Siegmunds Satz zum Holocaust – und der Sturm der Empörung AfD-Politiker differenziert statt zu gehorchen – und wird moralisch exkommuniziert

Zuerst dachte ich: Jetzt kommt was ganz Schlimmes. „AfD-Spitzenkandidat will Holocaust nicht das schlimmste Menschheitsverbrechen nennen“ – das klingt nach Eklat, nach Skandal, nach geschichtsvergessener Geschmacklosigkeit. Und dann lese ich, was Ulrich Siegmund wirklich gesagt hat – und bin irritiert. Nicht über ihn. Sondern über den Aufschrei.

Denn was der Mann tatsächlich sagt, ist alles andere als eine Verharmlosung. Es ist eine Weigerung. Eine Weigerung, sich in das moralische Ritual zu fügen, das heute allgemeinverbindlich geworden ist: Die Pflichtformel vom Holocaust als schlimmstem Verbrechen der Menschheit – unantastbar, alternativlos, unumstößlich. Und wer das nicht sagt – oder nur zögert –, der wird exkommuniziert.

Ein Satz, der reicht

„Das maße ich mir nicht an zu bewerten, weil ich die gesamte Menschheit nicht aufarbeiten kann“.

Das ist der Satz Ulrich Siegmunds, um den sich alles dreht. Kein Relativieren. Kein „Vogelschiss“. Kein „es war nicht so schlimm“. Sondern eine direkte Antwort auf eine direkte – und durchaus suggestive – Frage: „Würden Sie sagen, dass der Holocaust das schlimmste Menschheitsverbrechen ist?“Kopp Vertreibung 2

Man hört sie förmlich, diese Frage. Sie ist keine neutrale Nachfrage. Sie ist ein Lackmustest, ein Bekenntniszwang. Und wer da nicht die erwartete Formel spricht, steht sofort im Verdacht. Dabei hatte Siegmund zuvor sehr deutlich gesagt, dass die Jahre 1933 bis 1945 „gleichsam als Tiefpunkt unserer Geschichte“ gelten müssten – und dass das auch so gelehrt werden müsse. Er hat sich distanziert, klargestellt, eingeordnet. Aber das reicht nicht mehr.

Denn entscheidend ist nicht, was man sagt, sondern wie bedingungslos man sich den gängigen Ritualen unterwirft.

Und der AfD-Mann hat sich verweigert – nicht dem Gedenken, sondern dem Bekenntniszwang. Er sagte: „Ich maße mir nicht an, die Verbrechen der gesamten Menschheit zu gewichten.“ Das ist kein Angriff. Es ist ein Ausdruck von intellektueller Demut. Und es ist sogar ausgesprochen ehrfürchtig – denn Siegmund erkennt an, dass jedes Massenverbrechen auf seine Weise unfassbar ist. Und dass es nicht Aufgabe lebender Politiker ist, sich zu Richtern über die „Ränge“ des Schreckens aufzuschwingen. Das ist moralphilosophisch sauberer als vieles, was sich heute als Erinnerungsarbeit ausgibt. Doch genau das scheint heute unerwünscht, ja sogar gefährlich zu sein.

Und aus dieser differenzierten Antwort Siegmunds– natürlich verkürzt und kontextlos – machen die „Qualitätsmedien“ eine „Verharmlosung des Holocausts“. Und greifen jeden an, der zur Differenzierung mahnt, als Komplizen.

Die wahren Relativierer sind oft genau jene, die den Begriff „Relativierung“ reflexhaft einsetzen. Und das ist der eigentliche Skandal.

Was Hannah Arendt dazu sagen würde

Ich musste bei der Sache sofort an Hannah Arendt denken. An ihre berühmte Warnung vor dem, was man später als deutschen Sündenstolz bezeichnet hat. Die große Denkerin und moralische Instanz sagte 1970 in einem Interview:

„Ich finde es merkwürdig, wenn die Deutschen nun sogar noch auf ihre Verbrechen stolz sind – im Sinne: Kein Volk hat solche Verbrecher hervorgebracht, wir haben es wirklich zu etwas gebracht.“

Es ist eine bittere Diagnose – die man heute wohl canceln würde. Das Grauen wird nicht nur erinnert, sondern auf eine paradoxe Weise auch in nationale Einzigartigkeit verwandelt.

