Die Weihnachtszeit sollte eigentlich eine Zeit der Besinnung und des Friedens sein – doch dieses Jahr ist sie in Magdeburg von einer Tragödie überschattet, die fassungslos macht. Ein Mann lenkt einen Leihwagen in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt, tötet mindestens zwei Menschen und verletzt über 60. Während Blaulicht das warme Leuchten der Weihnachtsbeleuchtung überstrahlt, kämpfen Retter und Helfer gegen die Folgen eines unvorstellbaren Verbrechens. Die Stadt, die Region und das ganze Land sind erschüttert.
Doch während wir um die Opfer trauern und den Einsatzkräften danken, müssen wir uns eine unbequeme Frage stellen: Wie lange noch? Wie lange noch wird das Thema Gewaltimport tabuisiert? Wie lange noch werden sich Politik und Medien mehr über diejenigen empören, die auf diese Missstände aufmerksam machen, als über diejenigen, die sie zu verantworten haben? Und damit meine ich sowohl blauäugige Politiker als auch Täter. So lange durch die Tabuisierung jede ernsthafte Debatte blockiert wird, solange Warner, die seit Jahren auf Missstände hinweisen, als Nazis diffamiert werden, wird sich nichts ändern an der Angst, die unser Begleiter geworden ist. Der Islamismus-Experte Ahmed Mansour warnte kürzlich eindringlich vor einer „riesigen Terror-Welle“ und bezeichnete die Situation als „lebensgefährlich“ (siehe hier). Doch diese Warnungen verhallen ungehört, während die Verdrängung weitergeht.
Ich zeige im Folgenden das Überwachungsvideo, das den Anschlag zeigt, weil ich der Meinung bin, jeder muss gesehen haben, was hier los ist.
Deutschland hat völlig die Kontrolle über die öffentliche Sicherheit verloren.
Wer zu sensibel ist, bitte weiterklicken. Das Video mit… pic.twitter.com/IxAov33jcb
— Anabel Schunke (@ainyrockstar) December 20, 2024
Der mutmaßliche Täter, Taleb A., ist offenbar saudi-arabischer Staatsbürger und lebte seit 2006 in Deutschland, war Facharzt und arbeitete in einer Einrichtung für suchtkranke Straftäter. Gleichzeitig radikalisierte er sich zunehmend. Seine Posts in den sozialen Medien waren ein erschreckendes Protokoll seiner Abgründe: Hass gegen den Islam, Drohungen gegen Deutschland, Aufrufe zur blutigen Rache. Wie konnte ein Mann mit solchen Ansichten so lange unbehelligt bleiben? Besonders alarmierend: Der Täter hat seine Tat offenbar schon Monate im Voraus angekündigt – öffentlich und ohne Konsequenzen. Ebenso ohne Folgen blieb offenbar eine Warnung der Saudischen Botschaft vor dem Mann – ein außergewöhnlicher Schritt, der die Dringlichkeit und Gefahr unterstreicht. Seine Radikalisierung, eine Mischung aus Hass gegen den Islam und Feindseligkeit gegenüber Deutschland, hätte als Warnsignal wahrgenommen werden müssen. Doch nichts geschah. Der Verdacht des Behördenversagens liegt hier auf der Hand. Wieder einmal.
Dass ein bekennender Islamkritiker selbst zu einem radikalisierten Gewalttäter wurde, zeigt, wie tief verwurzelt die Dynamiken solcher Konflikte sind. Hier werden wir in Kämpfe hineingezogen, die ihren Ursprung in einer anderen Welt haben – doch ihre Auswirkungen spalten zunehmend auch unsere Gesellschaft – und führen zu massiver Gewalt und Terror. Solche Entwicklungen sind keine Frage von Religionskritik allein, sondern von Hass, der blind zerstört.
