Immer mehr ausländische Fachkräfte kehren Deutschland den Rücken Weiteres Armutszeugnis der verfehlten Migrationspolitik

Von Daniel Weinmann

Die unkontrollierte Migration bringt Deutschland an seine Grenzen. Städte und Gemeinden finden kaum noch Wohnraum für Flüchtlinge, selbst Grünen-Politiker wie der Miltenberger Landrat Jens Marco Scherf kapitulieren (Reitschuster.de berichtete). Derweil malt die Politik eine rosarote Welt voller gut ausgebildeter Migranten, die dem drängenden Fachkräftemangel entgegenwirken – ein Narrativ, das dazu dient, illegale Migration zu rechtfertigen. Sekundiert werden sie von Faktenfindern und -füchsen, die reflexartig darzulegen versuchen, wie gut die Integration der Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt gelingt.

Der Arbeitsmarktökonom Bernhard Boockmann widerlegt diese These. Er ist seit 2013 wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und beschäftigt sich mit den Wirkungen von Arbeitsmarktpolitik und der Rolle von Bildung und Migration. Für seine Studie „Kontexte und Ursachen der Abwanderung ausländischer Fachkräfte aus Deutschland“ hat er 1885 Personen aus zehn Herkunftsländern befragt. Mit 57 Prozent arbeitete die Mehrheit in der Dienstleistungsbranche. Gut jeder Fünfte (22 Prozent) ist im verarbeitenden Gewerbe tätig, 18 Prozent arbeiten im Bau und drei Prozent in der Landwirtschaft.

„Erst einmal können wir festhalten, dass ausländische Fachkräfte nicht ausreichend sprachlich gefördert werden“, nennt Broockmann gegenüber dem Magazin „Cicero“ einen der Hauptgründe für das Scheitern. Zudem fehle es unseren Behörden an interkultureller Kompetenz. Doch das ist nicht alles: „Ausländische Fachkräfte wissen zudem oft nicht, wo sie Hilfe bekommen können, zum Beispiel auch bei der Bundesagentur für Arbeit“, ergänzt der Arbeitsmarkforscher. „Für Ausländer, die im Helferbereich arbeiten, gibt es wenige bis gar keine Aufstiegsmöglichkeiten.“

Besuchen Sie den Shop!

»Wir haben immer noch Familien, die in dritter Generation Hartz IV beziehen«

Angesichts der desaströsen Einwanderungspolitik hierzulande kaum überraschend: Das Gros der ausländischen Fachkräfte verfügt nicht über ausreichende Sprachkenntnisse. Drei Viertel der Befragten konnten vor ihrer Zuwanderung kein Deutsch oder nur auf einem Niveau wie A1/A2, was im europäischen Referenzrahmen für elementare Sprachanwendungen steht.

Schlimmer noch: Die Bundesrepublik gilt unter ausländischen Fachkräften als Transitionsland – ein Land, das sie nach erfolgreichem Bildungsabschluss gänzlich ohne Gegenleistung wieder verlassen. Was bleibt, sind die enormen Kosten, die der Bund – via Steuerzahler – freigebig übernimmt.

In dieses erbarmungswürdige Bild passt, dass Hartz-IV- bzw. Bürgergeldempfänger immer seltener einen deutschen Pass besitzen. Allein zwischen 2007 und 2021 haben sich die Ansprüche für ausländische Hartz-IV-Bezieher fast verdoppelt. Schon vor zwei Jahren summierten sich die Zahlungsansprüche für ausländische Bezieher bei knapp 13 Milliarden Euro. Noch 2015, dem Jahr der Flüchtlingskrise, hatten rund drei Viertel der Hartz-4-Bezieher einen deutschen Pass gehabt.

Laut einer Übersicht der Bundesarbeitsagentur aus dem Herbst vergangenen Jahres hat sich der Anteil der Ausländer an den Bürgergeld-Beziehern seit 2016 von 25 auf 44 Prozent erhöht. „Wir haben immer noch Familien, die in dritter Generation Hartz IV beziehen“, sagte der Stuttgarter Integrationsbeauftragte Gari Pavkovic erst vor wenigen Tagen der „Welt“.

»Für echte Hochqualifizierte ist Deutschland im internationalen Wettbewerb wenig attraktiv«

„Die deutsche Migrationspolitik lockt mit laxen Regeln, fehlenden Kontrollen und den großzügigsten Sozialleistungen aller EU-Länder vor allem Armutsmigranten an und lädt vor allem zur Einwanderung in die Sozialsysteme ein“, kommentierte die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, die geplante Weiterentwicklung des im März 2020 in Kraft getretenen ‚Fachkräfteeinwanderungsgesetz‘. Ziel sei, das modernste Einwanderungsrecht in Europa zu schaffen, kommentierte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die geplanten neuen Einwanderungsregeln für Fachkräfte nach der Kabinettssitzung Ende November.

„Es ist eine Illusion zu glauben, ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz könnte Deutschlands Arbeitsmarktprobleme lösen“, hält Weidel dagegen, „für echte Hochqualifizierte ist Deutschland im internationalen Wettbewerb wenig attraktiv“.

Viel Luft um nichts, könnte man resümieren – wären da nicht die immensen Ausgaben: Laut Statista ließ sich der Bund die Versorgung der Migranten im vergangenen Jahr 22,2 Milliarden Euro kosten.

Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rotgrünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich machte trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein, und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiter zu machen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Mein aktuelles Video:

Polizeipräsident a.D. analysiert die Übersterblichkeit – und klagt an: schockierender Klartext.

YouTube player

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Shutterstock

mehr von Daniel Weinmann auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert