Die rot-grün-woke Pseudo-Elite, die hyperventiliert, weil Alice Weidel den erklärten Nationalsozialisten Hitler einen Sozialisten nannte (wie kann man nur! wie kommt sie nur darauf!), muss sich heute ganz warm anziehen. Denn die Nachricht, um die es hier geht, haut einen um. Und das, obwohl sie schon viele Jahrzehnte alt ist. Hätten sie es geahnt? Schon die Nationalsozialisten unterstellten ihren Kritikern „Hass und Hetze“ – und es gab schon bei ihnen einen „Kampf gegen rechts“.
Nein, das ist kein schlechter Scherz.
Es sind historische Fakten, die der Rechtsanwalt und Steuerberater Ansgar Neuhof ausgegraben und sehr ausführlich mit sehr vielen Hintergründen auf „Achgut“ veröffentlicht hat.
Ich will mich hier auf das Wesentliche konzentrieren.
Dass der Begriff „Hetze“ schon in der DDR allgegenwärtig war und verwendet wurde, um politische Gegner zu diffamieren, war mir bekannt. So gab es dort etwa den Straftatbestand der „staatsfeindlichen Hetze“. Auch dass diese Art, den Begriff „Hetze“ politisch zu instrumentalisieren, auf die Nationalsozialisten zurückgeht, wusste ich.
Neu war mir, dass die Nazis teilweise genau die gleichen Formulierungen verwendeten, wie Rot-Grün und deren Büchsenspanner in den Medien.
So titelte die Zeitung „Der Gemeinnützige“ am 28.12.1939 auf Seite 3, wie Neuhof herausgefunden hat: „Deutscher Geist gegen Haß und Hetze“. Im Artikel steht dann: „Schmähungen, Haß und Hetze – das sind die Kennzeichen der politischen Weihnachtsansprachen, die in den Ländern der Westmächte gehalten worden sind. Wie ganz anders klingen dagegen die Weihnachtsbotschaften in Deutschland.“
Doch es kommt noch dicker. Den Grund für Hass und Hetze gegen sich sahen die Nationalsozialisten in ihrem Sozialismus, wie Neuhof ausführt: Reichsredner Schreiber erklärte dies laut Sächsischer Elbzeitung vom 12.06.1940 (Seite 5) wie folgt: „Die Welt haßt uns, weil der Führer Sozialist ist. Er zertrümmert Truste und Monopole, er revolutioniert die Weltwirtschaft und entthront die Allmacht des Goldes.“
Doch die Nationalsozialisten – die heute gerne als „Nazis“ abgekürzt werden, um von ihren sozialistischen Seiten abzulenken, sahen sich Hass und Hetze nicht nur von außen ausgesetzt, sondern auch von ihrem innenpolitischen Gegner, so Neuhof. In einer Eloge zum 40. Geburtstag von Reichspropagandaminister Goebbels schrieb das Rheinische Volksblatt am 29.10.1937 auf der Titelseite: „Im Jahre 1925 übernimmt er zugleich die Geschäftsstelle der Partei. Täglich und stündlich kämpft er für seine Weltanschauung, gegen Haß und Hetze, und immer klarer entwickelt sich in diesen Kämpfen der Mann Dr. Joseph Goebbels und seine Rede.“
Nach der Machtübernahme war in der Zeitung „Hakenkreuzbanner“ am 05.03.1934 auf Seite 1 zu lesen: „Die Feinde des deutschen Volkes prophezeiten der NSDAP, daß sie nicht imstande sein werde, die gewaltige Aufbauarbeit, die ihrer harrte, zu leisten; mit Haß und Hohn überschütteten die neue Staatsführung jene Elemente, die das Reich beherrscht und über 14 Jahre irregleitet und ausgebeutet hatten … Haß und Hetze aber prallten an dem Führer der Idee und der Leistung wirkungslos ab.“
„Einige Zeit später beschäftigte sich das Hakenkreuzbanner in der Ausgabe vom 03.11.1935 auf Seite 2 mit den ‚Elementen‘, die – so würde man es wohl heute sagen – den Staat delegitimierten, und konstatierte“, schreibt Neuhof weiter, und zitiert: „Heute stellen wir fest: Wer unsere Beamten angreift, der greift den Staat an. … Wer gegen sie hetzt, hetzt gegen das Reich. Da, wo die Grenzen von Herkommen, Stand, Beruf zur großen Gemeinschaft zusammengeschlossen sind, haben Haß und Hetze zu schweigen.“
Doch es kommt noch dicker. „‚Der Feind steht rechts‘ Der Ruf der Hitlerjugend“, so titelte die Deutsche Reichs-Zeitung am 15.06.1934 laut Neuhof. Das Nazi-Blatt zitierte aus einem Bericht des Deutschen Nachrichtenbüros: „Wenn man früher gesagt habe, der Feind steht links, so rufe heute die Deutsche Jugend ins Volk hinein, der Feind steht rechts. Jener Teil von Reaktionären sei noch heute sehr groß, der all die Miesmacher und Nörgler umfasse, die aus dem Kreise des deutschen Bürgertums kommen.“
Das Wort Querdenker war wohl noch nicht in Mode gekommen, merkt Neuhof süffisant an. Weiter führt er aus: „Es handelte sich dabei nicht um eine einmalige Aussage, sondern – in den Worten der deutschsprachigen Auslandspresse – um einen ‚Hetzkampf der Hitlerjugend‘, der auch mittels dieser Parole geführt wurde.“
