Wenn öffentlich-rechtliche Sender wie der MDR von Einsparungen sprechen, geht es selten um die Chefetage. Die Botschaft lautet stets: Es fehlt an Geld, bitte zahlen Sie mehr! Doch was passiert wirklich mit den Gebührengeldern, die wir alle abdrücken müssen? Der neueste Fall zeigt einmal mehr, wie die ARD-Intendanten und ihre Spitzenkräfte mit dem Geld umgehen – oder besser gesagt: es sich gönnen. Wohlgemerkt: mit Ihrem Geld! Das Sie unter Androhung von Gefängnishaft bezahlen müssen!
Die neueste Spitze des öffentlich-rechtlichen Eisbergs: Die Programmdirektorin des MDR, Jana Brandt, darf sich über 30.000 Euro mehr Gehalt freuen. 2.500 Euro mehr pro Monat – zusätzlich zu einem Jahresgehalt, das auch bisher schon deutlich über der Armutsgrenze lag – nämlich immerhin 248.000 Euro. Und das in einer Zeit, in der der Sender angeblich mit einem Defizit von 160 Millionen Euro kämpft.
Das Verrückte an der Sache: Diese Summe fehlt nicht etwa zufällig, sondern weil die geplante Beitragserhöhung gestoppt wurde – also der fest eingeplante, noch tiefere Griff in die Selbstbedienungstheke Gebührenzahler erst mal platzte. Weil unsere Mächtigen ausnahmsweise den Anstalten, die sie so brav bauchpinseln, nicht jeden Wunsch von den Augen abgelesen haben. Wohl aus Angst vor der kochenden Bürgerwut. Und wie reagiert der MDR? Er kalkuliert großzügig weiter – und spart keineswegs bei sich selbst.
Sparen? Aber nicht oben!
Die Begründung des Senders für die Gehaltserhöhung klingt besser als die meiste Satire der Öffentlich-Rechtlichen: Frau Brandt habe zusätzliche Aufgaben übernommen und eine sogenannte „Funktionszulage“ erhalten. Dass diese Aufgaben von einem anderen hochbezahlten Mitarbeiter des MDR übernommen wurden, der trotz Abberufung sein Gehalt behält, wird dabei natürlich nicht erwähnt. Und es stört offenbar auch niemanden. Im Gegenteil: Es scheint, als würde sich die Führungsetage in Sachen Kreativität gegenseitig übertreffen – nicht beim Programm, wo denken Sie hin, sondern bei der Geldverteilung.
Die MDR-Direktorin ist dabei kein Einzelfall. Ex-Direktor Klaus Brinkbäumer, der vor seiner Abberufung als Programmdirektor tätig war, bekommt weiterhin rund 219.000 Euro pro Jahr – trotz unklarer Aufgaben (siehe meinen Bericht hier). Mitarbeiter im Sender sprechen schon von Sachsens „bestbezahltem Reporter“.
Ihr Geld, ihr Luxus
All das bezahlt der Beitragszahler, der die öffentlich-rechtlichen Sender jedes Jahr mit Milliardenbeträgen zwangsfinanziert und den Saus und Braus in den Chefetagen ermöglicht (die einfachen Mitarbeiter nehme ich hier explizit aus – diejenigen, die in dem öffentlich-rechtlichen Kastensystem unten stehen, bekommen oft recht wenig für harte und ehrliche Arbeit). Dass das System der Zwangsgebühren eigentlich mal für ausgewogene Berichterstattung geschaffen wurde, scheint längst vergessen. Nicht mal ansatzweise ist das am Programm abzulesen, das eher wie Wahlkampf-Dauer-Werbung für Rot-Grün wirkt. Logisch, dass die Prioritäten woanders liegen als beim Umsetzen des gesetzlichen Auftrags, der täglich mit Füßen getreten wird: bei üppigen Gehältern, fragwürdigen Zulagen und einem System, das nach innen wie ein Selbstbedienungsladen funktioniert.
Und das Vertrauen? Es schwindet selbst bei denjenigen, die sich nicht längst mit Grauen von den Anstalten abgewandt haben. Laut aktuellen Umfragen sind immer weniger Menschen bereit, die Zwangsbeiträge zu akzeptieren. Kein Wunder, wenn solche Geschichten ans Licht kommen. Wenn in den Chefetagen der Sender trotz aller Skandale und Schlagzeilen einfach weiter das Geld mit vollen Händen ausgegeben wird, während die Menschen immer mehr sparen müssen.
Die größere Frage
Was ist nur aus der ursprünglichen Idee der Öffentlich-Rechtlichen geworden? Von der Dauer-Propaganda rede ich ja schon gar nicht mehr. Aber selbst wenn man die Macher an ihren eigenen rot-grünen Maßstäben messen will, zwingen sich Fragen auf – besonders, weil sie die vermeintliche eigene moralische Überlegenheit ja geradezu exhibitionistisch vor sich hertragen wie Oligarchen ihre Rolex: Wo bleibt die Transparenz, der Sparwille, die Verantwortung gegenüber den Menschen, die diese Sender finanzieren? Und warum dürfen diejenigen, die am meisten abkassieren, immer noch in die eigene Tasche wirtschaften, ohne echte Konsequenzen zu fürchten?
Dieser öffentlich-rechtliche Rundfunk ist der Sargnagel unserer Demokratie, ja unseres Landes. Ohne die willfährige Unterstützung durch diese mit Zwangsgebühren finanzierten Anstalten wäre der ideologische Abstieg, den unser Land in den letzten Jahren erlebt, so nicht möglich gewesen.
Es ist dieser Rundfunk, der die Mächtigen vor der Realität schützt, indem er ihnen eine Scheinwelt errichtet – eine Blase, in der sie ungestört von den tatsächlichen Sorgen und Nöten der Bürger agieren können. Gleichzeitig werden dieselben Bürger betäubt und in die Irre geführt, während sie schleichend entmachtet und mundtot gemacht werden. Dieses System ist nicht reformierbar. Es ist der Sockel, auf dem der ideologische Wahnsinn steht, der unser Land erstickt. Nur eine grundlegende Abschaffung und ein radikaler Neuanfang können das Vertrauen zurückgewinnen. Wer das nicht begreift, ist Teil des Problems – nicht der Lösung.
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