Der große Bogen zwischen Prostitution und Meinungsfreiheit Diskussion bei Servus TV läuft aus dem Ruder

Ein Gastbeitrag von Alexander Wallasch

Wer als Deutscher zum Talk im Hangar-7 eingeladen wird, der muss eine Reise unternehmen, denn die Fernseh-Gesprächsrunde auf dem privaten Sender Servus TV aus dem Hause des österreichischen Getränkeherstellers Red Bull findet im schönen Salzburg statt. Aber ausnahmsweise nicht irgendwo im historischen Teil dieser auch architektonisch so wundervollen Stadt, sondern ganz modern an der Ostseite des Flughafens Salzburg, dort wo Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, er ist reichster Österreicher, sich den Luxus leistet, im Ambiente seiner privaten Flugzeugsammlung Privatfernsehen zu machen.

Die Talkshow aus Hangar-7 ist längst auch in Deutschland populär geworden, denn unter der Moderation des Kärntners Michael Fleischhacker erleben insbesondere deutsche Zuschauer, wie unterhaltend und vielfältig in den Meinungen Talkshow tatsächlich sein kann, wenn man sonst nur Illner, Plasberg, Will und Maischberger aus dem deutschen Zwangsgebühren-TV serviert bekommt.

Dass so eine Sendung aus Salzburg aber auch mal schiefgehen kann und woran das liegt, soll hier im Folgenden erzählt werden. Erst einmal aber zu einer besonderen Erwartungshaltung vieler Zuschauer von der Nordseeküste bis zum Bodensee: Boris Reitschuster ist unter den eingeladen Gästen, um mit anderen über das Thema „Diktatur der Denkverbote: Streiten verboten?“ zu debattieren.

Das ist für Reitschuster und seine Leser übrigens der beste Zeitpunkt, denn der Shooting Star der deutschen Medienlandschaft muss gerade wieder eine Reihe von Angriffen der Etablierten abwehren, die es in sich haben: Zum einen wurde der Versuch unternommen, den erfolgreichen Journalisten mit eigenem Portal aus der Bundespressekonferenz zu drängen, nachdem Reitschuster dort vorgeführt hatte, dass man Politiker durchaus kritisch befragen kann. Und zum anderen wurde dem langjährigen Leiter des Moskauer Büros des Focus gerade sein Youtube-Kanal mit über 280.000 Abonnenten gesperrt – laut Medienanwalt Joachim Steinhöfel übrigens vollkommen grundlos.

Thema und Gast passten also wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Dass so eine Sendung aber auch ins Auge gehen kann und dass das am allerwenigsten an Reitschuster gelegen hat, dazu später mehr.

Neben Reitschuster eingeladen war der Linken-Politiker und Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, der gegen den Ausschluss seiner Parteifreundin Sahra Wagenknecht kämpft und sich aktuell für einen offenen Debattenstil in Politik und Gesellschaft einsetzt.

Der eher unrühmliche Teil seiner Vita kann gerne auf Wikipedia nachgelesen werden. Da ist von Stasi-Kontakten die Rede und von einer IM-Tätigkeit in den 1970er Jahren, also vor bald einem halben Jahrhundert. Heute nimmt Dehm jede Kontroverse an, im Verlauf der Sendung wird er ein ums andere Mal die Beiträge von Boris Reitschuster mit eifrigem Kopfnicken zustimmend begleiten, was ihm im Nachgang den Zorn einiger linker Parteigenossen einbringen könnte.

Freiwillig in die Prostitution

Ebenfalls mit in der Runde ist der Banker und katholische Publizist Christof Zellenberg, der vor einer Meinungsdiktatur von Minderheiten warnt. Mit dabei auch die ehemalige Prostituierte und Journalistin Alice Frohnert, die die Doppelmoral der Gesellschaft anprangert und die Linzer Ordensschwester Maria, die mit ihrer Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel“ gegen käuflichen Sex kämpft, da sie nicht glaubt, dass Frauen freiwillig in die Prostitution gehen.

Dass hier der Bogen leider viel zu weit gefasst wurde und dem sonst so sicheren und sympathischen Michael Fleischhacker am Ende die Zügel entgleiten werden, wo er es nicht mehr schafft, zum angekündigten Thema zurückzufinden auch unter einer Art Dauerbombardement von teils ebenso kryptischen wie irritierenden Wortsalven der Ex-Prostituierten, gehört zu den tragischen Erkenntnissen am frühen Morgen ab 0:30 Uhr auf Servus TV (anzusehen ist die Sendung hier).

