Ein Gastbeitrag von Hans-Hasso Stamer
Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass bei der „Bild“ keine Dummköpfe arbeiten. Aber dann bleibt nur bewusste Desinformation.
Vor dreieinhalb Jahren gab es in New York einen Vorfall, wo eine junge Frau in einem Park die Polizei rief, weil sie sich von einem Schwarzen bedroht fühlte. Aber der Vorfall ist nicht das, was er zu sein schien, nämlich eine rassistische Beleidigung, die anschließend viral ging, sondern die politische Aktion eines BLM-Aktivisten.
Die Frau verlor ihren Job und der Vorgang ging anschließend durch die Presse. Ich habe ihn vor dreieinhalb Jahren schon einmal erörtert.
Ich dachte, damit sei die Sache erledigt. Weit gefehlt, jetzt holt die Bild ihn wieder aus der Mottenkiste. Und haut noch einmal in die Kerbe von der rassistischen Frau. Ich habe daraufhin eine Mail an die Bild geschrieben:
Liebe „Bild“, wie naiv seid ihr…
oder handelt es sich um bewusste Desinformation? Dieser „rassistische Ausraster“ war provoziert von einem linksextremen Aktivisten. Das war kein Vogelkundler, sondern ein exponiertes Mitglied einer Organisation. Lasst ihr euch jetzt schon für die politische Arbeit der BLM einspannen?
Auch in Deutschland hat es schon solche Versuche gegeben, Ich erinnere mich daran, dass ein Verkaufsstellenleiter seinen Job verlor, ich glaube, es ging um „Negerküsse“. War auch eine bewusste Provokation. Solche Praktiken sind inzwischen Teil des politischen Kampfes der extremen Linken gegen vermeintlichen „Alltagsrassismus“.
Die Aufnahme war von Anfang an geplant und man hat sich einfach ein Opfer gesucht, das seinen Hund dort nicht angeleint hatte. So etwas geht nicht einfach so viral, dazu braucht man schon einen bestimmten Grundstock an Followern oder Bekanntheit zu deutsch: Reichweite.
Das war ein abgekartetes Spiel, und Sie sind drauf reingefallen.
Hier ist ein Video verlinkt, aus dem hervorgeht, dass der Mann Aktivist ist. Umfeld BLM.
Gruß (Unterschrift)
Auch in den USA dürfte man die Polizei nicht „aus rassistischen Gründen“ rufen, sondern, weil man sich bedroht fühlt. Egal, wie man sonst politisch eingestellt ist. Der Fall „George Floyd“ hatte sich gerade kurz vorher zugetragen, die politische Stimmung war aufgeheizt und extreme politische Gruppen rund um BLM versuchten das natürlich zu nutzen. Den Mann nur als „schwarzen Vogelkundler“ zu framen, ist an Naivität nicht zu überbieten.
Die „Bild“, bleibt eben eine Boulevardzeitung. Schnell geschrieben, flach recherchiert oder gar nicht. Auf die Idee, dass es eine bewusste Provokation eines Aktivisten war, hätten sie auch selber kommen können.
Kann ich zweifelsfrei beweisen, dass es ein solcher politischer Fake war? Nein, das kann ich nicht. Aber ich halte mich an den alten Spruch: Quakt wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente, sieht aus wie eine Ente, dann ist es eine Ente.
Auf Sie kommt es an!
Auf meiner Seite konnten Sie schon 2021 lesen, was damals noch als „Corona-Ketzerei“ galt – und heute selbst von den großen Medien eingestanden werden muss. Kritischer Journalismus ist wie ein Eisbrecher – er schlägt Schneisen in die Einheitsmeinung.
Dafür muss man einiges aushalten. Aber nur so bricht man das Eis. Langsam, aber sicher.
Diese Arbeit ist nur mit Ihrer Unterstützung möglich!
Helfen Sie mit, sichern Sie kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine GEZ-Gebühren oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Sponsor hat. Und deswegen nur Ihnen gegenüber verpflichtet ist – den Lesern!
1000 Dank!
Per Kreditkarte, Apple Pay etc.Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71
BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage
Mein aktuelles Video
(M)eine Rückkehr zur Bundespressekonferenz – ein unappetitlicher Blick hinter die Kulissen.
Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Hans-Hasso Stamer ist Diplomingenieur, Blogger und Musiker (und war als solcher in der DDR bekannt). Über sich schreibt er: „Erfahrungen in zwei Systemen und in verschiedenen Berufsfeldern. Ich lebe ‚jottwede‘ im Land Brandenburg und genieße es. Manchmal schreibe ich auch über Katzen.“ Stamer betreibt den Blog »Splitter & Balken«.
Bild: Screenshot X-Video