Rausgeworfen: Der Mann, der die Welt neu ordnen wollte Das WEF entmachtet seinen Gründer – der zieht vor Gericht

Sie haben es vermutlich gelesen. Wahrscheinlich sogar mehrfach. Klaus Schwab, der Mann mit dem futuristischen Akzent und dem Hang zur globalen Steuerungsphantasie, wird vom Weltwirtschaftsforum (WEF) vor die Tür gesetzt. Hausverbot. Interne Prüfung. Juristische Schritte. Wer alternative Medien konsumiert, kennt die Vorwürfe – wer Schwab nicht ausstehen kann, glaubt sie. Und wer beides tut, der lacht sich gerade ins Fäustchen. Wie ich. Also: Warum jetzt noch ein Artikel dazu?

Weil Schadenfreude – und ich muss meine zu meiner Schande leider ganz offen eingestehen – zu kurz greift. Denn Schwabs Fall mehr ist als eine Personalie. Es ist ein Fenster in die innere Fäulnis jener Elite, die sich selbst als Weltethik-Kommission inszeniert. Die sich auf Panels über „Verantwortung“ unterhält, während sie Privatflüge bucht, mit Steuergeldern jongliert und sich gegenseitig Preise verleiht. Schwab war ihr Hohepriester. Jetzt steht er plötzlich als Sünder da.

Ein Hausverbot für den Papst – das gab’s nicht mal in Avignon.

Was genau hinter den Vorwürfen steckt, darüber schweigt das WEF bislang. Offiziell geht es um den Umgang mit internen Mitteln, Machtstrukturen, Vergütungen. Inoffiziell munkelt man von einer Palastrevolte. Es heißt, Schwab habe versucht, sich nach der offiziellen Übergabe an seinen Sohn weiter als graue Eminenz zu positionieren. Der Plan: Raus aus dem Rampenlicht, aber rein in die Strippen. Es wäre nicht der erste Machtmensch, der den Ausstieg nicht hinbekommt.

Doch wie glaubwürdig ist ein Forum, das seit Jahren über Transparenz predigt – und dann plötzlich ausgerechnet den Gründer im Stillen abserviert? Ein bisschen wirkt es, als wolle man sich rechtzeitig reinwaschen. Die Marke retten. Schwab als Bauernopfer opfern – bevor das Kartenhaus wankt.

Die Ironie: Ausgerechnet Schwab, der jahrzehntelang Moralpredigten über „Stakeholder-Kapitalismus“ hielt, sieht sich nun selbst mit moralischen Vorwürfen konfrontiert. Der Mann, der Regierungen beriet, wie sie „Vertrauen“ in Institutionen stärken können, wird nun selbst zum Vertrauensrisiko. Das ist, mit Verlaub, fast schon poetisch. Als hätte das System begonnen, sich selbst zu fressen.

Und vielleicht ist genau das der Punkt: Nicht Schwab ist das größte Problem – sondern die Illusion, die er verkaufte. Der große Reset, das Versprechen von Weltsteuerung mit gutem Gewissen war nie mehr als ein Elite-Halluzinogen. Und sein Absturz zeigt: Sogar im Elfenbeinturm gibt es Falltüren.

Vielleicht auch, weil selbst dort jemand gemerkt hat: Die Luft wird dünner.


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