Zunächst aber darf der 71-jährige Altlinke linke Politik verkaufen und das macht er auf seine unverwechselbare Art immer ein wenig zu laut, zu gestenreich, zu bedeutungsschwanger. Aber Dehm ist wohl, was man in der leichten Unterhaltung eine Rampensau nennen würde. Alice Frohnert fällt hier schon das erste Mal auf damit, dass sie – entschuldigen sie die despektierliche Wortwahl, aber sie passt so genau – dazwischenbrabbelt, Dehms Worte teilweise einfach nachspricht, es ist auffällig bis merkwürdig.

Dann wird Reitschuster nach einem „neuen moralisierenden Ton“ gefragt, der sagen würde, „wie du zu leben hast“, wie es der Moderator ausdrückt. Und hier soll im Weiteren auch ein besonderer Fokus auf die Antworten von Reitschuster gelegt werden:

„Das empfinde ich ganz stark. Und das ist auch etwas, wenn man mit den Menschen redet, was die Menschen in meinen Augen sehr empört oder womit sie einfach sehr unzufrieden sind. Sie wollen nicht behandelt werden wie kleine Kinder. Und genau das passiert. Und man hat den Eindruck, man kann mit denen (Reitschuster meint hier die Ideologen von der anderen Seite) gar nicht mehr reden.“ Dehm nickt zustimmend.

Christof Zellenberg fordert zwischenzeitlich einen „Reset des europäischen Regelwerkes“. Und bei Alice Frohnert sind ja auch viele nachdenkenswerte Sätze dabei, aber es wirkt im Vortrag zerfasert oder genauer: unsortiert. Jedem Nebengleis, das sie aufmacht, folgt sie sogleich, bis der Zuhörer kaum noch folgen kann und auch nicht mehr folgen mag.

Anfangs versucht Fleischhacker noch nachzujustieren, was er verstanden hat, reicht zusammengefasst nach, später wird auch er an Frau Frohnert aufstecken. Vom eigentlichen Thema, was man noch sagen darf, schlittert es ungebremst in die Frage der Demografie in Europa hin zur Verschwendung von Pandemiehilfen und das alles im Minutentakt bis hin zur Produktion, wo es sich dann später vollends festfrisst.

Lautes Denken kann ja interessant sein, aber wenn es so willkürlich passiert, wie bei der Ex-Prostituierten, als die Frohnert ja vorgestellt wurde, dann wird das anstrengend. Schon nach 15 Minuten sind etliche neue Themenbereiche angefaselt worden, was der Moderator tunlichst hätte unterbinden müssen.

Und das verwundert auch, denn normalerweise ist Fleischhacker in solchen Situationen rigoroser, schon um die weite Anreise der deutschen Gäste zu rechtfertigen, die zu einem bestimmten und festgelegten Thema eingeladen wurden, so wie Boris Reitschuster.

Ordensschwester kam so gut wie gar nicht zu Wort

Der Linzer Ordensschwester Maria Schlackl gefällt insbesondere nicht das gegeneinander Ausspielen der Menschen, das prangert sie der Politik gegenüber als unausgereift an. Frohnert interveniert auch hier schon nach zwei Sätzen mit drei dazwischen gestreuten „genau“ oder mehr. Das ist ja durchaus möglich, aber es sollte doch dosierter erfolgen. Es stört einfach den Erzählfluss der anderen.

Dann wieder Boris Reitschuster, er soll bitte sagen, was ihm auf der Bundespressekonferenz passiert ist. Zunächst stellt er einmal klar, dass er seine Aufgabe auch darin sehen würde, kritisch zu hinterfragen, was von der Politik kommt.
„Ob ich da immer Recht habe, ich kann mich irren, das ist völlig klar, aber das ist die Aufgabe, dass ich auf den Zahn fühle.“ Und zur Bundespressekonferenz: Der Blogger Tilo Jung hätte ihn als „alten Sozialdemokraten“ rechtsradikal genannt. Und Jung hätte über ihn gesagt: „Der bringt ja regelmäßig die Regierung in Situationen, wo die gar nicht mehr wissen, was sie sagen können.“
Grinsend ergänzt Reitschuster: „Und das war als Vorwurf gedacht! Und ich sehe das als Kompliment.“
Wieder kommen Worte, Geräusche und Zischlaute aus der Frohnert-Ecke. Es ist bemerkenswert. Reitschuster trotzdem weiter: „Wenn sich die Regierung nicht aufregt über Journalisten, dann ist in meinen Augen irgendetwas falsch. (Breites zustimmendes Lächeln von Dehm wird eingeblendet). Wenn sich stattdessen Journalisten aufregen, dass ein Journalist die Regierung dazu bringt, dass sie sich aufregt (…) da ist in meinen Augen ein bisschen was aus dem Lot geraten. Ich glaube, Herr Dehm, das sehen sie auch so“, schlägt Reitschuster die Brücke hin zur anhaltenden Zustimmung des linken Bundestagsabgeordneten.

