Knapp zwölf Millionen Euro für „Sexdiversity“-Forschung Steuerzahler alimentieren woke Dekadenz im wissenschaftlichen Gewand

Von Daniel Weinmann

Transgender ist Trumpf – auch in der Wissenschaft. Die Universität zu Lübeck hat am 4. Juni den Sonderforschungsbereich 1665 „Sexdiversity-Determinanten, Bedeutungen und Implikationen der Geschlechtervielfalt in soziokulturellen, medizinischen und biologischen Kontexten“ – feierlich – eröffnet.

Pünktlich zum sogenannten Pride Month also, in dem sich die weltweite Queer-Community selbst feiert. Mit Straßenfesten, Kundgebungen und Paraden zelebrieren sie den offenen Umgang mit ihrer sexuellen Identität. „Geschlecht geht jeden an“, lautet ihr Motto, das nun auch die Uni Lübeck übernommen hat.

Erstmals forschen Experten aus verschiedenen Fachbereichen – von Biologie und Kultur über Medizin bis zu Philosophie – gemeinsam über die angebliche Vielfalt des Geschlechts. „Bridging the gap“, nennt sich diese Form der Forschung, die die übertriebene Offenheit für diese Themen demonstrieren soll. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um das „weltweit einzigartige interdisziplinäre Forschungszentrum zur Diversität des Körpergeschlechts“.

27 Wissenschaftler und 17 Einzelprojekten

Die monothematische Forschung zu diesem Bereich ist hierzulande längst en vogue: „Es gibt acht Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderforschung“, brachte es die Chefin des Wirtschaftsflügels der Union, Gitta Conneman, bereits im vergangenen Herbst gegenüber der „Welt“ auf den Punkt (reitschuster.de berichtete).

Das hehre Ziel der Lübecker Wissenschaftler: Sie wollen nicht nur Wissenslücken schließen, sondern den Begriff Geschlecht gleich neu definieren – natürlich zum Wohle aller. Bis Ende 2027 wird der Sonderforschungsbereich (SFB) „Sexdiversity“ von der Deutschen Forschungsgemeinschaft – und damit vom Steuerzahler – mit knapp zwölf Millionen Euro gefördert.

Während dieser Zeit sollen 27 Wissenschaftler an 17 Einzelprojekten aus Biologie, Medizin, Neuro-, Sozial- und Geisteswissenschaften forschen. „Durch die Charakterisierung der Determinanten, Bedeutungen und Auswirkungen von Geschlecht auf jeder dieser Ebenen will der SFB das biologische Geschlecht bzw. Körpergeschlecht (englisch „Sex“) besser verstehen“, heißt es auf der Website der Universität Lübeck.

»Geschlecht hat viele Ebenen«

Dabei gehe die Forschungsperspektive über ein rein binäres Verständnis hinaus und folge neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigten, dass Geschlecht variantenreich sei und sich auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Kontexten unterschiedlich manifestieren könne. „In jüngster Zeit hat sowohl bio- als auch geisteswissenschaftliche Forschung Annahmen eines ausschließlich binären und universalistischen Modells von Geschlecht widerlegt“, befeuern die Forscher das woke Mantra der Queer-Community.

„Geschlecht hat viele Ebenen“, ist etwa Christoph Rehmann-Sutter, im Interview mit „Deutschlandfunk Kultur“ überzeugt. Der Professor für Theorie und Ethik in den Biowissenschaften am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck ist Leiter und stellvertretender Sprecher des Vorstands des Sonderforschungsbereichs.

Um den akademischen Anschein zu wahren, gehen die Wissenschaftler schon jetzt davon aus, dass „eine differenziertere, empirische Auffassung von biologischem Geschlecht und geschlechtlicher Diversität eine solidere Grundlage für die personalisierte Medizin und neue klinische Behandlungsmethoden schaffen“ wird.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Shutterstock

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