Plötzlich und unerwartet: Musiker (26) und Sängerin (30) tot Zwei junge Menschen gestorben

K-Pop-Star Park ist unerwartet im Alter von nur 30 Jahren verstorben. Die südkoreanische Sängerin war in ihrem Heimatland überaus beliebt. Ihre Agentur Xanadu vermeldete: „Park Bo Ram hat uns am späten Abend des 11. Aprils plötzlich verlassen. Wir sind zutiefst betroffen, ihren Fans diese Nachricht überbringen zu müssen.“ Die Umstände ihres Todes geben laut Medienberichten Rätsel auf und führten zu einer Welle der Bestürzung. Wie das Portal „All K-Pop“ unter Berufung auf einen Bericht der südkoreanischen Polizeistation Namynagju mitteilte, war Park Bo Ram am Donnerstagabend in der Wohnung eines Freundes gefunden worden, wo sie mit anderen Gästen Alkohol trank. Gegen 22 Uhr ging sie ins Badezimmer. Und kehrte von dort nicht mehr zurück. Ihre Freunde entdeckten sie bewusstlos über dem Waschbecken. Versuche, sie zu reanimieren, blieben erfolglos. Die genaue Todesursache ist noch unbekannt. Auf Anordnung der Polizei wird eine Autopsie stattfinden, von der sich die Behörden Klarheit erhoffen.

Am anderen Ende der Welt starb in Deutschland der Musiker Andreas Sandbichler, Vizepräsident der Musikkapelle Niklasreuth. Bestürzt seien „alle im Ort, dass Sandbichler und seine Musik so plötzlich für immer verstummt sind. Der Vater von drei Buben und gelernter Zimmerer ist Ende März im Alter von nur 26 Jahren völlig unerwartet gestorben“, wie der Münchner Merkur jetzt zwei Wochen nach dem „völlig unerwarteten“ Tod mitteilte. Der ganze Ort sei „tief getroffen“.

„Er war Musikant und Trachtler mit Leib und Seele“, erzählt Christian Juffinger, der Vorsitzende der Musikkapelle Niklasreuth, dem Blatt. Er hat den Verstorbenen auf seinem Werdegang begleitet, seit dieser als Neunjähriger in der Jugendkapelle mit dem Schlagzeug angefangen hat. Geselligkeit, Kameradschaft und Hilfsbereitschaft hätten Sandbichler – Spitzname „Sambä“ – schon im jungen Alter zu einer wichtigen Säule im Vereinsleben gemacht, sagte Juffinger der Zeitung: „Er war immer zur Stelle, wo er gebraucht wurde.“ Umso größer sei die Lücke, die er der Dorfgemeinschaft hinterlassen habe.

In den vergangenen Wochen gab es mehrere weitere plötzliche und unerwartete Todesfälle von jungen Menschen. Ich habe mich in den meisten Fällen dafür entschieden, sie hier nicht zu dokumentieren – weil es sonst ausufern würde. Umgekehrt finde ich es aber auch wichtig, die vielen Todesfälle von jungen Menschen, die derzeit bekannt werden, nicht allesamt unter den Tisch fallen zu lassen. Auch wenn sie sicher unterschiedliche Ursachen haben.

An dieser Stelle sei betont, dass sich jegliche Spekulationen über die Todesursache in den beiden erwähnten und ähnlichen Fällen verbieten, insbesondere auch aus Respekt gegenüber den Hinterbliebenen. Ebenso wie der Respekt Spekulationen verbietet, gebietet es meine Pflicht zur Aufklärung als Journalist in meinen Augen, Todesfälle von jungen Menschen zu dokumentieren. Unabhängig von der Todesursache.

PS: Wie gefährlich vorschnelle Schlüsse sein können, zeigt sich im tragischen Falle von Andreas Sandbichler: Ich habe inzwischen drei Zuschriften bekommen, aus denen ich menschlich glaubhaft, wenn auch journalistisch betrachtet nicht mit der nötigen Quellensicherheit – entnehme, dass sein Tod keine medizinischen Ursachen hatte. Mehr möchte ich dazu aus Respekt vor den Angehörigen und aufgrund der schwierigen Quellenlage nicht sagen.

 

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