„Leben mit Corona, nicht warten auf Nach-Corona, zupacken, annehmen, aufpassen“: Ein Blick nach Florida zeigt, dass die Lust am Lockdown von Politik und Medien hierzulande nicht alternativlos ist: Man kann auch vorsichtig sein, ohne das Leben abzuwürgen.
Ein Arzt gestand, wie er im Auftrag seines Chefs Totenscheine fälschte und dort Covid-19 eintrug. Jetzt berichtet ein Bestatter von Merkwürdigkeiten, die ihm auffallen bei seiner Arbeit – und schickte als Beleg diverse Auszüge von Totenscheinen.
Während die Polizei bei einzelnen Bürgern schon mal kontrolliert, wie lange sie ohne Maske Kaffee trinken, können die Behörden schnell ein Auge zudrücken, wenn die Durchsetzung der Regeln schwierig wäre. Wie bei einer Beerdigung im Kreise einer großen Familie in Rain am Lech.
Wirken Lockdowns wirklich? Im US-Bundesstaat South Dakota gab es fast keine Einschränkungen, Schulen und Restaurants blieben offen. North Dakota setzte auf Maskenpflicht und Restriktionen. Die Infektionszahlen waren fast deckungsgleich. Eine kritische Analyse.
„Wenn ständig geschrien wird, du Nazi, oder du Verschwörungstheoretiker, dann ist derjenige, der so schreit, am ehesten ein Nazi, weil er mit dieser Hetze, diesem Haß versucht, den anderen zu diffamieren und wegzudrängen.“ Psychiater und Bestseller-Autor Maaz im Interview.
Je härter der Corona-Kurs, umso größer die Zustimmung: Das war bisher laut Umfragen der Trend. Politiker wurden so zur harten Hand verleitet. Jetzt scheint sich das zu drehen – wie neue Zahlen belegen. Das könnte weit reichende Folgen haben.
Warum man heute als erklärter Nicht-Karnevalist eine Lanze für die Teilzeit-Narren brechen und im Kampf gegen die Vollzeit-Narren durchaus auch mal in die Bütt gehen kann, erklärt Matthias Heitmann in seinem dritten Befreiungsschlag des Jahres.
Andere Länder würden es doch genauso machen – so argumentieren Verteidiger des harten Lockdown-Kurses in Deutschland. Doch stimmt das? Nein. Die Bundesrepublik hat die dritthärtesten Einschränkungen in Europa und den strengsten Lockdown unter den großen Staaten.
Wenn Regierungen in Runden, die im Grundgesetz gar nicht vorgesehen sind, entscheiden, wie und ob sie Grundrechte gewähren, zeigen sie damit: Sie haben die Idee von Grundrechten pervertiert. Das „autoritäre Verhalten“, das Merkel 1991 selbst einräumte, schlägt heute voll durch.