Gunnar Kaiser ist tot Ein Nachruf

Gunnar Kaiser ist tot. Der Philosoph, Autor und Lehrer ist nach einer schweren Krebserkrankung im Alter von 47 Jahren am 12. Oktober 2023 verstorben, wie sein Team jetzt bekannt gab. Kaiser war in der Corona-Zeit einer der bekanntesten Maßnahmen-Kritiker. Mit seiner nachdenklichen, feinen und auch selbstkritischen Art war er für viele Menschen ein Leuchtturm in dieser schrecklichen Zeit. Auch im persönlichen Gespräch war Kaiser sehr einnehmend, wie ich selbst erlebt habe.

Weil er kein Blatt vor den Mund nahm und massiv die Freiheit verteidigte, wurde er von den großen Medien massiv angefeindet. „Wie Gunnar Kaiser als Philosoph auf Abwege geraten ist“, titelte etwa die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ). Das Schweizer Blatt geriert sich zwar gerne als kritisches Medium. In vielen entscheidenden Bereichen ist es jedoch stramm auf Linie. Weil Kaisers Artikel zu kritisch waren, „cancelte“ die Zeitung aus Zürich die Zusammenarbeit mit ihm.

Kaiser war studierter Philosoph und Germanist, Gymnasiallehrer, Schriftsteller und Autor eines Romans, der in sechs Sprachen übersetzt wurde. Bekannt wurde er auch als Betreiber des Youtube-Kanals «KaiserTV» mit zuletzt 254 000 Abonnenten.

Sucht man heute Kaisers Namen in der Nachrichten-Suche bei Google, findet man sofort unzählige Hetzartikel über ihn. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Hetze jedermann zusetzt. Einem so feinsinnigen Geist wie Gunnar Kaiser muss sie wohl besonders zugesetzt haben.

Solche Hetze und der damit verbundene Stress kann auch krank machen. Wie ich am eigenen Leib erlebt habe. Der Biologe Clemens Arvay zerbrach an der Hetze gegen ihn in den Medien und Internet und setzte seinem Leben selbst ein Ende. Sein „Verbrechen“: Arvay, der sich selbst als Linken bezeichnete, hatte Zweifel an der Impfpolitik geäußert. Was folgte, war eine regelrechte „Hinrichtung“ in den sozialen und anderen Medien, wie der Österreichische Psychiater und Autor Raphael Bonelli sagte, der mit ihm im Austausch stand.

Ich weiß nicht, ob Kaisers Erkrankung auch auf die Hetze gegen ihn zurückzuführen ist. Und es verbietet sich jede Spekulation darüber.

Was ich aber weiß ist: Es trifft so oft die Falschen.

Es macht mich sprachlos, dass ein so feinsinniger, kluger, integrer Mensch wie Kaiser in so jungen Jahren von uns gehen musste.

Ich möchte einfach in stiller Trauer das Andenken an ihn hochhalten.

In den Herzen vieler Menschen wird er für immer lebendig sein. Lebendiger, als es viele andere zu Lebzeiten sind.

Möge er in Frieden ruhen!

Und mögen seine Angehörigen die Kraft finden, diesen grausamen Verlust zu ertragen.

PS: Von Gunnar Kaiser sind erschienen bzw. werden noch erscheinen – und die ich wärmstens empfehle. In ihnen und mit ihnen bleibt Kaiser lebendig.

Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!  

„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Garbor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinn­soldaten“ und einer „medialen Kampf­maschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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Bild: Youtube-Kanal von Gunnar Kaiser

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