Eines der ehernen Gesetze von Systemen, die auf Propaganda setzen, scheint es zu sein, dass sich diese Propaganda irgendwann abnützt und ins Lächerliche umkippt. Also, dass ihre Adressaten nur noch den Kopf schütteln. Soweit ist es in unserem neuen Linksstaat noch nicht – allzu viele Menschen nehmen die rot-grüne Dauer-Propaganda in den großen Medien immer noch für bare Münze. Vor allem im Westen Deutschlands, wo ihnen die intellektuelle „Impfung“ gegen solche Zustände fehlt, die viele Ostdeutsche dank ihrer eigenen Diktatur-Erfahrung oder direkter Überlieferung in der Familie haben.
Ansätze für das völlige Überdrehen der Propaganda und ihr Kippen ins Lächerliche gibt es aber bereits. Besonders anschaulich ist ein Video für den „Kampf gegen rechts“, das unter dem Logo des Kölner Stadtanzeigers verbreitet wird. Einer einstmals ehrwürdigen Zeitung, die sich jetzt ebenso der Ideologie verschrieben hat wie die meisten großen Medien.
Zu sehen sind in dem Video unter anderem die beiden Schauspieler Annette Frier und Dietmar Bär.
„Ich stehe jetzt auf. Also ich habe jetzt wirklich lange genug im Sitzen zugeschaut, wie an meinem Demokratiestuhl gesägt wird“, sagt Frier in einem Studio – und erhebt sich aus dem Sitzen.
Der neben ihr sitzende Bär sagt: „Ich stehe auch auf, weil ich niemals die Frage hören möchte ‚Warum habt ihr damals nichts gemacht?‘ Hm. Gut.“ Sodann steht Bär auf.
Beide sagen ihre Sätze auf wie schlecht auswendig gelernt von Schülern, die im Schultheater auftreten.
Sodann sehen sie sich in die Augen und geben sich einen Handschlag.
Frier läuft Richtung Fenster los, doch ihr Kollege weist ihr die richtige Richtung, zeigt gen die Kamera und sagt: „Annette, da geht es zur Demo!“
Als nächster ist ein Rapper mit dem Namen 9ine zu sehen, der wirkt, als hätte er eine Nacht durchgesoffen. Auch er steht auf und sagt dann: „Ich stehe auf für ein buntes Köln und gegen Rassismus, weil ich so aufgewachsen bin und ich nicht möchte, dass sich das jemals ändert. Köln bleibt stabil.“
Sodann erhebt sich eine Schauspielerin mit dem Namen Ines Marie Westernströer vor der Kamera und sagt mit weit aufgerissenen Augen: „Ich stehe auf, damit alle Menschen in dieser Gesellschaft frei und ohne Angst leben können.“
In gleicher peinlicher Manier stehen noch sechs weitere E-Promis für den „Kölner Stadtanzeiger“ auf. Ich erspare Ihnen eine weitere Schilderung – wenn Sie sich quälen wollen, können Sie sich das Video hier in voller Länge ansehen.
Die Plumpheit dieses Propaganda-Streifens erinnert an ähnliche Werke in früheren Zeiten.
Die beiden großen Fragen, die ich mir stelle: Für wie blöd halten die Kollegen die Menschen in diesem Land? Und wie viele fallen wirklich auf derartig plumpe Propaganda herein?
Wenigstens im Internet durchschauten viele Nutzer das Machwerk. „Mein Gott, wie peinlich ist das denn? Gratismut und Selbstgefälligkeit, gepaart mit Naivität und Blindheit auf dem linken Auge“, so einer der Kommentare auf „X“. Ein weiterer: „Dass Kunst nach Brot geht – geschenkt. Aber dass satte Künstler sich derart entblößen, macht fassungslos.“ Ein anderer Kommentator schreibt spöttisch und sehr treffend: „Da sieht man mal wieder, warum deutsche Schauspielkunst international so gefragt ist.“ In die gleiche Richtung geht folgender Kommentar: „Man merkt hier, wie schlecht Bär und Frier schauspielern können! Das hat nicht mal Theater-AG-Klasse-8-Niveau! Und die beiden gelten in Deutschland als Top-Schauspieler 😹😹😹😹“. Oder dieser hier: „Einmal im Leben keinen auswendig gelernten Text – und das kommt dabei heraus …“
Politisch sehr zutreffend sind diese beiden Kommentare: „Von den Menschen, die hier so für die Demokratie trommeln, würde ich gerne mal wissen, ob denen eigentlich die Bedeutung des Begriffs klar ist und warum sie glauben, dass die Demokratie in Deutschland zurzeit bedroht ist.“ Sowie: „Wenn Regierung und Massenmedien deine Demo unterstützen, ist es keine.“
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Bilder: Screenshot Youtube-Video Köllner Stadtanzeiger
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