Deutschland und der Hass auf den Erfolg Frei, erfolgreich und Feindbild – ein Leserbericht

Von Ekaterina Quehl

Nach dem Beitrag von Boris Reitschuster über den neuen Sozialismus im Denken Deutschlands haben uns einige Leserbriefe erreicht von den Lesern, die eine solche Erfahrung selbst gemacht haben. Viele Zuschriften erzählten von der wachsenden Feindseligkeit gegenüber Leistung, Unternehmertum und Erfolg. Einer dieser Briefe sticht besonders hervor: Der Sohn eines erfolgreichen Unternehmers schildert eindringlich, wie tief die Missgunst und der Hass auf Wohlstand in Deutschland verankert sind. Sein Bericht zeigt, dass Neid inzwischen zu einer Haltung und der wirtschaftliche Mut und Fleiß bestraft werden. Ein persönliches Zeugnis aus einem Land, das den Erfolg seiner Bürger nicht mehr feiert, sondern ihnen mit Misstrauen begegnet. Lesen Sie selbst:

Ihr Artikel „Frei erfolgreich – und Feindbild: Willkommen im neuen Deutschland Sozialismus im Denken“
bringt es auf den Punkt. Wobei so eine Einstellung in Deutschland nicht erst in den letzten 10-20 Jahren
in Deutschland entstanden ist, sondern schon viel länger existiert.

Ich bin Jahrgang 1982 und Sohn eines sehr erfolgreichen Unternehmers. Dieser Neid, oder treffender gesagt, diese Missgunst existiert schon sehr lange in Deutschland. Die deutsche Gesellschaft ist mit dieser elenden Missgunst nur so durchsetzt.

Es geht auch für die Personen, die diese Missgunst schüren, nicht um soziale Gerechtigkeit, es geht ihnen darum einen Vorwand zu suchen, Menschen zu hassen, denen es wirtschaftlich besser geht als ihnen selbst. Es geht diesen Leuten darum einfach nur Menschen zu schaden, weil sie es nicht ertragen, dass es Menschen gibt, die wirtschaftlich besser dastehen als sie selbst. Und Sie haben mit Ihrer Aussage vollkommen Recht, das Geld, das vermögende Menschen besitzen wird in irgendeiner Form in den Wirtschaftskreislauf reinvestiert. Somit ist es gut, wenn es möglichst viele vermögenden Menschen gibt. Diese Hetze gegen Reiche findet überall in Deutschland statt.

Kopp Vertreibung 2

In den Medien, in den Schulen, an den Universitäten usw. Wenn jemand in Deutschland das Risiko eingeht sich selbstständig zu machen und diese Person scheitert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr primär Häme entgegenschlagen, auch wenn sie in der Folge bettelarm ist. Es ist in Deutschland gang und gäbe Menschen mit überdurchschnittlichen Vermögen als „Bonze“ zu beleidigen. An Universitäten in Deutschland weiß ich von Diskussionen, in denen über die Ermordung von Reichen debattiert wird und sich oft niemand an so einer Diskussion stört. Auch im sogenannten Kulturbetrieb ist Hetze gegen Reiche sehr verbreitet.

Nehmen Sie beispielsweise mal die Band KIZ. In deren Liedern wird offen über die Ermordung von Reichen „gesungen“ und diese in Videos verherrlicht. Offenbar ist das kein Fall für den Staatsschutz.
Für vermögende Menschen in Deutschland kann ich sagen, dass sie keine Perspektive in diesem Land haben.

Denn sie sind für einen sehr großen Teil der Gesellschaft in Deutschland einfach nur Feindbild.
Und auch das bringen Sie in Ihrem Artikel treffend auf den Punkt, die Leute, die diese Hetze forcieren, liegen überwiegend in ihren Hängematten als Beamte, anderer Stellen beim Staat oder NGO-Mitarbeiter und lassen sich noch von den Leuten finanzieren, gegen die sie die ganze Zeit hetzen. Wie dreist kann man sein.

Der Gipfel der Verachtung gegenüber Reichen ist die Wegzugsteuer. Sie hatten das Thema bereits mehrfach in Ihren Beiträgen thematisiert. Wegzugsteuer bedeutet nichts anderes als ein faktisches Ausreiseverbot für Teilhaber einer Kapitalgesellschaft. 1 Prozent Beteiligung reicht ja schon, um davon betroffen zu sein. Ich habe selbst erlebt, dass mir Leute gleich unterstellt haben, ich wollte Steuerflucht begehen, wenn ich erzählt habe, dass ich mal im Ausland leben möchte. Auch von der grün wählenden Verwandtschaft, die selbst mehrere Jahre in den USA gelebt hat. Sowas ist an Boshaftigkeit und Abwertung kaum zu überbieten.

Selbst, wenn jemand, der potenziell von der Wegzugsteuer betroffen wäre, lediglich einen Zweitwohnsitz im Ausland besitzt, dann genügt es in aller Regel gegenüber dem Finanzamt nicht, dass einfach der Hauptwohnsitz in Deutschland ist. Es muss oft angegeben werden wieviel Tage man im Jahr in dem anderen Land verbringt, dass die engere Familie auch noch in Deutschland lebt, dass ein starker Bezug noch zu Deutschland da ist, beispielsweise durch Mitgliedschaft in irgendwelchen Vereinen. Diese Belege müssen dann den, mittlerweile weit überwiegend, grünroten Finanzbeamten vorgelegt werden.

Ich könnte noch 1000 Sachen zu dem Thema schreiben, aber jetzt höre ich besser auf.

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Ekaterina Quehl ist gebürtige St. Petersburgerin, russische Jüdin und lebt seit über 20 Jahren in Deutschland. Pioniergruß, Schuluniform und Samisdat-Bücher gehörten zu ihrem Leben wie Perestroika und Lebensmittelmarken. Ihre Affinität zur deutschen Sprache hat sie bereits als Schulkind entwickelt. Aus dieser heraus weigert sie sich hartnäckig, zu gendern. Sie arbeitet für reitschuster.de.

Bild: Shutterstock.com

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