Brutaler Angriff in Celle: Niemand hilft dem Opfer Gewalt an belebter Bushaltestelle schockiert – Täter prahlen online mit Horror-Szenen

Von reitschuster.de

Unerträgliche Szenen in Celle: Mit voller Wucht tritt ein junger Schläger einem wehrlosen Teenager wiederholt gegen den Kopf – an einer belebten Bushaltestelle. Ebenso unerträglich: Niemand greift ein, niemand ruft die Polizei. Diese brutalen Bilder, die vom Täter selbst gefilmt und auf Instagram zur Schau gestellt wurden, enthüllen ein düsteres Kapitel unserer Gesellschaft. Doch was noch schlimmer ist: Der Vorfall bleibt in vielen Medien weitgehend verschleiert oder wird in den unteren Bereichen der Seiten, also im Kleingedruckten, versteckt. Und die Herkunft der mutmaßlichen Täter wird – wie so oft – nicht erwähnt. Ein Schweigen, das geradezu laut ist und in solchen Fällen Fragen aufwirft.

Die „Bild“ berichtet detailliert über den Überfall auf den 17-jährigen, einen geistig behinderten Jugendlichen, der auf dem Heimweg von der Behindertenwerkstatt von drei Jugendlichen angegriffen wurde. Während der junge Mann wehrlos am Boden liegt, treten die Angreifer mit voller Härte auf ihn ein – Szenen, die selbst beim Zuschauen noch weh tun. Die Polizei konnte inzwischen einen 16-Jährigen und einen 17-Jährigen als Tatverdächtige ermitteln. Doch wer sie sind, verschweigt die Polizei – eine Praxis, die inzwischen zu viel Misstrauen geführt hat. Denn: Sobald es sich um Deutsche handelt, wird dies in der Regel sofort betont. Bleiben Vornamen und Nationalität unerwähnt, entsteht oft der Verdacht eines Migrationshintergrunds.

Diese Zurückhaltung von Informationen untergräbt das Vertrauen in Behörden und Medien. Solche Gewalttaten sind kein neues Phänomen. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Vorfälle, bei denen der Verdacht auf Täter mit Migrationshintergrund fiel. Doch dies wird oft verschwiegen, um keine „falschen Reaktionen“ auszulösen. Ironischerweise sind es genau diese Verschleierungen, die die Bevölkerung verunsichern und wütend machen. Man muss aber sicherheitshalber betonen: Es wäre voreilig, in diesem konkreten Fall eine endgültige Schlussfolgerung zu ziehen – eben weil die Polizei leider wesentliche Details verschweigt. Vielleicht ist genau das die Taktik: Solange die Tat noch Aufsehen erregt, verbirgt man heikle Angaben. Und reicht die Information dann nach, wenn sich kaum noch jemand dafür interessiert. Anschließend kann man dann sagen: „Wir haben doch alles benannt.“ Ja – aber dann, als kaum noch jemand zuhörte. Ähnlich wird es etwa auch oft auf der Bundespressekonferenz mit Antworten zu brisanten Themen gehandhabt.

Dass Tim eine Softair-Pistole bei sich trug, um sich zu schützen, ist ein bitteres Symbol für die Hilflosigkeit, in der sich viele Jugendliche heute befinden. Schon vor einem Jahr wurde der junge Mann grundlos verprügelt. Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Jugendliche glauben, sich bewaffnen zu müssen, um sicher nach Hause zu kommen? Diese Tatsache wird fast beiläufig erwähnt, während die Diskussion schnell auf die „illegale Waffe“ gelenkt wird. Statt die Brutalität des Übergriffs in den Vordergrund zu stellen, wird das Opfer in die Rolle des Unruhestifters gedrängt. Das ist die verkehrte Welt, in der wir leben.

Und genau hier liegt das Problem: Wir weigern uns, die Realität zu benennen. Die politisch korrekte Sprachregelung ist längst zur Norm geworden. Die Angst vor „falschen Reaktionen“ ist so tief in unsere Gesellschaft eingedrungen, dass wir bereit sind, die Realität zu verzerren, um nicht anzuecken. Doch diese Strategie hat fatale Folgen. Je mehr die Ursachen dieser Gewalt verschwiegen werden, desto größer wird das Misstrauen in die Medien und die Politik. Die Menschen sind nicht dumm – sie sehen, was geschieht, und sie merken, wenn ihnen wichtige Informationen vorenthalten werden.

Dass die Täter in diesem Fall ihre Tat stolz ins Netz stellen, ist nicht nur Ausdruck einer enthemmten Brutalität, sondern auch ein Zeichen für die Verrohung, die sich durch unsere Gesellschaft zieht. Der Respekt vor dem Leben, vor der Würde des Menschen, scheint bei diesen Jugendlichen komplett verloren gegangen zu sein. Und dennoch: Die Diskussion über die Herkunft der Täter wird vermieden, als wäre sie irrelevant. Dabei spricht alles dafür, dass sie – über diesen Einzelfall hinaus – ein zentraler Teil des Problems ist.

Wir müssen endlich offen darüber sprechen, dass wir in Deutschland nicht nur ein Gewaltproblem haben, das in vielen Fällen auch mit gesellschaftlichen und kulturellen Konflikten verbunden ist – sondern auch ein massives Problem mit Gewaltimport. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und dennoch wird die Debatte darüber weiterhin tabuisiert. Wer wagt, das Thema anzusprechen, wird schnell in die rechte Ecke gedrängt. Doch das hilft niemandem – vor allem nicht den Opfern. Tim wird noch lange mit den physischen und psychischen Folgen dieser Tat zu kämpfen haben. Sein Vertrauen in die Gesellschaft ist zerstört und das zu Recht. Denn eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, ihre schwächsten Mitglieder zu schützen, hat versagt.

Wie viele solcher Übergriffe müssen noch geschehen, bevor wir aufwachen? Wie viele Jugendliche müssen noch zum Opfer werden, bevor wir bereit sind, den Elefanten im Raum anzusprechen? Es ist an der Zeit, das Schweigen zu brechen und den Mut zu haben, die wahren Ursachen dieser Gewalt zu benennen. Solange wir weiterhin wegsehen und die Täter verschleiern, werden solche Szenen wie in Celle kein Ende nehmen. Die Gewalt ist längst hier – und sie wird bleiben, solange wir sie nicht beim Namen nennen.

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