Beliebtes Rentner-Tanzlokal wird zur Asylunterkunft Besonders tragisch: Auch viele Behinderte betroffen

Nur für die Medien wettert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gegen die Asylpolitik der Bundesregierung. Dabei unterschlägt er, dass es seine Union war, die die Weichen für die Massenzuwanderung stellte – und er all das mittrug, was die „Ampel“ heute lediglich fortsetzt. Und er unterschlägt, dass in seinem Bundesland faktisch genau der gleiche Irrsinn durchgesetzt wird wie in den anderen Ländern. Söder entpuppt sich bei genauerem Hinsehen auch in der Frage Zuwanderung bzw. Asyl als eine opportunistische Mogelpackung. Und die mit ihm regierenden „Freien Wähler“ ebenso.

Das jüngste Beispiel dafür: Im bayerischen Straubing wird jetzt der Lieblingsort von Hunderten Rentnern zu einer Asylunterkunft. „Große Empörung: Die Wellen schlagen hoch in Straubing, seit bekannt geworden ist, dass das Kult-Tanzlokal ‚Bienenkorb‘ geschlossen und zur Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge werden soll“, schreibt die „Passauer Neue Presse“: „Es ist das Aufregerthema schlechthin, mit unzähligen Kommentaren unter entsprechenden Facebook-Posts. Der Bauausschuss der Stadt Straubing hat diese Woche die rechtlichen Weichen gestellt.“ Zum 30. November hat es sich ausgetanzt.

Anfang des Jahres hatte der Straubinger Gastronom Stephan Weckmann das Gebäude gekauft, in dem sich das alteingesessene Tanzlokal befindet. Schon damals gab es Gerüchte, wonach der Kreisvorsitzende der Freien Wähler in Straubing das Gebäude nur gekauft haben soll, um es später zu einem Flüchtlingsheim zu machen. Mit solchen lässt sich heute eine goldene Nase verdienen – auf Kosten der Steuerzahler.

Laut Straubinger Tagblatt hat Weckmann einen 10-Jahres-Vertrag mit der Regierung von Niederbayern abgeschlossen – die direkt der CSU-Regierung in München untersteht. Die Proteste ignorierte die Bezirksregierung. Insgesamt sollen 120 Asylbewerber in das jetzige Tanzlokal einziehen.

Besonders bizarr: Der Freie-Wähler-Politiker, der auch schon für den bayerischen Landtag kandidierte, aber scheiterte und im Stadtrat sitzt, betreibt noch eine weitere Asylunterkunft: das Hotel Steinburger Hof in einem Ort mit dem gleichen Namen. Auch da bekommt Wegmann Geld vom Staat für die Unterbringung von Asylbewerbern.

Wie praktisch: Die Partei tut so, als sei sie gegen die Massenzuwanderung – und lokale Parteichefs verdienen an dieser kräftig mit.

Scheinheiliger geht es kaum noch.

Bei den zahlreichen Freunden des Tanzlokals sorgt die Entscheidung in Straubing für Bestürzung, wie Oskar Schätz, ein langjähriger Gast des Lokals, im Gespräch mit dem Portal „Nius“ berichtet: „Besonders die etwas älteren Gäste wissen künftig nicht mehr, wo sie sich am Wochenende treffen sollen“. Es gebe dann „weit und breit keine Möglichkeit mehr zum Tanzen, um neue Menschen kennenzulernen und angenehme Gespräche mit Freunden und Bekannten zu führen“.

Kopp Reklame Asyl

Dem Bericht zufolge besuchen das Tanzlokal auch regelmäßig beeinträchtigte Gäste aus den Behinderteneinrichtungen der Barmherzigen Brüder sowie der Caritas. „Diese Menschen freuen sich schon Monate vorher auf den Besuch des Bienenkorbs“, so der Stammgast Schätz. Von den Behinderten wurde kein Eintritt verlangt „So sieht Inklusion aus! Wo bleibt aber der Inklusionsgedanke des gewählten Volksvertreters, Herrn Stadtrat Weckmann?“, fragt der Straubinger Rentner im Gespräch mit dem Portal in Richtung des „Freie-Wähler“-Politikers: „Eigentlich sollte er sich für die Belange der Bevölkerung einsetzen.“

Mit einem Bürgerbegehren wollen die Stammgäste nun ihr Tanzlokal retten. Doch es könnte schon zu spät sein. Für den 25. November ist die letzte Veranstaltung geplant. Stammkunde Schätz kommentiert das bitter: „Eine völlig verfehlte Migrations- und Asylpolitik raubt hier der älteren Generation und behinderten Menschen die sozialen Kontakte“.

Der „Freie-Wähler“-Politiker und Gastronom Stephan Weckmann ließ eine Anfrage des Portals unbeantwortet.

Dabei ist das Tanzlokal in Straubing auch in Bayern kein Einzelfall. Erst kürzlich wurde das Vier-Sterne-Traditionshaus „Posthotel“ im Herzen von Garmisch-Partenkirchen am Marienplatz zum Asylheim umgewandelt. Es ist nun mit 120 Flüchtlingen belegt.

Nicht nur in Garmisch-Partenkirchen kommt es zu Unmut der Bevölkerung im CSU-regierten Freistaat. Im mittelfränkischen Dietersheim sollen 100 Flüchtlinge in einem 900-Seelen-Dorf untergebracht werden, die Unterkunft platzt aus allen Nähten. Schon heute gibt es im benachbarten Scheinfeld massiven Ärger wegen einer Unterkunft für 280 Asylbewerber, die aus allen Nähten platzt.

In Rott am Inn soll eine geplante Sammelunterkunft für 500 Flüchtlinge entstehen –  um sie in einer 4200-Gemeinde unterzubringen. Der Protest in der Gemeinde ist riesig.

Die Liste ließe sich lange fortsetzen.

Und sie würde Punkt für Punkt die Scheinheiligkeit von Söder & Co. entlarven.

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Bild: Screenshot Youtube-Video Bienekorb Straubing

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