Und es bewegt sich doch etwas in Russland!

Was für eine wunderbare Nachricht! Dem russischen Enthüllungsjournalisten Iwan Golunow wurden offenbar Drogen untergeschoben, um sich seiner zu erledigen. Bei der Festnahme wurde er brutal verletzt, ja misshandelt. Es erhob sich ein Sturm des Protestes, eine Welle der Solidarität unter den russischen Journalisten, wie ich sie zuvor nie erlebt habe. Und siehe da:

 

Die Staatsmacht knickte ein, heute wurden die Anschuldigungen gegen Golunow fallen gelassen, er wird aus dem Hausarrest entlassen. Die Beamten, die gegen ihn „ermittelt“ haben, wurden vom Dienst suspendiert! Was für eine frohe Kunde! Was für eine Symbolik, dass der öffentliche Druck doch etwas bewirken kann! Wären nur wir im Westen so hartnäckig, mutig und prinzipenfest, wie es jetzt viele Russen waren, die sich für Golunow eingesetzt haben! Ich werde heute Abend hier in Moskau darauf anstoßen!

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