Britische Wissenschaftler warnen: „Pandemie der Herzinfarkte“ Alarmierende Zunahme der Notrufe im vergangenen Jahr

Von Daniel Weinmann

Kardiovaskuläre Probleme zählen längst zu den offiziell anerkannten Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe. Bereits im Juli vergangenen Jahres gab die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) bekannt, dass die Entzündung des Herzmuskels und des Herzbeutels als mögliche Nebenwirkung in die Packungsbeilage der Corona-Impfstoffe von Pfizer und Moderna aufgenommen wurde. Daten der EMA vom Januar wiederum zeigen für 2021 einen Anstieg von mehr als 900 Prozent gegenüber Anfang 2020:

Das britische Health Advisory & Recovery Team (HART) blickte anhand der 112-Notrufe, die wegen Herz- oder Atemstillstand eingingen, auf dieses Geschehen und beobachtete seit dem Frühjahr 2021 einen dramatischen Anstieg. Verglichen mit 2019/2020 verzeichneten die Notaufnahmen täglich 27.800 Notrufe wegen eines Herz- oder Atemstillstands – was 30 Prozent über den zu erwartenden Werten lag.

Deutlich mehr akute Herzprobleme in den Notaufnahmen auch in Deutschland

Zwischen 90 und 97 Prozent der Menschen, die in der Notaufnahme vorstellig wurden, sind nach Schätzungen von HART zwischenzeitlich gestorben. Dies dürfte mit dazu beigetragen haben, dass die Übersterblichkeit in Großbritannien Ende Mai 2021 angestiegen ist. Das HART-Team, das sich aus Ärzten, Wissenschaftlern, Ökonomen und Psychologen zusammensetzt, spricht vor diesem Hintergrund von einer „Pandemie der Herzinfarkte“.

Der Befund des Forscher-Teams deckt sich mit einer Auswertung medizinischer Notrufe in Israel. Diese zeigen für 2021 gegenüber den Vorjahren einen Anstieg bei Herzstillständen und Herzinfarkten in der Altersgruppe von 16 bis 29 Jahren um 34,7 Prozent und in der von 30 bis 39 Jahren um 32,9 Prozent. Die Autoren der Untersuchung sehen diesen Anstieg im Zusammenhang mit der Impfkampagne.

Hierzulande bildet der Notaufnahme-Situationsreport des Robert Koch-Instituts die Situation in fünf über Deutschland verteilten Notaufnahmen ab. Vom 1.1.2019 bis 17.10.2021 manifestiert sich im gleitenden 7-Tage-Durchschnitt ein deutlicher Anstieg der Vorstellungen in den Notaufnahmen gegenüber den Jahren 2020 und 2019 – sowohl wegen kardiovaskulärer als auch wegen neurologischer Probleme.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Shutterstock
Text: dw

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