Das „Pariser Tageblatt“, eine Emigranten-Zeitung und laut Wikipedia wichtigstes Sprachrohr deutschsprachiger Autoren im Ausland, kommentierte am 17.06.1934 eine Rede des Vizekanzlers von Papen (die es „die erste Oppositionskundgebung eines Kabinettmitglieds der Hitlerregierung“ nannte) laut Neuhof wie folgt: „Herr von Papen hat gegen die Unterdrückung des Christentums gesprochen und davor gewarnt, den Kampf gegen die Miesmacher zu übersteigern, indem man gegen Leute vorgeht, die nichts weiter seien als ‚verzweifelte Patrioten‘. Das war die Antwort auf den Hetzkampf der Hitlerjugend mit der Parole: ‚Der Feind steht rechts‘.“
Dabei begann der Kampf der Nationalsozialisten gegen rechts nicht erst nach der Machtübernahme 1933, wie Neuhof ausführt: „Schon vorher führten sie diesen Kampf.“ Das Sauerländische Volksblatt titelte am 12.10.1932 auf Seite 1: „Hitlers Unterführer schreiben: ‚Der Feind steht rechts‘“. Im Artikel wird der Ortsgruppenleiter von Jessen wie folgt zitiert: „Der Feind steht rechts, unsere Fahne ist rot und wir sind Sozialisten.“
Das Fazit von Neuhof: „Wer also heute die Parole „Der Feind steht rechts“ verwendet, bedient sich nationalsozialistischer Propagandasprache und – gemessen an den Kriterien, die kenntnisarme Juristen bei der Parole „Alles für Deutschland“ zugrunde gelegt haben, wird man wohl sagen dürfen: – einer strafbewehrten Parole einer verfassungsfeindlichen Organisation.“
Selbstverständlich war die Parole „Der Feind steht rechts“ keine Erfindung und kein Alleinstellungsmerkmal der Nationalsozialisten, wie der Autor ausführt: „Sie gab es schon in der Kaiserzeit und natürlich auch in der Weimarer Republik. Sie wurde auch von Sozialdemokraten, Zentrumspolitikern und Liberalen verwendet, auch gegen die Nationalsozialisten. Das war bei der Parole „Alles für Deutschland“ aber ganz genau so“.
Im Unterschied zur Parole „Alles für Deutschland“ ist die Parole „Der Feind steht rechts“ in den Augen von Neuhof eine Losung, „die den politischen Gegner zum zu bekämpfenden Feind erklärt, die explizit gegen andere Menschen gerichtet ist, also menschenfeindlich ist“. Man könnte auch das Modewort „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ verwenden, so Neuhof: „Wer die Parole im politischen Kampf gegen angebliche ‚Nazis‘ benutzt, muss wissen, dass er sich zumindest propagandistisch selbst als Wiedergänger der ‚Nazis‘ betätigt. Und das gilt natürlich auch für den, der die ‚Nazi‘-Parole in seiner abgeschwächten, mittlerweile institutionalisierten Form ‚(Kampf) gegen rechts’ benutzt. Die dahinterstehende Denkweise ist die gleiche.“
Wetten, dass sich anders als im Fall von Björn Höcke, der für die Worte „Alles für Deutschland“ verurteilt wurde, kein Staatsanwalt finden wird und kein Richter, der gegen diejenigen Politiker und Journalisten vorgeht, die zum „Kampf gegen rechts“ aufrufen oder „Der Feind steht rechts“ sagen?
Die linken Elemente des Nationalsozialismus sind bis heute eines der großen Tabu-Themen im rot-grünen Deutschland. Während etwa für meine Großmutter noch ganz klar war, dass Hitler und seine Komplizen „Linke“ waren, ist so eine Aussage heute Ketzerei. Wer sie dennoch äußerte, wie die Historiker Arnulf Baring oder Joachim C. Fest musste mit massiven Anfeindungen rechnen.
Dass die Abkürzung NSDAP in der Regeln heute nicht mehr gebraucht und durch „Nazis“ ersetzt wird, liegt wohl daran, dass man die Leute nicht mit der Nase darauf stoßen will, dass Hitlers Partei sich als nationale, sozialistische Arbeiterpartei sah. Und etwa Goebbels 1942 ausführte: „Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke… Nichts ist uns verhasster, als der rechtsstehende nationale Bürgerblock.“
Wehe, man erinnert heute an solche Aussagen!
ES GEHT NUR MIT IHRER UNTERSTÜTZUNG
Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.
Mein Ziel:
Kritisch, unabhängig und furchtlos der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus – und vor allem: mit Ihrer Hilfe.
Ihre Unterstützung macht meinen Einsatz überhaupt erst möglich. Jede Geste, ob klein oder groß, zeigt mir: Mein Engagement – mit all den Herausforderungen und schlaflosen Nächten – wird geschätzt.
Das ist für mich nicht nur ein unermesslich wertvolles Geschenk, sondern auch eine große Motivation, weiterzumachen.
Von Herzen: Danke!
Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.
Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.
Über diesen LinkMit noch höheren Gebühren ist über Umwege auch (wieder) Paypal-Bezahlung möglich:
Über diesen LinkBITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage
Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
Meine neuesten Videos und Livestreams
Musk, Macht und die Zukunft: Wer prägt 2025? Und beginnt jetzt endlich der Abgesang auf Rot-Grün?
Magdeburg: Terror, Behördenversagen, Fragen, die niemand stellt und unbequeme Fakten, die verstören
Merz – die finale Selbstkastration und Unterwerfung der „Opposition“ unter die rot-grüne Agenda
Bild: ShutterstockBitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.
Mehr zum Thema auf reitschuster.de