Und genau da, fürchte ich, stehen wir heute wieder. Bei einem Anspruch auf Einzigartigkeit, der nicht aus Demut und Verantwortung erwachsen ist – sondern aus einem gespenstischen Drang, immer bei allem alle anderen zu übertreffen. Eben auch im Bösen. Was es noch gespenstischer macht.

Heute wirkt das Ganze noch absurder als zu den Zeiten, aus denen Arendts Zitat stammt – weil die Selbstgewissheit gewachsen ist, nicht die Demut. Kein anderes Land, so der unausgesprochene Subtext in Politik und Medien, habe so gründlich erinnert, so lückenlos aufgearbeitet, so vorbildlich gebüßt. Wir haben aus unserer Schuld eine moralische Überlegenheit gezimmert. Eine Überlegenheit, die so laut daherkommt, dass jede echte Demut darin erstickt.

Der Holocaust ist unbestritten ein unfassbares, einzigartiges Verbrechen. Eines, bei dem allein die Gedanken daran fassungslos machen, die Luft zum Atmen abschnüren. Und daran müssen wir uns selbstverständlich erinnern und versuchen, daraus zu lernen. Nur: Das Grauen wird nicht nur zum Gegenstand der Erinnerung – was völlig richtig ist –, sondern auf eine paradoxe Weise auch zum Beleg nationaler Einzigartigkeit gemacht – nur unter negativem Vorzeichen. So als wolle man sagen: Wenn schon Täter, dann wenigstens Weltmeister.

Es geht längst nicht mehr um Erinnerung, sondern um Erziehung. Um moralische Dressur unter dem Deckmantel des Gedenkens. Eine Ritualisierung mit dem tieferen Sinn, Gesinnung zu konstituieren – und Folgsamkeit gleich mit. Rituale und Formeln ersetzen echtes Lernen, echtes Lehren. Es zählt das richtige Bekenntnis im richtigen Moment. Und wehe, jemand macht da nicht mit.

Das bittere Resultat: In Deutschland wird man nicht verdächtigt, wenn man aus der Geschichte nichts lernt – sondern wenn man nicht so tut, als würde man aus ihr gelernt haben. Die Inszenierung ersetzt die Erkenntnis, das Ritual die Reflexion. Gedenken als moralisches Rollenspiel: Wer sich nicht beteiligt, wird exkommuniziert.

Das hat nichts mit Holocaust-Leugnung zu tun. Sondern mit einem neuen Katechismus. Und mit der Frage, ob das Erinnern noch ein Akt der Aufklärung ist – oder längst ein Akt der Anpassung und des Gehorsams.

Und bevor mich jemand absichtlich falsch verstehen will: Nein, das ist keine Einladung zur Gleichgültigkeit. Wer den Holocaust relativiert, verspottet die Opfer. Aber wer aus dem Gedenken ein Dogma macht, verspielt seine moralische Autorität – und züchtet den Überdruss gleich mit.

Die Empörung als Ersatzhandlung

Aber noch schwerer wiegt ein anderer Widerspruch – einer, der viel zu selten ausgesprochen wird:

Gerade weil die Verbrechen der Nationalsozialisten so unerträglich und so einzigartig waren, darf man sie nicht missbrauchen. Und genau das geschieht. Immer wieder. Wer diese 12 Jahre für einzigartig hält, kann nicht gleichzeitig jeden Regierungskritiker, jeden Impfgegner, jeden Querdenker, jeden Migrationsskeptiker zum „Nazi“ erklären. Wer das tut, betreibt keinen antifaschistischen Widerstand. Er betreibt Verharmlosung. Und Instrumentalisierung der NS-Verbrechen.

Es ist schizophren: Einerseits ritualisiert man die Einzigartigkeit des Bösen – andererseits nutzt man seine Symbolik täglich im politischen Kleinkrieg. Diese Doppelmoral ist nicht nur verantwortungslos – sie ist eine Beleidigung der Opfer. Und sie verhindert genau das, was man vorgibt zu verteidigen: das Lernen aus der Geschichte.

