Es mag sein, dass das Mitgefühl des Premierministers den amerikanischen Frauen gilt, die ihr Recht auf Abtreibung verlieren, aber man hat nichts Vergleichbares von ihm gehört, als er die Rechte der Trucker auf körperliche Unversehrtheit unterdrückte. Von Thomas Rießinger.
Den Haag will tausende Landwirte zur Aufgabe bewegen, um die Stickstoffemissionen zu verringern. Deutsche Medien schwiegen wochenlang dazu und wagen sich erst jetzt aus der Deckung. Von Daniel Weinmann.
Russland will mit den Weltmächten USA und China auf Augenhöhe die internationale Ordnung bestimmen. Um eine solche Stellung zu erreichen, muss es Europa dominieren. Von Annette Heinisch und Gunter Weißgerber.
Putins Medien drehen frei. Nach Fakes über amerikanische Biowaffen-Labore in der Ukraine und Vögel, die auf Russen abgerichtet sind sowie Scholz-Hitler-Vergleichen drohen sie jetzt offen mit einem Angriff auf Berlin. Von Ekaterina Quehl.
Wie zurechnungsfähig ist der US-Präsident, der über Krieg und Frieden entscheidet? Ein neuer Aussetzer nährt den Verdacht der Demenz. Wie Elon Musk sagte: „Präsident ist, wer den Teleprompter kontrolliert“.
Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg wirkte Putin nach seinem schwachen Auftritt am 9. Mai wieder sehr selbstsicher. Der russische Politologe Wladimir Pastuchow sieht diese „Verwandlung“ in erster Linie in den Schwächen des Westens, die Putin an die Wirksamkeit „eines Plans B“ glauben lassen.
In den großen deutschen Medien herrscht völlig Einigkeit – Donald Trump wollte am 6. Januar einen Umsturz in Washington. Trumps Version zu den Vorgängen wird verschwiegen. Hier ist sie.
Putins Medien drehen frei. Nach den amerikanischen Bio-Laboren in der Ukraine und den auf Russen dressierten Vögeln, vergleichen sie im Ersten Kanal den Bundeskanzler Scholz direkt mit Hitler und werfen dem Westen vor, die Ukraine in ein „Nazi-Nest“ verwandelt zu haben.
Wer schwach wird, wird von Räubern „gefressen“. Nur stabile Staaten und Verbünde können angstfrei mit potentiellen Aggressoren umgehen und sich diese vom Leibe halten. Von Gunter Weißgerber