Wie ein Versuch, mich als Antisemiten zu diffamieren, nach hinten losging…. ...und der verhinderte Rufmörder seinen eigenen Antisemitismus entlarvte

Klar war es nur eine Frage der Zeit, bis mich die Gesinnungswärter im neuen Deutschland in den Dunstkreis des Antisemitismus rücken würden. Jetzt ist es soweit. Wobei der Versuch gar nicht der Rede wert wäre – wäre er nicht derart dumm und tölpelhaft, dass man herzhaft darüber lachen kann. Wie über so viele Diffamierungs-Versuche aus dem Dunstkreis der oft mit Steuermitteln geförderten „Faktenchecker“ und „Kämpfer gegen Rechts“, die eine Art Stasi im „Outsourcing“ sind. Denn sie erfüllen die Aufgaben, die in autoritären Staaten üblicherweise der Geheimdienst wahrnimmt.

Im vorliegenden Fall war das Portal „Allgäu ⇏ rechtsaußen“ aktiv. Das seine Ungeschicklichkeit schon dadurch beweist, dass es einen Namen wählte, der in der Web-Adresse genau wie das Gegenteil dessen aussieht, was die Betreiber offenbar erreichen wollen: „allgaeu-rechtsaussen.de“. Die Eigenwerbung des Portals: „Recherche, Dokumentation und Analyse der Umtriebe von Neonazis und anderen Rechtsradikalen im Allgäu – und der wenigen Gegenaktivitäten.“ Wobei die Seite, die sich mit ihrer Nähe zur Antifa brüstet, nicht ihr Impressum schamhaft unter der Rubrik „Kontakt versteckt“. Also quasi im Kleingedruckten. Formell zwar korrekt, wie ich mich habe aufklären lassen – aber doch unüblich.

Ich muss gestehen: Ich liebe das Allgäu seit Kindheitstagen. Meine Eltern feierten Weihnachten regelmäßig mit der ganzen Familie in Pfronten, am Fuße des Breitenbergs.

Vielleicht ist das schon „Nazi“.

Jedenfalls ist die Argumentation, mit der mich das Portal in den Dunstkreis des Antisemitismus stellen will, nicht weniger abwegig.

Setzen Sie sich bitte hin, bevor sie die Kausalkette der Portalbetreiber lesen – sonst könnten sie umfallen.

Der Autor ist ein wahrer Sherlock Holmes unter den „Kämpfern gegen Rechts“.

Was er nun kundtut: „Zwischen dem »Sachsenrieder Bähnle« bei Mauerstetten und Helmishofen seien an mehreren Stellen die Propagandasprüche »ReGIERung« und »ReGIERung muss weg« auf den Fahrradweg gesprüht worden, berichtet eine Leser*in. Teilweise sei das »GIER« im Unterschied zum restlichen Text in grüner Farbe gesprüht worden.“

Was das mit Antisemitismus zu tun hat und mit mir, werden Sie sich nun fragen.

Habe ich mich auch gefragt.

Hier die geistige Volte des Autors: „Auf den ersten Blick nicht unbedingt offensichtlich, hat es der hervorgehobene Wortbestandteil »GIER« dennoch in sich. Er deutet auf einen antisemitischen Hintergrund hin. Die Rede ist hier vom von Antisemit*innen genutzten Bild des »(raff)gierigen Juden«, welches von diesen gerne für die aktuelle Regierung genutzt wird, der sie (nicht nur in Deutschland) eine »jüdische Weltverschwörung« vorwerfen oder diese als »jüdische Elite« bezeichnen. In der in den Antisemitismus fest integrierten Weltverschwörungs-Ideologie ist das Bild ein populärer Bestandteil, so auch im Querdenken-Milieu.“

Wer unserer Regierung Gier vorwirft, ist also Antisemit.

Und generell jeder, der von Gier redet.

In den Augen des Autors.

Der damit seinen eigenen Antisemitismus enthüllt. Denn jemand, der kein antisemitisches Gedankengut pflegt, käme wohl kaum auf die Idee, das Wort „Gier“ mit „Juden“ in Verbindung zu bringen.

Zumal sich die Kritik auf dem Fahrradweg ganz offensichtlich nicht gegen die israelische Regierung richtet, sondern gegen die deutsche.

Dieses Eigentor steht in guter Tradition. Denn Kritik an der Regierung als „Antisemitismus“ zu verunglimpfen, kam unter Angela Merkel in Mode.

Doch der Autor belässt es nicht bei diesem Bauchklatscher.

Er setzt dann auch noch mich in Zusammenhang mit dem, was er als Antisemitismus entlarvt haben will. Dazu schreibt er: „Schon in der Vergangenheit seien dem*der Leser*in an den Verkehrsschildern entlang der selben Strecke »immer wieder Reitschuster-Sticker« aufgefallen. Boris Reitschuster ist seit Pandemieausbruch eine bekannte, vor allem zu Corona Desinformationen streuende, Persönlichkeit in der einschlägig verschwörungsideologischen Szene.“

Damit ja etwas hängen bleibt, ist dann als Titelbild ein Foto der KZ-Gedenkstätte bei Türkheim zu sehen, mit dem Hinweis, dass sie Unbekannte mit einem Stein beschädigten und deren Davidstern und Kreuz stahlen.

Wer auch immer solche Methoden mit der DDR und der Stasi gleichsetzt, irrt gewaltig: So strohdumm wie diese Möchtegern-Stasi waren die Sozialisten nicht.

Der dreiste Diffamierungsversuch aus dem Allgäu ist schlicht zum Lachen. Die „Vorkämpfer gegen Rechts“ aus Kempten haben sich und ihre Gesinnungsgenossen selbst auf geradezu köstliche Weise entlarvt.

Hoffentlich wirkt ihr Schildbürgerstreich wie eine Art „Propaganda-Impfung“: Ihr Vorgehen zeigt so offensichtlich die sonst viel geschickter verschleierten Diffamierungs-Methoden, dass dieser Versuch vielleicht einigen Menschen die Augen öffnet. Und sie dann, mit neuer Immunität gegen solche Propaganda, auch viel geschickteres „Framing“ durchschauen.

Auf Sie kommt es an!

Auf meiner Seite konnten Sie schon 2021 lesen, was damals noch als „Corona-Ketzerei“ galt – und heute selbst von den großen Medien eingestanden werden muss. Kritischer Journalismus ist wie ein Eisbrecher – er schlägt Schneisen in die Einheitsmeinung.

Dafür muss man einiges aushalten. Aber nur so bricht man das Eis. Langsam, aber sicher.

Diese Arbeit ist nur mit Ihrer Unterstützung möglich!

Helfen Sie mit, sichern Sie kritischen, unabhängigen Journalismus, der keine GEZ-Gebühren oder Steuergelder bekommt, und keinen Milliardär als Sponsor hat. Und deswegen nur Ihnen gegenüber verpflichtet ist – den Lesern!

1000 Dank!

Per Kreditkarte, Apple Pay etc.

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71

BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage

 

Mein aktuelles Video

Gunnar Kaiser – „wen das Schicksal liebt, holt es früh zu sich“. Zum Tod des großen, mutigen Denkers

Jetzt neu! Besuchen Sie unseren Fan-Shop!
Bild: Shutterstock

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert