Rohrbomben-Explosion in Berlin: Auf dem linken Auge blind? Viele Medien verschweigen linksextremistischen Hintergrund

Hier stand ursprünglich ein Beitrag von Elias Huber über die Festnahme von zwei Männern nach einer Rohrbomben-Explosion in Berlin. Dabei wurden laut den Ermittlungsbehörden neun zündfähige Rohrbomben gefunden. Beide Männer seien vorläufig festgenommen, einer bald wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Beide haben laut Medienberichten Verbindungen zur linken Szene, einer soll auch im so genannten „Kampf gegen rechts“ aktiv sein, teilweise auch in mit Steuergeldern geförderten Projekten. Auch von Beziehungen zur linksextremen Szene war die Rede. Aus Ermittlerkreisen wurde sogar von einer geplanten linksextremen Anschlagsserie in Berlin berichtet, und der Gründung einer Ermittlungsgruppe mit dem Namen „Hof“.

Die meisten Medien verschwiegen die angebliche Verbindung der beiden Verdächtigen mit der linken Szene oder erwähnten sie nur gegen Ende ihrer Beiträge, wohin viele Leser nicht mehr vordringen. In dem Artikel von Elias Huber, der hier stand, wurde dann weiter die Frage aufgeworfen, ob bei einer Verbindung nach rechts ebenfalls so berichtet worden wäre.

Obwohl in dem Artikel die Namen der Verdächtigen nur abgekürzt genannt wurden, erreichte uns kurz nach der Veröffentlichung eine Abmahnung vom Anwalt von einem der beiden Männer. Dieser machte geltend, sein Mandat habe von den etwaig gefundenen Rohrbomben und dem Vorhaben des anderen Tatverdächtigen keine Kenntnis gehabt und sei auch nicht der linksextremistischen Szene zuzuordnen. Er bemängelte auch die diversen Links auf andere Medien in dem Artikel. Diese seien nicht zulässig, weil dort wiederum sein Mandant erkennbar sei und ich als Verantwortlicher für den Beitrag mir die Äußerungen der anderen Medien zu Eigen gemachte hätte. Auf Anraten meines Anwalts habe ich den Artikel vom Netz genommen. Obwohl das Hauptthema nicht die Tat selbst, sondern die Medienberichterstattung darüber war. Die Maßstäbe, die hier in Deutschland juristisch angelegt werden, machen damit faktisch eine fundierte Berichterstattung nicht nur über so ein Geschehen, sondern auch über das Medienecho darüber unmöglich. Ich halte das für höchst bedenklich.

[themoneytizer id=“57085-3″]
Elias Huber arbeitet als freier Journalist in Frankfurt am Main.
Bild: Happiness99/Shutterstock (Symbolbild)
Text: eli

[themoneytizer id=“57085-2″]

mehr von Elias Huber auf reitschuster.de

[themoneytizer id=“57085-1″]

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd, besagt ein chinesisches Sprichwort. Meine Seite, erst im Dezember 2019 gestartet, hat inzwischen bis zu 53,7 Millionen Aufrufe – im Monat. Und sie hat mächtige Feinde. Ihre Hilfe ist deshalb besonders wertvoll! Mit jedem Euro setzen Sie ein Zeichen, ärgern gebühren-gepolsterte “Haltungs-Journalisten” und leisten einen wichtigen Beitrag, Journalismus ohne Belehrung und ohne Ideologie zu fördern – und millionenfach zu verbreiten. Ganz herzlichen Dank!


Meine Bankverbindung: Empfänger Boris Reitschuster, Verwendungszweck: Zuwendung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501
(alternativ: LT18 3190 0201 0000 1014, BIC: TEUALT22XXX).


Mit Kreditkarte, Apple Pay etc. – über diesen Link.


Paypal ist nach der Sperrung meiner Konten dort nicht mehr möglich (Details hier).


Bitcoin: Empfängerschlüssel auf Anfrage.


Möglichkeiten für eine Patenschaft: Via Dauerauftrag auf die obige Bankverbindung.

Unterstützen Sie meine Arbeit

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert