Leihmutterschaft: Darf ich mir ein Kind kaufen? „Wunschkinder“ meist von rechtlosen Frauen

Ein Gastbeitrag von Milena Preradovic

Im Boulevard und der LGBTQ-Gemeinde wird das Thema Leihmutterschafft gehypt. Prominente wie Elton John oder Paris Hilton machen es vor. Sie lassen sich ihre Kinder von Leihmüttern austragen. Ist es eine Win-Win-Situation oder vor allem ein Riesengeschäft, bei dem Kinder und Frauen zu Ware werden?

Die Autorin und Journalistin Birgit Kelle hat eine ganz klare Meinung. „Leihmutterschaft ist vor allem Menschenhandel. Arme Frauen werden skrupellos ausgenutzt. Kinder wie Ware produziert. Wenn sie nicht perfekt sind, dann werden sie einfach abgetrieben“, so die Autorin des Buchs „Ich kauf mir ein Kind – das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft“. Sollten doch mal behinderte Kinder auf die Welt kommen, dann landeten sie meist in Waisenhäusern. „Wer so viel Geld für sein Wunschkind bezahlt, der möchte schließlich ein perfektes Produkt.“

Kelle prangert an, dass es keine Kontrollen der zahlenden Eltern gibt. Auch Pädophile sind schon mit gekauften Kindern legal nach Deutschland eingereist. Kelle: „Ich kann jede Frau verstehen, die sich unbedingt ein Kind wünscht. Aber wie viele rote Linien wollen wir dafür überschreiten?“

Das Interview mit Birgit Kelle sehen Sie hier:

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Milena Preradovic wurde als Tochter eines serbischen Vaters und einer österreichischen Mutter in Bochum geboren. Die Journalistin und Moderatorin wurde unter anderem im Fernsehen bei RTL bekannt. Heute betreibt sie den erfolgreichen Youtube-Kanal Punkt.Preradovic sowie die Plattform punkt-preradovic.com.

Bild: Screenshot Video Milena Preradovic

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