„Ich kann nicht mehr“ – Ein Arzt am Rande seiner Kräfte packt aus "Es wäre so einfach. Stattdessen erleben wir einen Unsinn nach dem nächsten"

Ein Gastbeitrag von Jonas Franz

Ich bin Arzt, eigentlich robust konstituiert – aber zunehmend fassungslos.

Frei nach Miloš Zeman, dem Präsidenten der Tschechischen Republik, denke ich nur noch dies: “Falls Sie in einem Land leben, in dem Virologen, Pharmakonzerne und PR-Firmen bestimmen, was Medizin ist, jedoch echte Experten sozial vernichtet werden, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.”

Und nein, ich bin weder Corona-Leugner und schon gar kein Impfgegner. Mich begeistert das Prinzip “Impfen” schon immer und ich bin ausreichend ausgebildet, um zu verstehen, warum Sars-CoV-2 weder ein harmloses “Schnupfenvirus” ist noch die Lungenpest. 

Doch was wir seit über einem Jahr erleben, ist an Wahnsinn nicht zu überbieten.

Längst weiß man, dass Sars-CoV-2 bereits zum Zeitpunkt der militärischen Sportweltspiele in Wuhan im Frühherbst 2019 dort kursierte. Teilnehmer aus Südeuropa berichteten danach sogar in den allgemein genutzten Medien: “Als wir in Wuhan eingetroffen sind, sind wir alle erkrankt” (Quelle: https://sportschau.de/mehr-sport/wuhan-corona-miltaerfestspiele-superspreader-100.html).

Ein Hamburger Professor, der nun geschmäht wird, hat einwandfrei nachgewiesen, dass Sars-CoV-2 wahrscheinlich im September aus dem obskuren Hochsicherheitslabor für Viren in Wuhan freigesetzt wurde.

In Italien tobte schon im Dezember 2019 eine Welle an Pneumonien unter der älteren Bevölkerung. Man tat es mit einem Achselzucken ab, das “legendäre” italienische Gesundheitssystem denkt selten weit.

Was dann im Januar 2020 in China geschah, dem ist ebenfalls mit Logik nicht mehr beizukommen. Erst ließ man die Sache laufen, dann die halbe Bevölkerung Wuhans abreisen, um schließlich die Stadt in ein Gefängnis zu verwandeln und Bilder des Grauens zu produzieren. Kein Medium hat jemals ernsthaft gefragt, was aus den abgereisten Millionen wurde? Alle spontangesundet auf ihren Zugfahrten und Flügen quer durchs Land? Keine sonstigen Wuhans in China? Alle mirakulös mit einem Schuss Kommunismus geheilt?

Überhaupt China: Versorgte die Welt mit “Studien” und “Rat”, die dazu führten, dass in Italien wohl mehr Menschen an einer falschen Behandlung (viel zu frühe künstliche Beatmung mit zu viel Druck) starben als am Virus. Erst dem einfachen New Yorker Krankenhausarzt Dr. Cameron Kyle-Sidell, einem der wenigen wahren Helden dieser Pandemie, fiel dies während der dortigen Horrortage auf. Er rief mit einfachen Worten auf YouTube die Fachwelt um Hilfe. Denn er hatte das Offensichtliche verstanden: Die chinesischen Behandlungsempfehlungen waren tödlich und Covid-19 ist keine primäre Pneumonie, sondern vor allem eine systemische Endotheliitis. Das ist eine Entzündung der Auskleidung der Blutgefäße im ganzen Körper. Sein Wirken hatte tatsächlich Erfolg und prompt sank die Fallsterblichkeit nach Ignorieren des chinesischen Guideline- und Studienmülls. Statt einen Orden zu erhalten, versank Kyle-Sidell im allgemeinen Geschnatter.

Denn das Märchen von der Lungenentzündung und den lebensrettenden “Ventilatoren” war schon längst in den Köpfen festgefressen. Daran änderten auch fantastische Arbeiten Schweizer Pathologen und amerikanischer Biologen wenig. 

Ebenso wurde so ziemlich alles ignoriert, was man über Coronaviren schon seit den 1960ern weiß: Sie treten in gemäßigten Gefilden in Wellen meist im Winter auf und sie mutieren. Man kann sich mehrfach infizieren, Herdenimmunität und Coronaviren sind also ein “schwarzer Schimmel”. Sie sind über Aerosole bestens übertragbar, machen ältere Patienten exponentiell kränker und haben eine Vorliebe für ACE2-Rezeptoren. Impfungen kann man anstreben, sie taugen aber aus all diesen Gründen nicht als Dauerlösung. Doch die Fachwelt benötigte Monate, um das kleine Einmaleins der Coronaviren neu zu entdecken – und tat dann so, als hätte Kolumbus gerade Amerika entdeckt. Dabei hätte ein Blick ins Lehrbuch genügt.

