Von Christian Euler
57 internationale Wissenschaftler und Ärzte haben einen Bericht veröffentlicht, der die Sicherheit und Wirksamkeit der aktuellen COVID-19-Impfstoffe in Zweifel zieht. Laut der französischen Internet-Tageszeitung „France Soir“ fordern sie das unmittelbare Ende aller Impfprogramme.
Die Sinnhaftigkeit von weltumspannenden Impfungen für fast jede Altersgruppe stellt schon die Tatsache infrage, dass sie für den Großteil der Weltbevölkerung gedacht ist, aber – so Michael Ryan, Leiter der Notfallabteilung der Weltgesundheitsorganisation – schätzungsweise nur zehn Prozent der Weltbevölkerung mit SARS-CoV-2 infiziert sind. Dies bedeutet, dass die Impfung für neun von zehn Erdenbewohnern gar nicht nötig ist. Für die Autoren des kürzlich veröffentlichten Berichts ist sicher, dass die Regierungen und die überwiegende Mehrheit der Mainstream-Medien alle Anstrengungen unternehmen, um diese experimentellen Medikamente so vielen Menschen wie möglich zu verabreichen.
Die als Vakzine verwendeten Therapien entsprächen nicht der Definition des Wortes Impfstoff und müssten passender als Gentherapien oder Impfvektortherapien bezeichnet werden. „Obwohl wir den Aufwand anerkennen, der mit der Entwicklung, Produktion und Notlizenzierung von SARS-CoV-2-Impfstoffen verbunden ist, sind wir besorgt darüber, dass die Risiken von Gesundheitsorganisationen und Regierungsbehörden minimiert oder ignoriert wurden, obwohl zur Vorsicht aufgerufen wurde“, mahnen die Autoren, die einen offenen wissenschaftlichen Dialog über die Sicherheit von Impfstoffen im Zusammenhang mit groß angelegten Impfungen für „dringend erforderlich“ halten.
Studien mit SARS-CoV-Impfstoffen hätten gezeigt, dass immunisierte ältere Mäuse ein besonders hohes Risiko für eine potentiell tödliche Th2-Immunpathologie aufweisen. Trotz dieser Erkenntnisse und der äußerst begrenzten Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von SARS-CoV-2-Impfstoffen bei älteren Menschen hätten sich die Massenimpfkampagnen von Anfang an auf diese Altersgruppe konzentriert.
Vorsicht vor Impfungen von Kindern
Ebenfalls höchst bedenklich: In fast allen Studien wurde eine vorherige Exposition gegenüber SARS-CoV-2 ausgeschlossen. Dies eliminiere nach Ansicht der Mediziner die Möglichkeit, wichtige Daten über unerwünschte Ereignisse nach der Impfung bei Personen zu erhalten, die bereits SARS-CoV-2-Antikörper haben. „Die Sicherheit aller SARS-CoV-2-Impfstoffe muss nachgewiesen werden, bevor mehr Menschen dem Risiko dieser Experimente ausgesetzt werden, denn die Freigabe eines Impfstoffkandidaten ohne Zeit, um die daraus resultierenden gesundheitlichen Auswirkungen vollständig zu verstehen, könnte zu einer Verschärfung der aktuellen globalen Krise führen“, heißt es weiter.
Laut der europäischen Datenbank Eudravigilance treten die meisten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse nach der SARS-CoV-2-Impfung bei Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren auf. Besonders besorgniserregend sehen die Autoren den geplanten Impfplan für Kinder ab sechs Jahren in Großbritannien und den USA, wo das US-amerikanische Drosten-Pendant Anthony Fauci kürzlich prognostizierte, dass Jugendliche landesweit im Herbst und jüngere Kinder im Frühjahr 2022 geimpft werden sollen.
„Nicht nur, dass COVID-19 als Bedrohung für diese Altersgruppe irrelevant ist“, monieren die 57 Wissenschaftler und Ärzte, „es gibt auch keine verlässlichen Beweise, die die Wirksamkeit oder Effektivität des Impfstoffs in dieser Bevölkerungsgruppe belegen oder schädliche Nebenwirkungen dieser experimentellen Impfstoffe ausschließen.“
Wissenschaftlich fundierter Dialog unerlässlich
Im Zusammenhang mit der Notfallzulassung von SARS-CoV-2-Impfstoffen müssten daher u.a. folgende Fragen gestellt werden:
* Was ist der Grund für die Verabreichung des Impfstoffs an jeden Einzelnen, wenn das Risiko, an COVID-19 zu sterben, nicht über alle Altersgruppen und klinischen Bedingungen hinweg gleich ist und wenn die Phase-3-Studien ältere Menschen, Kinder und häufige spezifische Bedingungen ausschlossen?
* Wurde das spezifische Risiko von unerwünschten Wirkungen, Immunpathologie, Autoimmunität und schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen den Impfstoffempfängern klar mitgeteilt, um den medizinethischen Standard des Patientenverständnisses für eine informierte Zustimmung zu erfüllen? Wenn nicht, was sind die Gründe und wie könnte es umgesetzt werden?
* Welche Rechte haben Patienten, wenn sie durch einen SARS-CoV-2-Impfstoff geschädigt werden? Wer übernimmt die Kosten für die medizinische Behandlung? Wenn Ansprüche mit öffentlichen Geldern beglichen werden sollten, ist die Öffentlichkeit darüber informiert worden, dass den Impfstoffherstellern Immunität gewährt wurde und dass ihre Verantwortung, die durch den Impfstoff Geschädigten zu entschädigen, auf die Steuerzahler übertragen wurde?
Vor dem Hintergrund dieser Bedenken schlagen die Autoren vor, „die Massenimpfung zu stoppen und einen dringenden, pluralistischen, kritischen und wissenschaftlich fundierten Dialog über die Impfung gegen SARS-CoV-2 zwischen Wissenschaftlern, Ärzten, internationalen Gesundheitsagenturen, Aufsichtsbehörden, Regierungen und Impfstoffentwicklern zu eröffnen.“
Da zu erwarten ist, dass der Bericht hierzulande kaum von den meinungsbildenden Medien zitiert oder gar als unwissenschaftlich abgetan wird, wird dies leider nur Wunschdenken bleiben.
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Dipl.-Volkswirt Christian Euler widmet sich seit 1998 intensiv dem Finanz- und Wirtschaftsjournalismus. Nach Stationen bei Börse Online in München und als Korrespondent beim „Focus“ in Frankfurt schreibt er seit 2006 als Investment Writer und freier Autor u.a. für die „Welt“-Gruppe, Cash und den Wiener Börsen-Kurier.Bild: peter jesche/Shutterstock
Text: ce
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