Tolldreist: Facebook sperrt Journalisten dafür, dass er US-Präsidenten zitiert! Zensur und Realitätsflucht ist völlig aus dem Ruder gelaufen.

Hier mein Video zu diesem Beitrag – mit Sofort-Qualitätssigel von Youtube: „Ungeeignet für Werbung“.

Es ist unfassbar! US-Präsident Biden sagt in einem Interview, dass die Pandemie vorbei ist. Der Journalist Henning Rosenbusch, der auch schon für meine Seite geschrieben hat, macht nichts anderes, als dass er diese Worte des Präsidenten auf Facebook zitiert und verlinkt: „Biden: ‘Die Pandemie ist vorbei.‘“

Was macht Facebook? Es zensiert den Journalisten, löscht seinen Post und sperrt ihn für 30 Tage! Was für ein Beispiel für den Irrsinn, mit dem wir es zu tun haben – denn für Twitter in Deutschland zensieren ja deutsche „Fachkräfte“ – der Bertelsmann-Konzern. Da fehlen einem einfach die Worte. Es ist genauso wie bei meiner Sperre – vorsätzlich absurd, willkürlich und illegal, weil ein BGH-Urteil solche Sperren verbietet. Bertelsmann und Facebook spucken auf das Gesetz!

Doch es ist noch schlimmer! Es ist die Politik, die Internet-Giganten wie Facebook zu dieser Zensur animiert, ja geradezu auffordert – etwa durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Das wird inzwischen sogar in autoritären Staaten als Vorbild gefeiert für die Überwachung unpassender Meinungen. Ich habe die Bundesregierung in der Bundespressekonferenz mehrfach auf die Zensur angesprochen. Die Antworten waren immer zynisch. Es hieß, das sei Privatsache. Ist es aber laut deutscher Gerichtssprechung nicht. Weil sie ein Monopol haben, sind Giganten wie Facebook, Youtube & Co. an die Grundrechte gebunden. Sie können sich nicht auf Hausrecht berufen – auch wenn das viele Freunde der Zensur immer wieder als Scheinargument vorbringen.

Das Beispiel Rosenbusch ist entlarvender als alle anderen, die ich bisher kenne. In die Geschichtsbücher wird es eingehen als Beleg für eine völlig aus dem Ruder gelaufene Zensur und Realitätsflucht.

Systeme, die die Meinungsfreiheit beschneiden, enden mangels Rückkoppelung irgendwann in einem Zustand, in dem die Zensur so absurd wird, dass es für jedermann offensichtlich ist. Dann kollabieren diese Systeme. In meinen Augen ist dieser Zustand der Absurdität inzwischen in Deutschland erreicht. Es scheint nur eine Besonderheit der Mehrheit hierzulande zu sein, dass sie damit eine besonders lange Geduld hat.

Ich selbst wurde Ende August von Facebook zum wiederholen Mal in diesem Jahr gesperrt. Für einen Post zu einem kurzen Ausschnitt aus einem Video, in dem eine Frau zuerst erzählt, dass sie nach der Impfung Corona bekam, wie schlecht es ihr nach der Impfung ging, und dann das Fazit zieht: Deshalb ist die Impfung so wichtig. Ich postete dieses Video (anzusehen hier) auf Facebook und schrieb dazu Folgendes:

Die *** Zensurgefahr *** ist so wichtig, weil man danach Corona bekommt und es einem richtig schlecht geht: Beeindruckendes Fazit, das zeigt, was massives, dauerhaftes Schüren von Angst mit der menschlichen Logik macht.

Dass ich das Wort „Impfung“ mit „Zensurgefahr“ ersetzte, war eigentlich eine ironische Anspielung auf die Zensurpraxis.

Aber es erwies sich als „Honigfalle“ für die Zensoren von Bertelsmann – die in der Regel schlecht ausgebildete Hilfskräfte sind. Andernfalls hätte ihnen auffallen müssen, dass der Post keine medizinischen Informationen enthält und deshalb auch nicht wegen „medizinischer Fehlinformation“ gesperrt werden kann.

Die konkrete Begründung ist schlicht absurd:

Diese Woche läuft meine Sperre bei Facebook ab. Ich habe dort mehr als 100.000 Abonnenten. Viele von ihnen schrieben mir, sie kennen sich nicht gut mit Technik aus und ein Umstieg auf andere Netzwerke sei für sie schwierig. Wie also weiter machen? Einfach wie bisher – das will ich nicht. Ganz aussteigen – das wäre ein Einknicken. Und das ist es, was Facebook erreichen will. Meine Idee: Nur noch ganz wenig posten und darin immer für die zensurfreien Alternativen werben. Was halten Sie von so einer Taktik?

Mein Video zu diesem Beitrag:

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: Gints Ivuskans/Shutterstock

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