Spätestens im Mai 2020 war also klar, dass Sars-CoV-2 gekommen ist, um zu bleiben. Und dass aufgrund des Basiswissens über Coronaviren deutlich wurde, dass nur 

– umfassende Aufklärung

– Vermeidung von Menschenansammlungen in mit Aerosolen gesättigten Räumen 

– eine gesunde Distanz zu anderen Menschen

– Schnelltests für Jedermann 

– und effektive Medikamente 

ein lebenswertes Leben mit dem Virus ermöglichen würden, bis eines Tages eine Mutante das Geschehen bestimmen wird, die weniger aggressiv ist.

Nichts davon wurde umgesetzt. Nichts! Bis zum heutigen Tag!

Idiotensichere Schnelltests standen bereits im Juni bereit, aber noch im Dezember wurden ein paar Menschen in Laschets NRW gejagt, weil sie es gewagt hatten, solche Tests privat weiterzugeben. In den U.S.A. waren sie gar nicht erst erhältlich und auch der Irrsinn, die Abstriche nicht mehr durch den Mund, sondern schmerzhaft durch die Nase zum Dogma zu erklären, hatte nur einen nachvollziehbaren Grund: Abschreckung um Selbsttestungen zu vermeiden. Die Staaten wollten offenbar die Kontrolle der Testergebnisse nicht aus der Hand geben (als wären die Menschen alle zu doof, um mit einem positiven Ergebnis umzugehen) und die Labore verdienten sich mit den PCRs dumm und dämlich.

Und dann die Impfungen. Gütiger! Ja, nett sie zu haben, aber sie lösen das Problem nicht. Man kann Coronaviren mit ihren launigen Mutationen nicht aus der Welt impfen. Geht einfach nicht, werden Sie sehen. 

Was man aber sehr wohl kann, ist das Virus aus der Welt zu testen. Denn das jederzeitig prüfbare Wissen, ob man positiv ist oder nicht, ist der Königsweg. Schließlich will keiner absichtlich seine Mitmenschen krank machen. Dass diese Idee sogar von Harvard-Experten kam, geschenkt, der Milliardenzug Impf-Express hatte den Bahnhof schon verlassen. Und jetzt fühlen sich alle bestätigt, weil in Israel und in Großbritannien die Impfungen wirken. Natürlich tun sie das! Aber für wie lange? Zu welchem Risiko? Zu welchem Preis?

Hätten Wissenschaft und Politik noch alle Tassen im Schrank, wären bereits ab Mitte 2020 jeder vietnamesische Reisbauer und jeder Eskimo mit endlos vielen Schnelltests beliefert worden. Außerdem würden zahlreiche wirksame und schon vorhandene (patentfreie!) Medikamente nicht mit albern designten Studien für unwirksam erklärt, während Oma Hiltrud und Tante Helga bis Nikolaus auf AstraZeneca warten, weil man Massenimpfungen in großen Ländern schlicht nicht mal eben schnell hinbekommt. Auch das war absehbar. Und das Schönste ist, dass Oma und Tante gleich wieder den nächsten Termin ausmachen können, weil Sars-CoV-2 dann schon längst weiter mutiert ist und die Damen froh sein können, wenn die Wirkungen der ersten Impfreihe bei den künftigen Mutanten kein tödliches Antibody-Dependent Enhancement (ADE) auslöst.

Was ist also zu tun?

Nun, das was jeder normale Mensch bei einem zwar gefährlichen, aber doch ziemlich normalen Coronavirus eben so tun sollte:

1. Schnelltests für jeden Anlass!

2. Das strikte Vermeiden von Aufenthalten in Aerosol-geschwängerter dicker Luft!

3. Das Absagen von Massenveranstaltungen!

4. Ein gesunder Abstand ohne Handschlag und ohne alberne Schickimicki-Küsschen!

5. Die systematische Erprobung patentfreier Arzneien in Warp Speed!

6. Die Ausstattung von Hausarztpraxen mit Schnelltests auf das Virus, die Gerinnung und andere wichtige Indizes unter Umgehung der Labore!

7. Echte Ärzte, nicht Physiker, Chemiker, Mathematiker und Biologen sollten die Politik beraten!

Und vor allem braucht es endlich fachbereichsübergreifende Leitlinien und Behandlungen, denn Covid-19 ist eine systemische Erkrankung und in erster Linie eine Endotheliitis.

So einfach wäre es. Stattdessen erleben wir einen Unsinn nach dem nächsten.

Ich kann nicht mehr.

 

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Jonas Franz ist Arzt und schreibt hier unter Pseudonym.


Bild: Deliris/Shutterstock (Symbolbild)
Text: gast


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