Besonders sichtbar wurde dieses Muster in der Corona-Zeit: Da wurden friedliche Demonstranten und Kritiker der Corona-Politik als Nazis diffamiert. Man beschwor „Nie wieder!“ – und schuf 2G-Regime, Berufsverbote, Demo-Verbote, medizinische Diskriminierung, medizinische Zwangsmaßnahmen. Menschen wurden entmenschlicht, pathologisiert, beschämt – und das alles im Namen des Guten und des „Kampfs gegen rechts“ – also gegen Nazis.

Besonders hart traf der Bannfluch der selbsternannten Moralapostel jene, die damals kritisch mahnten, man müsse aus der Geschichte lernen. Diejenigen, die sonst selbst gerne jeden als „Nazi“ diffamieren, schrien empört auf: Wie können es die „Querdenker“ wagen, eine Verbindung zur NS-Zeit zu ziehen? Sie selbst glaubten, sie dürfen es. Aber andere nicht.

Man musste kein Historiker sein, um zu spüren: Wer ausgerechnet unter Berufung auf die Schatten der Vergangenheit beginnt, Grundrechte in Frage zu stellen und etwa deren Entzug für AfD-Politiker fordert oder ein Verbot der Partei, der hat entweder nichts verstanden oder instrumentalisiert die Vergangenheit auf schäbigste Weise.

Und jetzt wieder.

Der AfD-Mann Siegmund hat keine Empathielosigkeit gezeigt. Er hat sich nicht auf die Seite der Täter geschlagen. Er hat sich schlicht geweigert, an einem Ritual teilzunehmen, das mehr mit Selbstversicherung als mit Verantwortung zu tun hat. Und die Reaktion darauf? Hysterisch.

CDU-Leute überschlagen sich, Journalisten verdrehen Zitate, Wissenschaftler brandmarken die AfD als „institutionalisierte Holocaust-Verharmlosung“.

Es ist alles dabei: Die moralische Empörung, das ideologische Trömmelchen, die vorgefertigte Rhetorik. Nur eines fehlt: Die Bereitschaft, einen Moment innezuhalten und sich zu fragen, ob die Aussage nicht vielleicht einfach Ausdruck von Differenzierungswillen war. Ein selten gewordenes Gut.

Und bemerkenswert ist, wer alles mitmacht. Auch die AfD-Bundespartei zeigte sich eifrig bemüht, das richtige Signal zu senden. Auf „Welt“-Anfrage sagte ein Sprecher: „Der Holocaust ist das schlimmste Menschheitsverbrechen.“

Ein Satz wie aus dem Katechismus – sauber, folgenlos, erwartbar. Doch er verschleiert, worum es im Kern ging. Denn Ulrich Siegmund hatte sich nicht inhaltlich vom Holocaust bzw. dem Erinnern daran distanziert – im Gegenteil: Er bezeichnete die NS-Zeit ausdrücklich als „Tiefpunkt unserer Geschichte“.

Was er verweigerte, war das öffentliche Bekenntnis zur Einordnung des Holocaust als „schlimmstes Verbrechen“ – nicht aus inhaltlichem Zweifel, sondern aus prinzipieller Ablehnung moralischer Ranglisten. Er sagte: „Ich maße mir nicht an, die gesamte Menschheit aufzuarbeiten.“

Was die Welt hier als Distanzierung durch den AfD-Sprecher verkauft, ist in Wahrheit ein Lehrstück über Framing und Manipulation: Die Frage wird nicht aufgeführt, nur die Antwort. Sie so zu präsentieren, ist suggestiv: Eine politisch gewollte Reaktion – ohne Kontext, ohne Einordnung. Nur das pflichtbewusste Bekenntnis, wie es erwartet wird.

Das ist keine politische Auseinandersetzung mehr. Das ist Gesinnungspflicht im Frage-Antwort-Modus. Und es zeigt, wie tief das System der Anpassung reicht – selbst dort, wo man sich gern als Alternative präsentiert.

Die Farce der Gedenkkultur

Ich habe schon lange das Gefühl, dass unser Umgang mit der Vergangenheit zu einer Posse verkommen ist. Gedenktage, Mahnmale, Betroffenheitsrhetorik – alles da. Und gleichzeitig duldet man auf der anderen Seite autoritäre Tendenzen. Ja man kultiviert geradezu totalitäres Denken.

Besonders deutlich wird das im Umgang mit der AfD: Statt sich inhaltlich mit ihr auseinanderzusetzen, überzieht man sie mit Dämonisierung – und bedient sich dabei ausgerechnet der Mechanismen, die man früher als totalitär bezeichnet hätte. Nein, das heißt nicht, dass die AfD keinen Anlass zu Kritik bietet. Mit einem Arsenal an geschichtsvergessenen Provokationen bietet sie genügend Angriffsfläche – aber eben nicht in diesem konkreten Fall.

Und so entsteht ein seltsames Zusammenspiel: Während große Teile von Politik und Medien das Gedenken ritualisieren und jede Abweichung moralisch brandmarken, spielt die AfD ihr eigenes Spiel – und zwar das umgekehrte. Sie reizt gezielt die Grenzen aus, provoziert mit Begriffen wie „Vogelschiss“ oder „Denkmal der Schande“ – nicht aus historischem Unwissen, sondern aus kalkulierter Störung.

Auch das ist Instrumentalisierung der Geschichte, und damit auch ihr Missbrauch. Nur eben nicht zur moralischen Selbstvergewisserung – sondern zur bewussten Provokation. Beide Seiten profitieren. Aber das Gedenken verliert. Es wird zur Requisite in einem Spiel, das mit Aufarbeitung nur noch wenig zu tun hat.

Und im Namen dessen, was man zu bekämpfen glaubt, wendet man Methoden an – speziell auch im Kampf gegen die AfD –, die in ihren Mustern und Wurzeln erschreckend an genau diese finsteren Zeiten erinnern. Wohlgemerkt: Aktuell sind es nur Muster und Wurzeln, die sich ähneln – nicht konkrete Handlungen.

Noch nicht.

Hannah Arendt würde sagen: Wir haben das Denken ersetzt durch das Erinnern. Das Erinnern durch das Bekennen. Und das Bekennen durch das Ritualisieren. Und wer sich dem Ritual verweigert, wird bestraft.

Nur fragt kaum einer, wem dieses Denken ähnelt. Weil die Antwort zu zerstörend wäre.

Wer heute den Fackelmarsch für die Moral anführt, merkt nicht, wie vertraut ihm das Marschieren wieder ist. Oder immer noch.

Das große Kippen

Meine größte Sorge ist, dass diese für unser Land so typische Neigung, alles bis ins Extreme auszuexerzieren, irgendwann wieder in die andere Richtung zurück kippt. Dass aus der ritualisierten Betroffenheit eine Gleichgültigkeit wird. Oder schlimmer noch: eine Trotzreaktion.

Denn was heute noch Pflichtformel ist, kann morgen zur Provokation werden. Und was heute verboten ist, wird dann gerade deshalb gesagt. Aus Überdruss, aus Reaktanz – also dem psychologischen Drang, verbotene Freiheiten zurückzuerobern –, aus der Sehnsucht, endlich wieder etwas sagen zu dürfen, das nicht vorher genehmigt wurde.

Und dann wäre alles, wovor man angeblich warnt, tatsächlich da. Nicht wegen Siegmund. Sondern wegen derer, die Gedenken durch Ritualisierung ersetzt haben, um Gesinnungsdisziplin durchzusetzen.

Und noch etwas ist bedenkenswert: Wenn wir heute den Holocaust zur ewigen Nummer eins aller Verbrechen erklären – heißt das im Umkehrschluss, dass es künftig kein noch größeres geben kann? Darf?

Was, wenn – Gott bewahre – eines Tages ein Grauen geschieht, das vergleichbar ist – oder schlimmer? Haben wir uns dann durch unsere heutige Formel eine adäquate Reaktion für die Zukunft verbaut? Es wäre tragisch, wenn ausgerechnet das Gedenken an das Schlimmste zur sprachlichen Blockade für kommende Gefahren würde.

