Ein Gastbeitrag von Klaus Kelle
Gestern hat vor dem Wiener Landesgericht ein Strafprozess begonnen. Eine „Gruppe Jugendlicher“ soll eine 28-jährige Lehrerin über Monate geschlagen, vergewaltigt und um Geld gebracht haben. Die Wohnung der jungen Frau sei im Zeitraum zwischen Juli 2024 und Januar 2025 der Treffpunkt der sieben „jungen Burschen“ (Tiroler Tageszeitung) gewesen.
Nachdem die jungen Männer erfahren hatten, dass ein anderer Schüler einvernehmlichen Sex mit seiner Klassenlehrerin gehabt hatte. Davon existiert eine Videoaufnahme, und die Peiniger erpressten die Frau damit, dieses zu veröffentlichen und an den Schulleiter zu schicken, wenn sie sich wehre.
Die jungen Verbrecher im Alter zwischen 14 und 17 Jahren vergewaltigten die Frau immer wieder, bestellten bei Lieferdiensten Essen in die Wohnung, bezahlten Uber-Fahrer mit der Kreditkarte der Lehrerin.
Die beiden 15-jährigen Täter brachen dann in der Nacht auf den 16. Januar 2025 zusammen mit einem 14-jährigen Komplizen in die Wohnung der Frau ein, die sich zu der Zeit im Ausland aufhielt. Sie raubten Schmuck, Uhren, eine Sonnenbrille und andere Wertgegenstände und zündeten dann die Wohnung an, die völlig ausbrannte. Nach ihrer Rückkehr, als sie ihr ausgebrannte Wohnung sah, verständigte die Lehrerin endlich die Polizei und erzählte, welches Martyrium sie erlitten hat.
Die drei Hauptangeklagten befinden sich in Untersuchungshaft. Im Gerichtssaal besteht ein Fotografier- und Filmverbot, weil die Täter ja noch so jung sind und die Behörden die Persönlichkeitsrechte von Vergewaltigern schützen muss.
Einem im Ermittlungsverfahren präsentierten psychiatrischen Gutachten zufolge erlitt die Frau als „kausale Reaktion auf die sexuellen Übergriffe“ eine chronische Depression und eine posttraumatische Belastungsstörung (PTB), die einer schweren Körperverletzung gleichkommt.
Ich habe erstmals über den Fall durch einen Bericht auf dem Nachrichtensender N-TV erfahren. Über die Täter wird darin nichts mitgeteilt, außer dass es junge Männer waren. Ich schaute weiter – ZDF, Spiegel, RTL. Null Informationen außer „Jugendbande“. Erst in der Tiroler Tageszeitung (TT) fand ich, was Sie und ich schon beim ersten Satz geahnt haben. Bei den gewalttätigen Haupt-„Burschen“ handelt es sich um Gäste Österreichs: einen 15-jähriger Iraker, einen 17-jährigen Rumänen und einen 15-jährigen Afghanen.
Wie lang lassen sich unsere Gesellschaften das noch bieten? Wer schützt unbescholtene Bürger in Deutschland, Österreich, England und anderswo vor diesen importierten Verbrechern? Wo sind die verlogenen „Feministinnen“, denn das Schicksal dieser „Schwestern“ scheißegal ist, weil die Täter leider, leider nicht übergewichtigem, alte weiße Männer sind?
Und kommen Sie mir bloß nicht mit ‘bedauerlicher Einzelfall‘
Erst vor wenigen Tagen hatte nämlich ein Schöffensenat des Straflandesgerichts Wien über den Fall eines 12-jährigen Mädchens verhandelt, die über Monate von 17 (!) „jungen Männern“ sexuell genötigt und immer wieder vergewaltigt worden sind – in Parks der österreichischen Hauptstadt, auf öffentlichen Toiletten, in Treppenhäusern und einmal in einem Hotelzimmer. Die 16- bis 21-jährigen Täter wurden freigesprochen. Das Mädchen habe gegenüber den Tätern behauptet, älter zu sein, als es tatsächlich ist.
In der Urteilsbegründung stellte der Vorsitzende Richter klar, dass die Angaben des Mädchens „mit so vielen Widersprüchen“ behaftet gewesen seien, dass es „nicht möglich“ war, „zu einem Schuldspruch zu kommen“.
Und tatsächlich kann man natürlich nicht ausschließen, dass das Mädchen „mitgemacht“ hatte, um Anerkennung bei den älteren Jungen zu finden.
Schon vor Monaten waren zwei andere Angeklagte in gleicher Angelegenheit freigesprochen worden, weil das Gericht es als „eindeutig erwiesen“ ansah, dass der Geschlechtsverkehr einvernehmlich stattgefunden habe. Damals sagte die Richterin den nachdenkenswerten Satz: „Es passiert oft, dass man erst Nein sagt und sich dann durch Zärtlichkeiten überzeugen lässt.“
Habe ich schon erwähnt, dass diese 17 „jungen Burschen“ auch zufällig fast alle Migranten sind?
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Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für viel gelesene Zeitungen und Internet-Blogs. Dieser Beitrag ist zuerst auf seinem Portal denken-erwuenscht.de erschienen.
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