Ketzerische Forschung: Früher war es auf der Erde viel wärmer Neue Zweifel am Mensch als Hauptursache für den Klimawandel

Von Kai Rebmann

Die Wissenschaft ist sich einig: Der Klimawandel kann nur menschengemacht sein. Von der Effektivität und Sicherheit der sogenannten Corona-„Impfstoffe“ einmal abgesehen, wurde in der jüngeren Vergangenheit kaum ein Narrativ so sorgfältig gepflegt und verbreitet wie jenes vom menschengemachten Klimawandel. Dabei lebt die Wissenschaft doch von der kontroversen Debatte, jedenfalls galt das bis vor wenigen Jahren noch. Und weder bei Corona noch beim Klimawandel war und ist sich DIE Wissenschaft einig.

Tatsächlich ist es nur so, dass den jeweiligen Stimmen durch Politik und Medien eine sehr unterschiedliche Bühne bereitet wird. Jüngstes Beispiel ist die Berichterstattung insbesondere in den deutschen Medien über eine vermeintliche Rekord-Dürre am Gardasee, von der die Menschen vor Ort komischerweise noch nichts mitbekommen und davon erst aus der Zeitung bzw. dem Internet erfahren haben.

Besonders problematisch: Das Narrativ vom menschengemachten Klimawandel bildet die Grundlage für die ideologiebasierte Politik nicht nur, aber insbesondere in Deutschland. Bürgerlicher Wohlstand und ganze Industriezweige werden sehenden Auges an die Wand gefahren – alles im Namen der vermeintlich guten Sache, namentlich des Klimaschutzes.

Und jetzt das: In den vergangenen Tagen ging ein Video viral, das mit dem Märchen der angeblich drohenden Klima-Apokalypse gründlich aufräumt. Der Glaziologe, also Eisforscher Prof. Jørgen Peder Steffensen vom Niels-Bohr-Institut für Geophysik konnte anhand von Eisbohrkernen aus Grönland zeigen, dass wir gegenwärtig in einer der kältesten Perioden während der letzten mindestens 10.000 Jahre leben. Damit scheint sich die auch schon von anderen Experten favorisierte These zu bestätigen, dass das Klima schon immer einem natürlichen Wandel unterlag.

Fakten zum ‚Beginn der Aufzeichnungen‘

Um den menschengemachten Klimawandel besonders glaubhaft zu machen, wird fast gebetsmühlenartig immerzu auf den „Beginn der Aufzeichnungen“ verwiesen. Diese ominöse Marke liegt je nach globaler Region um das Jahr 1850. Was ist also davon zu halten, wenn ständig vom „heißesten Sommer“ oder „trockensten Jahr“ seit Beginn eben dieser Beobachtungen berichtet wird?

Das einzige, was solche Daten bestenfalls aussagen können, ist, dass wir heute in der wärmsten Periode seit Mitte des 19. Jahrhunderts leben, also seit etwa 170 Jahren. Historisch dokumentierte und wissenschaftlich belegte Phasen, wie die Kleine Eiszeit (15. bis 19. Jahrhundert) oder die Mittelalterliche Warmzeit (um das Jahr 1000) bleiben dabei außen vor. Ob das wissentlich oder in Unkenntnis dieser Tatsachen geschieht, darüber kann freilich nur spekuliert werden.

Steffensen rechnet jedoch in ganz anderen Zeiträumen. Der Däne arbeitet mit drei Kilometer langen Eisbohrkernen, die aus dem Permafrost in Grönland entnommen wurden und Rückschlüsse auf die dortigen Temperaturen während der letzten 120.000 Jahre erlauben. Die Auswertung dieser Proben zeigt: Vor 1.000 Jahren war es auf der Erde durchschnittlich um 1,5 Grad und vor 4.000 Jahren sogar um 2,5 Grad wärmer als heute. Aus der Geschichtsschreibung wissen wir außerdem, dass zum Beispiel die Alpen eisfrei waren, als Hannibal diese mit seinen Elefanten überquert hat. Von überfluteten und unbewohnbaren Küstenregionen ist dagegen nirgends etwas zu lesen.

Ähnliches Bild in der gesamten nördlichen Hemisphäre

Prof. Jørgen Peder Steffensen veranschaulicht seine Erkenntnisse anhand einer Grafik, die die Entwicklung der Temperatur in Grönland während der letzten 10.000 Jahre zeigt. Demnach blieb die Temperatur bis etwa 2.200 vor Christus relativ konstant auf einem Niveau, das um etwa 2,5 Grad über den heute gemessenen Werten liegt. Bis zum Beginn der modernen Zeitrechnung sank die Temperatur dann auf einen vorläufigen Tiefpunkt, der ungefähr den Daten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entspricht.

In den folgenden 1.000 Jahren wurde es kontinuierlich wieder wärmer, ehe mit der Mittelalterlichen Warmzeit ein neues Maximum erreicht wurde. Darauf folgte die ebenfalls bereits erwähnte Kleine Eiszeit, ehe um das Jahr 1875 ein absoluter Tiefpunkt bezogen auf die vergangenen 10.000 Jahre erreicht wurde – ziemlich genau zu jener Zeit, als die modernen Aufzeichnungen über Wetter und Klima begannen.

Nun könnte man Grönland als globalen Einzelfall abtun, der nichts über den globalen und vermeintlich menschengemachten Klimawandel auszusagen vermag. Erstens ist das Klima aber keine regionale Sache – was nicht zuletzt von den Weltuntergangs-Propheten selbst immer wieder betont wird – und zweitens werden die auf dem eisigen Eiland gewonnenen Erkenntnisse durch ähnliche Daten aus der gesamten nördlichen Hemisphäre bestätigt.

Als Beispiele nennt Steffensen entsprechende Messungen aus China und Nordafrika. Der Glaziologe stellt nicht in Abrede, dass die globale Temperatur spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts wieder ansteigt. Die entscheidende Frage sei jedoch die nach dem Ausgangspunkt dieser Beobachtung. Und dazu stellt Steffensen am Ende des Videos unmissverständlich fest: „Wir haben mit den Messungen am kältesten Punkt während der letzten 10.000 Jahre begonnen.“

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

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