Polizei Berlin fahndet nach „männlich gelesenen Personen“ statt nach Männern Ideologie-Wahnsinn im Amt

Ideologie frisst Hirn, besagt eine alte Redensart, die heute aktueller ist denn je. Und deren Folgen wir fast täglich beobachten können. Besonders betroffen: die Gendersprache. Etwa, wenn ein Blumenladen „Aushilfe*innen“ sucht, wie ich das kürzlich in der Wilmersdorfer Straße in Berlin auf einem Plakat sah.

Jetzt ist auch die Berliner Polizei in die Falle getreten – wenn auch nicht direkt beim Gendern, aber bei der Anwendung der Gender-Ideologie. Die in etwa so wissenschaftlich ist wie das Prophezeien der Zukunft anhand von Kaffeesatz. Besagt sie doch, das Geschlecht eines Menschen sei kein biologischer Fakt, sondern Ansichtssache. Das ist in etwa genauso sinnvoll, wie wenn man solche Maßstäbe auch beim Alter anwenden würde. Zumindest wenn es um Seniorenrabatte ginge, wären dann sicher viele gleich viel älter.

Bei der Berliner Polizei gilt das „Gendern“ schon heute als Karrierevoraussetzung. Wer auf seine Karriere und Beförderungen nicht offen pfeift, müsse die politisch korrekte Sprachverunstaltung nutzen, berichten mir Insider. Wer keine Gänsefüßchen und Sternchen mitspricht, macht sich verdächtig.

Diesen rot-grünen Korpsgeist muss man verstehen, um die neueste Peinlichkeit der Berliner Behörde einzuordnen – deren oberster Dienstherr mit Kai Wegener ein rot-grün weichgespülter Christdemokrat ist, der sich früher nach außen hin konservativ gab.

In einem öffentlichen Zeugenaufruf nach einer schwulenfeindlichen Attacke mitsamt Körperverletzung und Raub im vergangenen Jahr sucht die Berliner Behörde jetzt nicht etwa nach drei Männern – wie sie unschwer auf der Überwachungskamera zu sehen sind. Sie wählt stattdessen die Sprachregelung „männlich gelesene Personen“.

‚Lesen‘ statt Fakten

Warum bitte legt sich die Berliner Polizei nicht fest, dass die Tatverdächtigen Männer sind, wenn sie eindeutig als Männer erkennbar sind?

Woher will die Polizei wissen, wie sich die Tatverdächtigen „lesen“? Und ob sie überhaupt lesen können? Da die Tat schwulenfeindlich war, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich als Frauen, Eichhörnchen oder Einhörner identifizieren, wohl eher gering. Ebenso unklar ist, wie sie diejenigen „lesen“, die den Zeugenaufruf zu Augen bekommen.

Solche absurden Formulierungen sind Teil der Gender-Ideologie, die das Geschlecht völlig unwissenschaftlich als Konstrukt sieht. Und für die in Deutschland Abermillionen Steuergelder ausgegeben werden – etwa für diverse Lehrstühle an Universitäten.

Wäre die Berliner Polizei wenigstens folgerichtig in ihrem Ideologie-Wahn, müsste sie in der Zeugensuche dann weiterschreiben, dass die drei „jung gelesen“ und „schwarzhaarig gelesen“, „südländisch gelesen“ sind etc.

„Woke-Alarm bei der Berliner Polizei?“, fragt die „Bild“ – und stellte eine entsprechende Anfrage an die Behörde. Die antwortete, es handle sich bei diesen Formulierungen um „sensiblen Sprachgebrauch“, der „gesellschaftlichen Erwartungen“ entspreche und zu einer „hohen Akzeptanz“ in der „queeren Community“ beitrage.

Gesellschaftliche Erwartungen, Männer als „männlich gelesene“ Personen zu bezeichnen? In welcher Gesellschaft lebt diese Polizeiführung? Wie weit ist sie von den normalen Menschen im Land abgekoppelt? Und auch von den eigenen Polizisten?

Rainer Wendt (67), Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, greift die Berliner Polizei im Gespräch mit der Zeitung scharf an: „Die Verwendung solcher Formulierungen ist besonders bei Fahndungsaufrufen aus polizeitaktischen Gründen kontraproduktiv. Eine Pressestelle sollte sich auf das Fachliche beschränken und das Ideologische weglassen.“

Polizeikollegen würden sich fragen, was „männlich gelesen“ überhaupt bedeuten würde. Wendt erklärt laut „Bild“, dass es bei Fahndungsaufrufen auf jedes Wort ankomme, das dazu beiträgt, den Täter zu finden. Wendts Fazit: „Die Schuld trägt nicht die Polizei, sondern die Queer-Politik von Kai Wegner.“ Also das CDU-Stadtoberhaupt.

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