Diffamieren statt diskutieren – wie wir alte Fehler wiederholen Wie ein Rufmordversuch zu toller Team-Arbeit führte

Wer anderen eine Grube gräbt – bewirkt manchmal das Gegenteil. Und so war ich mehr als erfreut, als der Schriftsteller und Philosoph Gunnar Kaiser gleich nach der heftigen Attacke der Süddeutschen Zeitung gegen mich unter der Gürtellinie einen meiner unlängst erschienenen Artikel vertonte und auf seinem Youtube-Kanal veröffentlichte – der mit fast 150.000 Abonnenten inzwischen mehr Zuschauer hat als manche öffentlich-rechtliche Sendung. In dem Beitrag vom 17. Januar setze ich mich damit auseinander, dass die Aufarbeitung der totalitären Vergangenheit in Deutschland offenbar gescheitert ist. Und ich hatte darin eigentlich genau die Prozesse und Mechanismen beschrieben, die ich jetzt erlebe: „Wäre die Vergangenheitsbewältigung geglückt und hätten Politiker und Journalisten in ihrer überwiegenden Mehrheit die Lehren aus den Schrecken der deutschen Geschichte gezogen, dann wäre ihnen klar… dass es die Ablehnung von anderen Meinungen war, die zur Hetze gegen Andersdenkende führte und dann zu den Konzentrationslagern. Dass eine der wichtigsten Lehren aus der Geschichte sein muss, Menschen mit anderen Meinungen nicht auszugrenzen, nicht zu diffamieren, sondern sie in den demokratischen Diskurs einzubinden. Dass heute genau das Gegenteil in Deutschland geschieht, dass die Regierenden dabei nicht nur aktiv mitmachen, sondern genau das anheizen, ist ein später Triumph Hitlers und seiner Mitverbrecher.“

Aber hören Sie sich den Text selbst hier über diesen Link an – in gesprochener Form, insbesondere von Kaiser besprochen, klang der Text selbst für mich als Autor so, als würde ich ihn zum ersten Mal kennenlernen. Ich hoffe, es war nicht die letzte Zusammenarbeit dieser Art – und ich kann Ihnen bei Gelegenheit auch andere Texte vertont präsentieren (keine Sorge – nur von einem professionellen Sprecher – selbst spreche ich nur das Unvermeidliche).



Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!


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Bild: Shutterstock/Gunnar Kaiser
Text: br


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