Dieser Fall zeigt zudem einmal mehr, wie gefährlich es ist, Probleme zu verdrängen, anstatt sie offen anzusprechen. Wie fatal das Wegsehen ist, das bei uns zur Gewohnheit wurde. Ich weiß von Menschen, die genau auf solche radikale Veränderungen von Kollegen hinwiesen – mit der Reaktion, dass nichts geschah, außer dass sie Rassismus-Verdacht und Diffamierungen ausgesetzt wurden. Wer in den vergangenen Jahren darauf hingewiesen hat, dass unser System nicht immer in der Lage ist, potenzielle Gefährder rechtzeitig zu erkennen (und rettende Warnungen meist nur noch von ausländischen Geheimdiensten kommen), wurde oft pauschal als Hetzer abgestempelt. Doch wohin führt uns diese Haltung? Besonders erschreckend ist, dass nach dem tödlichen Anschlag in Mannheim der Täter noch nicht einmal vor Gericht stand, während das ursprüngliche Ziel des Anschlags, der Islamkritiker Michael Stürzenberger, in einer anderen Sache wegen Volksverhetzung verurteilt wurde (siehe hier). Eine fatale Verzerrung unserer Maßstäbe.
Ich wollte, ich hätte mich geirrt. Wie gerne würde ich heute schreiben, dass meine Warnungen übertrieben waren. Doch das Gegenteil ist der Fall. Jahr für Jahr erleben wir, wie die Realität die schlimmsten Befürchtungen überholt. Und dennoch ändern sich die Mechanismen nicht: Es wird relativiert, beschwichtigt und diffamiert, während die Probleme weiter eskalieren. Wie viele Opfer müssen noch beklagt werden, bevor die Gesellschaft bereit ist, hinzusehen? Bevor Probleme nicht nur erkannt, sondern benannt werden dürfen? Vom Angehen rede ich noch gar nicht.
Stattdessen werden sicher wieder die üblichen Rituale abgespielt: Von den Verantwortlichen für Taten wie die von Magdeburg werden jetzt wieder diejenigen angegriffen werden, die ihre Stimme erheben nach der blutigen Tat. Mit dem Totschlagargument, sie würden den Anschlag instrumentalisieren, werden die Politiker und Journalisten wieder von ihrer eigenen Mitschuld ablenken. Sie werden versuchen, die Wut der Menschen auf diejenigen umzulenken, die die Missstände beim Namen nennen. Ein ungeheuerlicher Vorgang – der bei uns aber schon Routine geworden ist, an den wir uns gewöhnt haben. Demonstrationen gegen Gewaltimport wird es nicht geben – höchstens solche gegen rechts. Wäre das nicht so tragisch, wären die Folgen nicht so fatal, nicht so tödlich, müsste man darüber lachen.
Die Brandmauer und die politischen Folgen
Diese Tragödie zeigt auch, wie lähmend die sogenannte Brandmauer der Union ist. Sie garantiert, dass trotz bürgerlicher Mehrheiten immer linke oder grüne Parteien in der Regierung sitzen. Diese Parteien stehen oft für eine Politik der Verdrängung, die sich scheut, unbequeme Wahrheiten anzusprechen. So wird sichergestellt, dass sich nichts ändert. Und dass Magdeburg kein Schlusspunkt ist.
Und auch bei der kommenden Bundestagswahl wird sich dieses Muster wiederholen: Die CDU wird sich weigern, jede Form von Zusammenarbeit mit der AfD auch nur in Betracht zu ziehen (während sie bei den SED-Erben keine solchen Skrupel hat). Dafür werden SPD oder Grüne wieder Teil der Regierung sein. Und das bedeutet: mehr von derselben Politik, die uns in diese Sackgasse geführt hat.
Wie lange noch?
Der Anschlag von Magdeburg ist eine schreckliche Tragödie – für die Opfer, ihre Familien, die Stadt und unser Land. Doch er ist auch ein Weckruf. Wie lange können wir es uns noch leisten, Probleme zu verdrängen? Wie lange können wir noch diejenigen diffamieren, die den Mut haben, die unbequemen Fragen zu stellen?
Ich möchte nicht glauben, dass wir ein weiteres Magdeburg brauchen, ja vielleicht noch einige Magdeburgs – ich traue mich kaum es auszusprechen – um aufzuwachen. Aber wenn wir nicht bald den Mut finden, hinzuhören, hinzusehen und zu handeln, wird diese Tragödie nur eine weitere in einer langen Reihe bleiben.
Das schulden wir den Opfern und uns selbst, endlich aufzuhören, wegzusehen. Oder den Mund zu halten, aus Angst, von den rot-grünen Hetzern deswegen diffamiert zu werden.
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