Was für einige Beobachter ein handfester Skandal ist, ist in Wahrheit Demokratie in ihrer reinsten Form. Aber auch die Berichterstattung einiger Medien ist verräterisch. Von Kai Rebmann.
Die Telekom hat ihre Mitarbeiter jetzt auch im Privatleben im Blick – um ihre „Haltung“ zu überwachen. Jeglicher Kurs werde „im Keim erstickt“. Was ein Mitarbeiter uns schilderte, erinnert an autoritäre Staaten.
Ein Soziologe weigert sich, die Sprache politisch korrekt zu verunstalten. Daraufhin erhält er, obwohl gesundheitlich angeschlagen, die Kündigung. Gegen die zieht er jetzt vor Gericht. Ein Fall mit Symbolkraft.
Die Hamburger laufen gerne mit Gendersternchen auf und zeigen diese auch im Stadion. Für den DFB okay. Nicht okay: Ein Hinweis von Rostock, dass es zwei Geschlechter gibt. Von Klaus Kelle.
Eine Moderatorin sagt nach Zuschauer-Unmut über ihr „Gendern“, sie müsse das tun. Die Moderatorin und die Anstalt wollen das nun zurechtbiegen – und verkaufen dabei ihre Gebührenzahler für dumm.
Linguisten und Philologen machen mobil gegen das Gendern. Ihre Vorwürfe gegen die Sender sind massiv – selbst von „Sexismus“ durch die aktuelle Praxis ist die Rede.
Arbeitgeber dürfen ihre Mitarbeiter „gendern“ – auch gegen deren Willen. Das hat jetzt das Landgericht Ingolstadt entschieden. Von Klaus Kelle.
Das kann man sich nicht ausdenken: Für Gebührengelder will der Bayerische Rundfunk Schüler vom Gendern überzeugen, erreicht das Gegenteil – und zieht daraus einen unglaublichen Schluss.
„Allen Menschen, die nicht in die Kategorien ‘Mann‘ oder ‘Frau‘ passen, wird der Gang zur Toilette erschwert oder sogar ganz verwehrt“, klagt der Studentenrat Dresden – und will das Problem jetzt energisch angehen.