Berliner Senat quartiert Asylbewerber in Luxushotel ein Kosten allein für ein Haus: 283.860 Euro im Monat

Immer mehr Menschen müssen in Deutschland jeden Euro zweimal umdrehen oder gar um ihre Existenz bangen. Der arbeitenden Bevölkerung bleibt immer weniger vom Brutto-Lohn übrig bei steigenden Preisen, viele Rentner wissen nicht mehr, wie sie es bis zum Monatsende schaffen sollen. Und dann kommt die Nachricht, dass Berlins CDU-geführter Senat ein Luxushotel für Asylbewerber anmietet.

„Ein bekanntes Hotel in Kudamm-Nähe hat den Betrieb eingestellt und dient seit wenigen Tagen als Unterkunft für Asylbewerber. Es handelt sich um das ‘Dormero‘ in der Eislebener Straße, zwischen Ranke- und Nürnberger Straße“, schreibt Gunnar Schupelius, einer der wenigen Kollegen bei den großen Medien, die nicht stramm auf rot-grüner Linie sind, in der „Bild„.

„Das Hotel residiert in einem besonders schönen Gründerzeitbau und verfügt über 72 Zimmer und acht Suiten“, so Schupelius. Es sei „wie die Stadt selbst – eine Balance aus Klassik und Moderne, Trend und Mainstream, Globetrotter und Fashionista“, heißt es in der Eigenwerbung des Hotels im Internet. Dort wird etwa immer noch das „Dormero-Zimmer – Smart Rate“ für 130,50 Euro angeboten.

„Tatsächlich sind in das Hotel aber bereits 100 Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan und der Türkei eingezogen, 166 sollen es werden. Das teilte uns das Landesamt für Flüchtlinge (LAF) auf Nachfrage mit“, schreibt Schupelius: „Demnach zahlt das LAF dem Hotel pro Tag und Person 56,36 Euro. Das gilt auch für einen Platz im Mehrbettzimmer. In diesem Betrag ist eine Verpflegungspauschale in Höhe von 13,84 Euro enthalten.“

 

Die Marke „Dormero“ wurde dem Bericht zufolge 2007 von Modemacher Hans Rudolf Wöhrl und seinem Sohn Marcus Maximilian Wöhrl gegründet: „Die Häuser sind für ihre extravagante und teure Einrichtung bekannt und deshalb denkbar ungeeignet als Asyl-Unterkunft.“ Nach Informationen der Zeitung soll das Hotel sanierungsbedürftig sein. Die Sanierung sei verschoben worden, die Zeit werde mit der Unterbringung von Flüchtlingen überbrückt.

Der Hintergrund: Das Landesamt für Flüchtlinge wurde vom CDU-geführten Senat angewiesen, immer mehr Hotels anzumieten. Insgesamt 960 Asylbewerber sind laut „Bild“ in der Hauptstadt bereits in Hostels und Hotels untergebracht. Gleichzeitig sucht das Amt nach weiteren 540 Plätzen.

„Sozialsenatorin Kiziltepe (SPD) fürchtet nichts mehr, als dass Turnhallen gesperrt und belegt werden müssen, die Not ist groß“, schreibt Schupelius: „Deshalb können die Hotelbetreiber die Preise in die Höhe treiben. Die Vollbelegung wird ihnen garantiert, die pünktliche Zahlung auch. Was will man mehr? Und also ist mit der massenhaften unkontrollierten Einwanderung die Stunde der Glücksritter angebrochen: Hand aufhalten, der Senat muss zahlen. Da will auch Dormero dabei sein.“

Tatsächlich macht das Hotel große Kasse. Bei der anvisierten Belegung mit 166 Asylbewerbern bekommt es pro Tag 9.462 Euro und pro Monat 283.860 Euro. Dazu Schupelius sehr zutreffend: „Diese Summe ist vollkommen absurd. Das kann man nicht anders als eine Veruntreuung von Steuergeld bezeichnen oder als schreiende Ungerechtigkeit gegenüber allen, die in dieser Stadt mit kleinem Einkommen und wenig Rente auskommen müssen.“

Fakt ist: Die deutsche Asylpolitik ist krachend gescheitert. Deutschland kann nicht das Sozialamt der Welt sein. Besonders dramatisch: Völlig realitätsentrückte Politiker wie SPD-Chefin Saskia Esken verschließen die Augen vor der Realität (siehe hier). Sie wollen nicht verstehen, dass die Sozialleistungen in der Bundesrepublik für Menschen aus armen Ländern einen ungeheuren Anreiz darstellen. Und sie verschließen die Augen davor, dass der Sozialstaat bei offenen Grenzen zusammenbrechen muss.

Alle sind verantwortlich

Fakt ist: Die heutige Praxis bricht das Grundgesetz. Denn demzufolge kann keinen Anspruch auf Asyl haben, wer aus einem sicheren Drittland einreist. Und das sind fast alle der neuen Asylbewerber. Dass dieser fortlaufende Verfassungsbruch verdrängt und geduldet wird, ist ein kolossales Versagen der Politik, der Medien, die sie kontrollieren sollten, und der Gesellschaft – die immer wieder die Parteien wählt, die für dieses Desaster verantwortlich sind.

„Asylbewerber in Luxushotels“ – das ist eine Ohrfeige für all die Menschen, die ihr Leben lang brav in die Sozialsysteme eingezahlt haben und am Ende so viel herausbekommen, dass es kaum zum Überleben reicht. Es ist aber auch eine Ohrfeige für jeden anderen Steuerzahler in Deutschland, der hart arbeitet und mit seiner Arbeit solchen Irrsinn finanzieren muss.

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Bild: DORMERO Hotels, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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