Noch schwerer wiegt jedoch eine andere Folge: Dass die Einzigartigkeit der NS-Verbrechen inzwischen oft als moralischer Freibrief dient – als Begründung, warum selbst schlimme autoritäre Tendenzen heute legitim und harmlos sein sollen, obwohl sie eigentlich zutiefst freiheitsfeindlich sind. Man hört dann: „Das ist doch kein Faschismus. Kein Vergleich zu damals. Keine Lager. Keine Verfolgung.“ Corona war das Musterbeispiel für diese extrem gefährliche Tendenz.

Und genau diese Maßstabsverschiebung ist brandgefährlich.

Denn sie verschiebt unsere moralische Wahrnehmung. Sie macht uns blind für die Anfänge.

Sie sorgt dafür, dass das demokratische Immunsystem erst reagiert, wenn es zu spät ist.

Dass man massive Grundrechtseingriffe – wie in der Corona-Zeit – hinnimmt, weil man innerlich vergleicht mit dem Unvergleichbaren. Weil man sich selbst sagt: „So schlimm wie damals ist es ja nicht.“

Aber auch damals war es am Anfang, zumindest in den Augen der Mehrheit, nicht „so schlimm“. Auch damals begann es nicht mit Todeslagern, sondern mit Denkverboten, Ausgrenzung, Einschüchterung. Schritt für Schritt. Nicht mit Schüssen. Sondern mit dem Schweigen der Mehrheit.

Demokratie stirbt im Vergleichen – wenn man immer sagt: Es gab schon viel Schlimmeres. Sie stirbt an Gleichgültigkeit. Und am Verstellen der Maßstäbe. Es ist Zeit, das Erinnern vom Sockel zu holen – und es dahin zu stellen, wo es hingehört: Nicht über die Gegenwart. Sondern mitten hinein. Dorthin, wo es wirkt. Nicht als Ritual. Sondern als Lehre.

*** Transparenzhinweis ***

In einer zwischenzeitlich aktualisierten Version – nicht in der Ursprungsfassung – stand das Zitat von Siegmund in einer falschen Formulierung. Ich schrieb dort: „Es gab so viele grauenhafte Verbrechen in der Geschichte – denken Sie an den Stalinismus, den Maoismus oder den Völkermord an den Armeniern. Ich verurteile den Holocaust uneingeschränkt, aber eine Rangliste unter Gräueln zu erstellen, steht mir nicht zu.“ Dieses angebliche Zitat geistert seit Tagen  durch das Netz – wurde in unzähligen Artikeln, Blogs, Kommentaren weiterverbreitet – und ist dennoch falsch. Ich fand es in einem Kommentar zu meinem Artikel auf Telegram und bin ihm aufgesessen. So etwas darf nicht passieren. Dafür entschuldige ich mich.

Ich habe den Fehler sofort nach Kenntnis korrigiert – und er ist mir eine Lehre: Ich werde künftig noch sorgfältiger prüfen. Denn das Netz ist inzwischen so durchsetzt mit Falschinformationen, dass selbst gutgläubige Recherche zur Falle werden kann.
Ich frage mich, wer solche Zitate immer wieder streut – und warum. Aus ideologischer Absicht, aus Sensationslust oder zur gezielten Irreführung – um dann zu sagen – seht her, Falschinformation?
So oder so – es ist gespenstisch.

Bemerkenswert auch:
Während ich offen zu meinem Fehler stehe und ihn öffentlich richtigstelle, versuchen die sogenannten „Faktenchecker“ von dem regierungsnahen Portal „Correctiv“, daraus einen Skandal zu basteln – nicht etwa, um zur Wahrheitsfindung beizutragen, sondern um einen politischen Gegner zu diskreditieren.
Dafür bekommen sie Steuergelder.
Früher hieß das „Zersetzung“.
Heute nennt man es Medienförderung.

Ich danke Ihnen, liebe Leser, dass Sie sich nicht blenden lassen – weder von billigen Skandalisierungen noch von doppelten Standards.

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