US-Banken warnen vor No-Go-Areas mitten in Deutschland Drogen-Hölle Frankfurt

Von Kai Rebmann

No-Go-Areas kennen wir hierzulande eigentlich nur aus Filmen und Berichten aus Amerika. Da ist es umso erstaunlicher, dass jetzt ausgerechnet Firmen aus den USA, allen voran solche aus dem Bankensektor, ihre Mitarbeiter und internationalen Geschäftskunden vor eben solchen „verbotenen Zonen“ mitten in Deutschland warnen.

Konkret: Vor dem Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main, das zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bankenviertel liegt. Wer ohne größere Umwege auf direktem Weg zu seinem Arbeitsplatz oder Geschäftstermin gelangen will, muss die Taunusstraße oder eine der umliegenden Straßen passieren. Bei zahlreichen US-Banken gilt der gesamte Bereich nordwestlich des Hauptbahnhofs als No-Go-Area.

Die Kaiserstraße sollte „nur“ bei Nacht gemieden werden, die Münchener Straße ist demnach bedingt passierbar. Als besonders gefährlich gelten hingegen: Elbestraße, Moselstraße, Niddastraße, Taunusstraße und Weserstraße.

Grund: Diese Gegend der Main-Metropole gilt als Hotspot der bundesweit zunehmenden Straßenkriminalität. Pro Jahr werden im Bahnhofsviertel rund 10.000 Straftaten registriert. Ganz vorne dabei sind Körperverletzungen und Taschendiebstähle, nicht selten geht es dabei um Drogen.

Weite Umwege und ‚nur oberirdisch gehen‘

Deshalb greifen die im angrenzenden Bankenviertel ansässigen Unternehmen jetzt zu drastischen Appellen und warnen explizit vor den dort lauernden Gefahren. Der „Bild“ liegt eigenen Angaben zufolge eine E-Mail vor, die eine US-Bank an ihre Mitarbeiter verschickt haben soll. Das Blatt zitiert daraus: „Den Hauptbahnhof aus dem rechten Seitenausgang verlassen, nur oberirdisch gehen, keine Unterführung nutzen, über die Gutleutstraße bis zum Park Gallusanlage, dann wieder nach links durch den Park Taunusanlage. Von dort dann Richtung Straße Taunustor.“

Je nach angepeiltem Ziel im Bankenviertel muss auf diese Weise mehr als die doppelte Wegstrecke in Kauf genommen werden, wie ein Blick auf den Stadtplan zeigt. Ordnungsamt und Polizei scheinen angesichts der verfestigten Zustände längst resigniert zu haben und müssen dem Treiben mehr oder weniger machtlos zuschauen.

Ein Patentrezept für den absolut sicheren Weg vom Hauptbahnhof zum Arbeitsplatz im Bankenviertel scheint es indes nicht zu geben. Denn während in oben zitiertem Schreiben ausdrücklich dazu geraten wird, „nur oberirdisch“ zu gehen, empfehlen andere Unternehmen, dass es immer noch besser sei, die U-Bahn zu nehmen, anstatt zu Fuß zu gehen. Wieder andere Firmen bezahlen ihren Mitarbeitern und Gästen Taxis.

Sicherheitsexperte Peter Postleb unterhält enge Kontakte ins Frankfurter Rathaus und war früher unter anderem als Berater des Oberbürgermeisters tätig. Und er kann die Angst der Unternehmen um ihre Mitarbeiter nachvollziehen: „Als Passant gerät man leider schnell in Konflikte mit der Szene, die sehr aggressiv geworden ist, man wird bedrängt und geschubst! Kein Wunder, dass deshalb US-Firmen im Umfeld des Viertels ihre Mitarbeiter vor den Gefahren warnen.“

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