Reitschuster hätte hier sogar die Altmedien noch mit ins Jung-Boot holen müssen, denn auch die hatten teilweise auf ätzende Art und Weise gegen Reitschuster interveniert und sich bei Tilo Jung eingehakt, also weit hinten in der Journalismus-fernen Ecke.

Dann kommt die via Instagram erfolgte Solidaritätsadresse des Filmemachers Til Schweiger für Reitschuster zur Sprache. Letzterer soll der Runde kurz erklären, was da los war und was denn so heldenhaft an ihm sei, dass Schweiger ihn „meinen Helden“ nannte. Nichts wäre an ihm heldenhaft, sagt Reitschuster, „Ich sehe es als meinen Job, dass ich kritisch frage und den Regierenden auf die Nerven gehe.“ Das allerdings hat schon etwas heldenhaftes, jedenfalls dann, wenn man die Konsequenzen mitbedenkt, von der Diffamierung bis hin zur offen Diskreditierung durch Politik und Medien.

„Und dann heißt es, Schweiger trifft sich mit Corona-Leugner. Ich habe nie Corona geleugnet, ich halte das für ein gefährliches Virus. Ich denke, man muss machen, was man machen kann dagegen. Da braucht man überhaupt nicht reden. Ich finde nur, dass man hinterfragen muss die Maßnahmen einfach. (…) Ich habe den Journalismus noch so gelernt, wenn ich berichte über eine Demo, egal von wem, dann gehe ich hin. Jetzt werfen mir dann Leute wie die Frau Dieckmann vom ZDF-Büro vor, der ist ja auf diesen Demos, das geht doch nicht, das haben wir so nicht gelernt in der (journalistischen) Ausbildung. Ich habe es so gelernt, dass ich dort bin, mir das anschaue und dann kann ich berichten (…) Man kann einverstanden sein, man kann dagegen sein, aber man darf nicht mit der Schere im Kopf dann das machen: Dann wird man sofort geframt, eigentlich ist das Rufmord und Verleumdung.“

Es war zu erwarten und es passierte auch: Wieder hakt Alice Frohnert ein und leider wird’s wieder ein großer Salat quer durch alles, was die nach Selbstbekunden aktuell in Luxemburg als Journalistin tätige Ex-Prostituierte so beschäftigt. Vielleicht tut man ihr ja unrecht und es ist auch irgendwie eine spezielle Art von Lampenfieber, aber das hilft ja dem Zuschauer kaum weiter.

“Eine Talkshow, wie Sie sie machen, gibt es in ZDF und ARD nicht!“, bindet Dieter Dehm dem Sender Servus TV und seinem Moderator einen schönen Blumenstrauß. „Sie haben das Gefühl bei Claus Kleber ebenso wie bei Ingo Zamperoni“, sagt Dehm, „sie kriegen Regierungspolitik (…) Das ist Staatskabarett.“

Dehm nimmt Bälle von Reitschuster auf

Reitschuster wirft hier lächelnd nur ein Wort ein: „Böhmermann“ und Dieter Dehm nimmt den Ball gerne auf. Auf dem Nebengleis erfährt man dann noch, dass Dehm sich mit dem russischen Impfstoff Sputnik hat impfen lassen. Dass das nun auch wieder ziemlich klischeehaft ist, lassen wir mal so stehen.

„Aber ihnen passiert doch nicht wirklich etwas“, versucht der Moderator die geschilderten Übergriffe gegen Reitschuster abzuschwächen oder er will ihm von hinten durchs Auge die Gelegenheit geben, noch einmal seine Situation zu schildern. Das nimmt Reitschuster natürlich gerne auf und er berichtet von einer Hausdurchsuchung bei einem bekannten Impfkritiker, der ihm diese noch kurz vor der Sendung mitgeteilt hätte.

