Corona-Lockdowns: Hunderttausende mussten einsam sterben „Es war amoralisch, unethisch und unnötig“

Von Daniel Weinmann

Schnelltest, Inzidenz, Corona-App, Lockdown, „Bundesnotbremse“. Vokabeln wie diese sind längst aus den Schlagzeilen verschwunden. Doch sie wirken nach. Insbesondere die Grundrechtseinschränkungen und die gesellschaftliche Ausgrenzung dürften unvergessen bleiben. Umso mehr täte eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen not. Doch die gab es nie – auch der Ruf nach einer Enquête-Kommission verhallte ungehört.

Einen beispiellosen Angriff auf die Menschenwürde stellte die Entscheidung der Politik dar, Besuche in Kliniken und Altenheimen selbst im Sterbefall zu untersagen. Wie aktuelle Daten des Abrechnungsportals InEK zeigen, starben in den Krankenhäusern 312.897 Menschen, ohne die Nähe und den Trost ihrer Angehörigen. Hospiz-Mitarbeiter und Seelsorger warnen vor den langfristigen Folgen dieser stillen Tode. Wie eine Anfrage des Bündnis Sahra Wagenknecht zeigt, will die Bundesregierung „keine Kenntnis“ über das einsame Sterben gehabt haben.

„Das einsame Sterben in den Krankenhäusern hätten wir vermeiden können. Es war amoralisch, unethisch und unnötig“, sagte der Yale-Professor und Arzt Nicholas Christakis der „Welt“. Für ihn ist es ein „menschlich unverzeihliches Versagen“.

Alleine auf dem Sterbebett

„Ich erinnere mich, dass Sie damals mehrere Artikel hatten, in denen eine Bestatterin/Trauerrednerin von den Auswirkungen in konkreten Fällen berichtet hat, in denen Angehörige nicht zu ihren sterbenden Familienmitgliedern gelassen wurden“, schrieb uns ein Leser. Wir möchten dies zum Anlass nehmen, einige Beispiele der makabren „Pandemie“-Politik deutscher Provenienz in Erinnerung zu rufen.

Eines ist die Geschichte eines alten Mannes (s. hier), der seine Frau auf dem Sterbebett allein lassen musste. Sie rief immer wieder nach ihm, erzählt eine Schwester im Krankenhaus. Doch er durfte nicht zu ihr. Die Coronabestimmungen untersagen ihm, das Krankenhaus zu betreten. Das Schlimmste für den alten Mann war nicht einmal, dass sie sterben muss; das Schlimmste für ihn war, vielmehr dass er sie nicht begleiten durfte. Das hatte er ihr 57 Jahre zuvor versprochen.

»Niemand ist bereit, auch nur die geringste Verantwortung zu übernehmen«

„Einsam sterben, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, überschrieb Peter Hahne seinen Gastbeitrag für Reitschuster.de. Dabei bezog er sich auf die „Total-Isolierung der Hilflosesten und Trostbedürftigsten“. Ein Mann etwa, der vom Tode gezeichnet, oben am Fenster seines Krankenzimmers steht und mit müder Bewegung seiner Familie zuwinkt, die unten aufgereiht steht.

Leidtragende der Maßnahmen waren nicht nur ältere und kranke Menschen, sondern auch Kinder. Laut der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2020 ist die Kinderpornografie gegenüber dem Jahr zuvor um 52 Prozent auf 18.761 Fälle angestiegen (s. hier). 152 Kinder und damit 35 Prozent mehr waren gewaltsam zu Tode gekommen, die meisten von ihnen jünger als sechs Jahre.

„Niemand ist bereit, auch nur die geringste Verantwortung für das Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu übernehmen“, schrieb Peter Hahne Ende Januar vergangenen Jahres an dieser Stelle. Sein Statement ist heute aktueller denn je.

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Bild: Screenshot Privat-Video

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