sie können sich echten Journalismus gar nicht mehr vorstellen – der Misstrauen gegenüber der Regierung zeigt statt gegenüber der Bevölkerung. Der die Regierung kritisch verfolgt statt die Regierten.

Jung, der seinem Styling und Image ähnlich viel Bedeutung zuzumessen scheint wie Baerbock und Habeck, hat für viele leider auch Vorbildfunktion. Er ist der Liebling des rot-grünen Vorstands der Bundespressekonferenz, der ihn hätschelt. Er imitiert dort kritischen Journalismus, indem er die Regierung mit seinen Fragen stets Linksaußen überholen will. So waren ihm die Corona-Maßnahmen nicht hart genug.

Die Aussagen von Jung erklären, warum er Journalisten, die die Regierung kritisieren, die Realität abbilden und das thematisieren, was die Menschen bewegt, so inbrünstig hasst und verachtet, dass er sie – wie mich – als „rechtsextrem“ definiert (siehe hier). Jung, der noch in der DDR geboren ist und trotz seiner jungen Jahren von dieser geprägt scheint, hat eine tiefe Abneigung gegen jeden, der nicht so radikal rot-grün und links ist wie er. In seinem schlichten Weltbild ist er der „Edle“, der „Gute“, quasi die Reinkarnation des Kommunisten-Helden Che Guevara, und wer eine andere Meinung hat, der ist „Böse“ und „Nazi“.

Das Problem dabei: Fast die ganze Branche tickt inzwischen so wie Jung – und ist nur nicht so dumm, das so ganz offen auszusprechen.

Hier mein Video zum Thema:

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