Tilo Jung – direkt aus der Bundespressekonferenz in die Anstalt Hier mein offener Brief an den Kollegen

Hallo Herr Jung!

Gerade lese ich, dass Sie jetzt für den NDR als Moderator tätig sind.

Das entnehme ich Ihrem Twitter-Kanal, in dem Sie in der Ihnen eigenen Bescheidenheit schreiben: „Ich durfte heute zum ersten Mal im NDR moderieren und prompt hat die Luft im Studio gebrannt.“

Ich finde: Den Eintritt in die Anstalt und damit vor allem auch den Zugang zum Zwangsgebühren-Trog haben Sie sich redlich erarbeitet bzw. in der Bundespressekonferenz ersessen.

Wer, wenn nicht Sie, hätte einen Stammplatz im öffentlich-rechtlichen System verdient? 

Da wächst zusammen, was zusammengehört.

Mit Ihren Diffamierungen von kritischen Kollegen als „rechtsradikal“  („Reitschuster gehört nicht in die Bundespressekonferenz“)  – haben Sie eindringlich bewiesen, dass Sie als Kader überaus zuverlässig sind.

Und mit dem wiederholten Denunzieren von Kollegen – auch hier wieder meiner Wenigkeit – wegen Nicht-Tragens der Maske im Gebäude der Bundespressekonferenz haben Sie aufrichtiges Staatsbürger-Bewusstsein, Haltung und Wachsamkeit demonstriert.

Indem Sie dabei gleichzeitig stets mit einer FFP2-Maske über dem Dreitagebart unterwegs waren, obwohl dieser die ohnehin strittige Wirksamkeit dieser Maske enorm beeinträchtigt hat, zeigten Sie die nötige Flexibilität, was Überzeugungen angeht.

Ihre Versuche, die Bundesregierung auf der Bundespressekonferenz links zu überholen und ihr etwa ständig vorzuhalten, dass sie bei den Corona-Maßnahmen nicht hart genug sei, haben erfolgreich den Fokus verschoben und die Regierung in einem milderen Licht erscheinen lassen. 

Ihr unermüdlicher Einsatz für „Null-Covid“ hat zudem die Beziehungen zur Volksrepublik China erwärmt.

Ihre Aussage, dass Stalin, Mao und die DDR allesamt Rechte waren, haben sie zwar später revidiert – dieser spontane Geistesblitz hat aber doch gezeigt, wie fest Sie in Ihrem äußerst linken Weltbild verankert sind. 

Sie gehen mit dem Anwalt gegen Kollegen vor. Damit beweisen Sie nachhaltig, dass Sie vor nichts zurückschrecken. Nicht einmal davor, Kollegen genau das vorzuwerfen, was Sie selbst tun. So viel Chuzpe ist beachtenswert, mit ihr hat man es im heutigen Deutschland verdient, weit zu kommen!

Sie beweisen echten Klassenkampf-Geist – etwa mit Tweets wie diesem: „Als Journalisten haben wir gelernt, Leugnern des menschengemachten Klimawandels medial zu ignorieren, sie lächerlich zu machen und ihnen keine (gleichberechtigte) Plattform zu bieten. Das müssen wir nun auch bei den Feinstaubbelastungsleugnern schaffen!“ 

Sie halten es seit vielen Jahren in der Bundespressekonferenz aus und scheinen die Bühne dort regelrecht zu genießen. Das imponiert mir – denn ich muss ganz ehrlich gestehen, ich bin menschlich äußerst erleichtert, dass ich mir dieses Theater nicht mehr antun muss. Umso mehr beeindruckt mich Ihre Darstellungskunst auf dieser Bühne.

Kurzum – Sie sind der Nagel auf den Kopf des GEZ-Systems.

Sorry, „GEZ“ darf man ja nicht mehr sagen.

Aber Sie wissen schon, was ich meine.

Bzw. Sie wissen es vielleicht nicht, aber sicher wird es Ihnen jemand erklären! 

Ich beneide Sie um Ihren Mut, sich das öffentlich-rechtliche System anzutun. Für mich wäre es der Albtraum. Aber Sie sind da aus anderem Holz geschnitzt. Sozusagen Fleisch vom Fleisch …

Ich wünsche Ihren NDR-Auftritten breite Aufmerksamkeit. 

Das wird die ohnehin schon laufenden Prozesse im GEZ-System noch beschleunigen!

Viel Erfolg als Moderator

wünscht
Ihnen
Ihr

Boris Reitschuster 

Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rot-grünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich machte trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein, und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiterzumachen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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Bild: Shutterstock

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