Jetzt also doch! MDR löscht kritischen Beitrag über mRNA-„Impfungen“ ARD-Anstalt schreitet zur Selbst-Kasteiung

Von Kai Rebmann

Man wollte seinen Augen und Ohren nicht trauen. Am vergangenen Wochenende hatte es der MDR gewagt, sich in seiner „Umschau“ sehr kritisch mit der bereits bekannten Problematik der Verunreinigungen des sogenannten mRNA-„Impfstoffs“ auseinanderzusetzen, genauer gesagt mit der darin entdeckten Fremd-DNA (reitschuster.de berichtete).

Folge: Mehrere Medien griffen den Beitrag auf und attackierten den Sender sowie die in dem Beitrag zitierte Expertin Prof. Brigitte König scharf. Die Protagonistin habe mit „fragwürdigen und teils klar falschen Informationen“ gearbeitet, behauptet etwa die „Sächsische Zeitung“ hinter der Bezahlschranke, ohne allerdings konkrete Beispiele aufzuführen.

Dafür wird bereits in den ersten Sätzen klar, worum es dem Presseorgan wirklich geht. Der MDR -Beitrag sei schon vor dessen Veröffentlichung von namhaften „Querdenkern“ wie Sucharit Bhakdi oder Markus Krall auf deren Kanälen angekündigt und beworben worden. Und schon das scheint in Zeiten wie diesen auszureichen, um jemanden oder etwas in Misskredit zu bringen – Applaus von der falschen Seite!

Link zur Mediathek läuft ins Leere

Fakt ist: Inzwischen ist der kritische „Umschau“-Beitrag über Fremd-DNA in den Corona-„Impfstoffen“ nicht mehr in der Mediathek verfügbar, weder bei der ARD noch beim MDR. Wer beim MDR auf den zuvor noch verfügbaren Link klickt, landet auf der Startseite von dessen Mediathek.

Bei der ARD bekommt man es mit dem Sandmännchen zu tun, das den Nutzer wie folgt informiert: „Oje! Es ist ein Fehler aufgetreten. Nutzen Sie die Suche oder die Links, um Inhalte zu finden.“ Wie sinnvoll es aber ist, nach etwas zu suchen, das nicht (mehr) da ist, bleibt dahingestellt.

Natürlich hätten wir gerne gewusst, was den MDR bzw. die ARD zu diesem Schritt bewogen hat. Diesbezügliche Nachfragen von reitschuster.de blieben jedoch unbeantwortet. Die „Sächsische Zeitung“ zitiert eine Mitteilung des Senders, wonach den MDR „eine Vielzahl unterschiedlicher Hinweise zu dem Beitrag“ erreicht hätten und man dies zum Anlass nehme, diese „gemeinsam mit der Redaktion sorgfältig zu prüfen.“

‚Falscher‘ Auftraggeber?

Über die Gründe für die Selbst-Zensur kann also nur spekuliert werden. Das Schweizer Portal „20min“ stört sich etwa an der Tatsache, dass die Untersuchung der fünf Proben, in welchen die Fremd-DNA nachgewiesen werden konnte, lediglich in einem privaten Labor – dem von Frau König – durchgeführt worden seien. Fakt ist hingegen, dass mehr als 20 Labore von Universitätskliniken und ähnlichen Einrichtungen eine unabhängige Analyse abgelehnt haben.

Weiter heißt es bei „20min“, dass die Untersuchung „von einer Privatperson in Auftrag gegeben wurde: von Jürgen Kirchner, der unter dem Pseudonym David O. Fischer auftritt.“ In den Augen der Kollegen aber wohl noch schlimmer: „Der studierte Biologe gehöre seit Jahren zu den lautstarken Kritikern der mRNA-Impfstoffe, heißt es in dem MDR-Beitrag. […] Zudem betreibt er eine einschlägige Webseite und tritt in Podcasts auf, deren Hosts zur Gruppe der Corona-Leugner und -Skeptiker zählen, die ebenfalls den Impfstoffen zumindest kritisch gegenüberstehen.“

Allein schon der vermeintlich „falsche“ Auftraggeber soll also dazu geeignet sein, den Inhalt eines allzu kritischen Beitrags in Zweifel ziehen? Wenn solche Ansichten bei diesem Thema selbst in der sonst so freien Schweiz salonfähig zu sein scheinen, braucht man sich über die untertänige Reaktion des MDR wohl kaum mehr zu wundern.

Aber auch andere Kollegen haben inzwischen zum Zurückrudern angesetzt. So wurde der MDR-Beitrag eigenen Angaben zufolge auch von Tim Röhn auf dessen Kanälen geteilt. Diesen Verweis habe er nun gelöscht, so der „Welt“-Journalist, da der MDR keinerlei Informationen zu der Mess-Methode der Protagonistin (Prof. König) gehabt habe. Damit sei die gesamte Doku nun „wertlos“.

Das wiederum wollte der unabhängige Kollege Henning Rosenbusch so nicht stehen lassen und konterte scharf: „‚Wertlos‘ sind selbsternannte Investigativ-Journalisten, die es mit einem großen und reichen Verlag im Rücken nicht schaffen, … Pardon, eher: nicht versuchen, ein Labor zu finden, das diese vergleichsweise einfachen Tests durchführt.“

Was bei alledem leider etwas untergeht: Allein solche Debatten – und nicht zuletzt, die Hitzigkeit, mit der sie geführt werden – zeigen auf, wie dringend geboten eine Aufklärung wäre. Es ist nicht das erste Mal, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk, in diesem Fall der MDR, den Anschein gibt, sich kritisch mit der sogenannten „Impfung“ auseinanderzusetzen – nur um dann wenig später und schon beim geringsten Widerstand den Gang nach Canossa anzutreten.

Nach wie vor zu sehen ist ein Video des Beitrags auf Youtube – fragt sich wohl nur, wie lange noch…

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Screenshot Youtube-Video „Fachkräftemangel“

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