Mein Osterwunsch – eine Abkehr von Hetzern, Spaltern und Scharfmachern! Ihnen allen ein frohes Fest der Auferstehung!

Leiden, Sterben und Auferstehung – das sind die zentralen Punkte des Osterfests. Und sie stehen auch für das, was unsere Gesellschaft in diesen Zeiten mitmacht. Die Corona-Politik hat zu einer nun schon zweijährigen Leidensgeschichte geführt. Große Teile des Lebens wurden für längere Zeiträume massiv eingeschränkt. Besonders schlimm traf es die Schwachen: Alte Menschen mussten in Einsamkeit sterben, Kinder auf ihre gewohnte Umgebung und ihre Spielkameraden verzichten, vor allem für sozial schwache Familien wurde der Lockdown zu einer besonderen Belastungsprobe. Das Leiden war groß – wie ich auch im eigenen Bekannten- und Freundeskreis erlebt habe.

Viele Menschen starben. An COVID-19. Ich hatte das Glück, in meinem Bekannten- und Freundeskreis keine solchen Fälle zu haben. Doch ich halte es ganz mit dem Epidemiologen und früheren Gesundheitsamts-Chef Friedrich Pürner – der einerseits davor warnt, das Corona-Virus für ungefährlich zu halten, andererseits aber hart mit der Corona-Politik ins Gericht geht und sie für völlig unangemessen hält (siehe hier). Umgekehrt ist es aber auch so, dass nach aller Wahrscheinlichkeit auch die Corona-Politik zu Todesfällen führte. Durch aufgeschobene Behandlungen und Operationen, durch Depressionen und Selbstmorde, über die wir auch hier auf meiner Seite berichtet haben. Bewegende, traurige, unerträgliche Geschichten.

Neben dem Leiden und dem Sterben steht Ostern für die Auferstehung. Und wir können nur hoffen und beten, dass unsere Gesellschaft wieder aufersteht, nachdem sie jahrelang vergiftet wurde. Auch schon vor Corona, durch Ideologisierung und einen regelrechten Kulturkampf gegen alles, was politisch nicht stramm auf Linie ist. Die bereits zuvor vorhandenen Gräben wurden dann durch Corona und das Thema Impfung noch einmal um ein Vielfaches vertieft. Sie trennen Familien, Freunde, Kollegen. Unsere Gesellschaft wurde regelrecht vergiftet. Als sei das nicht genug, kam dann noch der Ukraine-Krieg – der noch einmal neue Fronten schuf, die teilweise quer durch die alten verliefen. Leider erlebe auch ich das sehr schmerzhaft.

Unsere Gesellschaft bräuchte einen immensen Kraftakt, um die Gräben zuzuschütten und die enormen, teilweise noch klaffenden Wunden zu heilen. Aktuell ist ein solcher Kraftakt nicht in Sicht. Schlimmer noch – die Hauptakteure, allen voran die Regierung und die großen Medien, schütten weiter massenhaft Öl in das Feuer, das in unserer Gesellschaft lodert. Die Gefahr, sich davon anstecken zu lassen, ist groß. Wir sollten sie mit aller Kraft umgehen – auch wenn es schwerfällt und leider sicher auch mir nicht immer gelingt.

Aber genau da müssen wir anpacken: Jeder muss von sich aus versuchen, zu löschen, statt zu schüren. Wenigstens im Kleinen. Gleichzeitig wäre es fatal, zu vergessen. Die Corona-Politik und der Kulturkampf gegen die Traditionen und Grundlagen unserer Gesellschaft müssen aufgearbeitet werden. Aber ohne Hass und Hetze. Heute, an Ostern, darf man von dem träumen, was aktuell noch unmöglich scheint: Dass die Gräben und Verwerfungen, das Leiden und Sterben – auch im übertragenen Sinne, von Freundschaften, Verbindungen – zur Grundlage für eine Auferstehung unserer Gesellschaft werden, eine Rückbesinnung, eine Abkehr von Hetzern, Spalten und Scharfmachern. Ja, ich weiß, das klingt wie ein frommer Wunsch. Aber nur, wer das Unmögliche anstrebt, kann das Mögliche verwirklichen. Und das könnte zumindest etwas weniger Hass, Verbissenheit und Fundamentalismus sein.

In diesem Sinne – Ihnen allen frohe Ostern!

DAVID
Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Die Corona-Maßnahmen haben unzählige Menschen extrem hart getroffen. Sie haben viele Existenzen gefährdet und vernichtet. Ich möchte Menschen, die betroffen sind, helfen – und veröffentliche deshalb auf meiner Seite Reklame von ihnen. Mit der Bitte an meine Leser, sie wohlwollend zu betrachten.Die Corona-Maßnahmen haben unzählige Menschen extrem hart getroffen. Sie haben viele Existenzen gefährdet und vernichtet. Ich möchte Menschen, die betroffen sind, helfen – und veröffentliche deshalb auf meiner Seite Reklame von ihnen. Mit der Bitte an meine Leser, sie wohlwollend zu betrachten.

Bild: Shutterstock
Text: br

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