Und Reitschuster berichtet, was ihm persönlich vor kurzem widerfahren ist: „Ich wurde jetzt bei der Ausreise am Flughafen – da hat man mir gesagt, Sie sind hier ausgeschrieben. Das war sehr nervenschonend“, merkt er ironisch an. „Bei der Rückkehr hieß es wieder, Sie sind hier ausgeschrieben.“

Reitschuster berichtet hier von seiner Reise nach Moskau vor wenigen Wochen. „Angeblich wegen Verleumndung, aber ich habe nie irgendetwas erfahren.“ Und weiter: „Bei mir war die Polizei und hat den Hausmeister ausgefragt nach mir, ich weiß überhaupt nicht warum, ich hab mich bei der Polizei erkundigt, sagt man mir nicht. Man hat mir zwei Bankkonten einfach so gekündigt .. auch familiär. (…) Die modernen autoritären Regime sperren Leute mit falscher Meinung im Regelfall nicht weg. Da wird eben ganz massiv mit sozialer Ächtung gearbeitet.“ (Wieder Nicken von Dehm).

Der Banker und katholische Publizist Christof Zellenberg bestätigt Reitschuster „auf ganzer Linie“. Und er ergänzt, es ginge hier sogar um etwas Grundlegendes. Das sei auch der Grund, warum Sahra Wagenknecht von links so angegriffen wird:
„Sie hat in Wahrheit die Linke (…) demaskiert.“ Und das hätte sie getan, so Zellenberg, indem sie gesagt hätte, die Linke „baut sich ein künstliches Narrativ, mit dem sie Gesellschaft spaltet.“ Menschen, die diesem Narrativ widersprechen würden, würden sofort mit der moralischen Totschlagkeule bedacht werden als Rechtsradikale. Jeder sei dann immer sofort Nazi.

Und dann nach gerade einmal der Hälfte der Diskussion kippt die Sendung leider weg vom Thema hin zu einer Debatte über Prostitution, über ein Für und Wieder der Sexarbeit, die Ex-Prostituierte verteidigt den Job und Katholik Zellenberg hält dagegen. „Sie kennen das Gewerbe nicht!“, erwidert wiederum Frau Frohnert.

In einer Sendung mit dem Thema „Diktatur der Denkverbote“ wird also über Prostitution gesprochen, was nun allerdings alles andere als unter ein Denkverbot fällt, wo im Privatfernsehen ganze Sendungen und Serien mit Lust über die Reeperbahn und andere Orte tief im Rotlicht laufen und noch den kleinsten Hintereingang begehen, um dort irgendeinen Elendsmenschen aufzuspüren und abzufilmen.

Boris Reitschuster wird eingeblendet. Der Journalist hört zu, aber man sieht ihm an, dass er höflich ausgedrückt – mehr als erstaunt ist über eine Sendung, zu der er von weiter her eingeladen wurde und die wider Erwarten aus zwei Themenblöcken besteht: „Diktatur der Denkverbote“ und neu dazugekommen: „Rehabilitation der Prostitution.“

So aber kann das erste Thema kaum richtig besprochen werden, während das zweite Thema hinreichend von einer Dame besprochen wird, die allerdings schon zum ersten Thema viel beigesteuert hat, das wenig hilfreich war schon aus Verständnisgründen.

Interessant wäre hier zu erfahren, ob sich die Sendung und ihr Moderator im Nachgang mal bei den anderen Gästen melden, wo ihnen das Thema so abhanden gekommen ist. Schickt man da ein „Sorry“ nach?

Also sorry, das war leider nichts dieses Mal bei Talk im Hangar-7. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Ein glänzend aufgelegter Boris Reitschuster zwar. Und zudem eine interessante Sympathiebekundung von Dehm an Reitschuster, ein wenig, als wäre Dieter Dehm gerne der zweite Till Schweiger.
Aber vielleicht kann man sich ja zu dritt auf Schweigers Boot treffen und die Gespräche dort filmen – das wäre allemal unterhaltsamer und spannender anzusehen und anzuhören, als diese leider missglückte Ausgabe eines ansonsten sehr wertvollen Formates auf Servus TV.

 

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Alexander Wallasch ist gebürtiger Braunschweiger. Er schrieb schon früh und regelmäßig für Szene-Magazine Kolumnen. Wallasch war 14 Jahre als Texter für eine Agentur für Volkswagen tätig – zuletzt u. a. als Cheftexter für ein Volkswagen-Magazin. Über „Deutscher Sohn“, den Afghanistan-Heimkehrerroman von Alexander Wallasch (mit Ingo Niermann) schrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Das Ergebnis ist eine streng gefügte Prosa, die das kosmopolitische Erbe der Klassik neu durchdenkt. Ein glasklarer Antihysterisierungsroman, unterwegs im deutschen Verdrängten.“

Bild:
Text: Gast
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